11.05.2016
Deutsche Post AG DE0005552004
Deutsche Post AG: Deutsche Post DHL Group mit starker Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2016
DGAP-Media / 11.05.2016 / 07:00
Deutsche Post DHL Group mit starker Ergebnisentwicklung im ersten Quartal
2016
- Konzern-EBIT in den ersten drei Monaten um 21,3 Prozent auf 873
Millionen Euro gesteigert - Zuwächse in allen vier
Unternehmensbereichen
- Prognose für das Gesamtjahr 2016 bekräftigt: Verbesserung des
operativen Gewinns auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro erwartet
- CEO Frank Appel: "Nach dem guten Start ins laufende Jahr sind wir voll
auf Kurs, unsere Ziele für 2016 zu erreichen."
Bonn, 11. Mai 2016: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern,
Deutsche Post DHL Group, hat im ersten Quartal 2016 sein operatives
Ergebnis deutlich gesteigert. Das Konzern-EBIT lag mit 873 Millionen Euro
um 21,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (2015: 720 Millionen Euro).
Damit setzte das Unternehmen die im vierten Quartal 2015 begonnene
Ergebnisdynamik fort. Der Umsatz des Konzerns ging in den ersten drei
Monaten des Jahres um 6,1 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zurück (2015:
14,8 Milliarden Euro). Diese Entwicklung reflektiert neben negativen
Währungseffekten und niedrigeren Treibstoffzuschlägen vor allem den seit
dem vierten Quartal 2015 geänderten Ausweis von Umsätzen in einem großen
Kundenvertrag der Division Supply Chain. Um diese Effekte bereinigt lagen
die Konzern-Erlöse im ersten Quartal um 1,4 Prozent über dem Vorjahr. Die
wichtigsten Wachstumstreiber - vor allem das internationale Express- sowie
das dynamische Paket- und eCommerce-Geschäft - blieben dabei auch in den
ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres intakt.
"Wir hatten einen guten Start in das laufende Jahr. Mit einem EBIT von 873
Millionen Euro haben wir das beste erste Quartal in unserer
Unternehmensgeschichte verzeichnet. Die Anstrengungen, die wir 2015
unternommen haben, um uns über alle Unternehmensbereiche hinweg für
profitables Wachstum zu positionieren, zahlen sich aus. Nach dem
Übergangsjahr 2015 sind wir nun voll auf Kurs, unsere Ziele für 2016 zu
erreichen", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL
Group.
Ausblick: Ergebnisprognose für 2016 sowie langfristige Ziele bestätigt
Für das Jahr 2016 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem moderaten
Wachstum der Weltwirtschaft. Die in allen vier Unternehmensbereichen
umgesetzten strategischen Maßnahmen sollen jedoch zu einer erheblichen
EBIT-Steigerung im laufenden Geschäftsjahr führen. Nach einem guten ersten
Quartal prognostiziert Deutsche Post DHL Group deshalb unverändert einen
Anstieg des Konzern-EBIT 2016 auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro.
Auch an seinen Zielen über das Jahr 2016 hinaus hält das Unternehmen fest:
Deutsche Post DHL Group geht weiterhin davon aus, den operativen Gewinn im
Zeitraum 2013 bis 2020 um durchschnittlich mehr als 8 Prozent jährlich zu
steigern (CAGR).
Erstes Quartal 2016: Profitabilität deutlich gesteigert
Die Konzernerlöse sanken in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um
6,1 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro (2015: 14,8 Milliarden Euro). In
diesem Rückgang spiegelt sich neben negativen Währungseffekten der Effekt
niedrigerer Treibstoffzuschläge wider, der auf die gesunkenen Ölpreise
zurückgeht. Zum anderem zeigt die Entwicklung den bereits im vergangenen
Jahr kommunizierten geänderten Ausweis von Umsätzen in der Division Supply
Chain infolge vertraglicher Änderungen mit dem Großkunden NHS in
Großbritannien. Um diese drei Effekte bereinigt lagen die Erlöse im ersten
Quartal um 1,4 Prozent über dem Vorjahr.
Das Konzern-EBIT stieg im Auftaktquartal signifikant um 21,3 Prozent auf
873 Millionen Euro (2015: 720 Millionen Euro). Zu dieser positiven
Entwicklung haben alle vier Unternehmensbereiche beigetragen. Das operative
Ergebnis in der Division Post - eCommerce - Parcel kletterte um 3,3 Prozent
auf 412 Millionen Euro (2015: 399 Millionen Euro). Die DHL-Divisionen
verzeichneten insgesamt eine Steigerung um 32,8 Prozent auf 534 Millionen
Euro (2015: 402 Millionen Euro). Dazu hat Express mit einer Verbesserung um
7,5 Prozent auf 357 Millionen Euro beigetragen. Bei Global Forwarding,
Freight erhöhte sich das EBIT von 17 auf 51 Millionen Euro, bei Supply
Chain von 53 auf 127 Millionen Euro.
Aufgrund der gestiegenen operativen Ertragskraft und geringerer
Steueraufwendungen stieg der Konzerngewinn im ersten Quartal um 29,1
Prozent auf 639 Millionen Euro (2015: 495 Millionen Euro). Analog dazu
erhöhte sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 41 Euro-Cent im
vergangen Jahr auf 53 Euro-Cent in 2016.
Investitionen: Konzern stärkt Wachstumsbasis mit höheren Investitionen
Deutsche Post DHL Group hat im ersten Quartal 2016 erneut kräftig
investiert, um die Basis für den zukünftigen Erfolg weiter zu stärken.
Insgesamt stiegen die Investitionsausgaben in den ersten drei Monaten um 50
Prozent auf 411 Millionen Euro (2015: 274 Millionen Euro). Der Schwerpunkt
lag dabei auf der Positionierung der Gruppe für zukünftiges profitables
Wachstum in allen vier Unternehmensbereichen. So hat der Konzern unter
anderem den Ausbau seiner nationalen und internationalen Paket-
Infrastruktur weiter vorangetrieben und in der Express-Division die
Flugzeugflotte modernisiert sowie die globalen und regionalen Drehkreuze
erweitert.
Cashflow: Saisonal übliche Entwicklung
Der Free Cash Flow des Konzerns lag im ersten Quartal bei minus 700
Millionen Euro (2015: minus 377 Millionen Euro). Darin spiegelt sich zum
einen die übliche saisonale Entwicklung wider: Zum Jahresbeginn belastet
regelmäßig die jährliche Vorauszahlung für die Beamtenpensionen an die
Bundesanstalt für Post und Telekommunikation den Mittelabfluss des
Unternehmens, die in diesem Jahr 517 Millionen Euro betrug. Zum anderen
reflektiert der Rückgang des Free Cash Flow im Vorjahresvergleich leicht
höhere Investitionszahlungen (Net Cash Capex) und Phaseneffekte im Working
Capital.
Post - eCommerce - Parcel: Weiterhin starkes Wachstum im Paketgeschäft
Der Umsatz im Bereich Post - eCommerce - Parcel ist im ersten Quartal um
2,4 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gestiegen (2015: 4,1 Milliarden Euro).
Davon entfielen 1,7 Milliarden Euro auf den Bereich eCommerce - Parcel, der
weiter dynamisch gewachsen ist und im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent
zugelegt hat. Diese Verbesserung setzt sich aus einem Umsatzplus von 6,9
Prozent bei Parcel Germany, 13,9 Prozent bei Parcel Europe und 11,6 Prozent
bei eCommerce zusammen. Die positive Entwicklung zeigt einmal mehr, dass
Deutsche Post DHL Group von der erfolgreichen Positionierung als Markt- und
Innovationsführer im wachstumsstarken E-Commerce profitiert.
Im Bereich Post gingen die Erlöse leicht um 1,2 Prozent auf 2,53 Milliarden
Euro zurück (2015: 2,56 Milliarden Euro), wobei das erste Quartal 2016
einen Arbeitstag weniger umfasste als der Vorjahreszeitraum. Die
Briefpreiserhöhung zum Jahresanfang hat die strukturell bedingten
Volumenrückgänge in den Bereichen Brief Kommunikation und Dialog Marketing
sowie den Arbeitstag-Effekt nahezu ausgeglichen.
Das operative Ergebnis im Unternehmensbereich PeP stieg um 3,3 Prozent auf
412 Millionen Euro (2015: 399 Millionen Euro). Die Volumenrückgänge bei
Post und die erheblichen Investitionen in die Expansion des eCommerce -
Parcel-Geschäfts konnten durch das anhaltende Wachstum im Paketgeschäft
sowie die Briefpreiserhöhung im Januar mehr als ausgeglichen werden.
Express: Positiver Umsatz- und Ergebnistrend setzt sich fort
Der Unternehmensbereich Express konnte auch im ersten Quartal seine seit
Jahren anhaltende positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortsetzen. Die
Erlöse lagen mit 3,25 Milliarden Euro um 0,3 Prozent über dem Vorjahreswert
(2015: 3,24 Milliarden Euro); um negative Währungseffekte und niedrigere
Treibstoffzuschläge bereinigt lag der Anstieg bei 6,1 Prozent. Haupttreiber
für die anhaltend positive Entwicklung von Express war das erneut starke
Wachstum im Geschäft mit zeitgenauen internationalen Sendungen (TDI): Hier
stieg das Volumen im ersten Quartal um 7,9 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Zudem erzielte Express weitere Verbesserungen beim
Ertragsmanagement.
Das EBIT des Unternehmensbereichs legte im Auftaktquartal um 7,5 Prozent
auf 357 Millionen Euro zu (2015: 332 Millionen Euro), wobei negative
Währungseffekte einen noch stärkeren Anstieg verhindert haben. Die
operative Marge verbesserte sich auf 11,0 Prozent (2015: 10,2 Prozent).
Global Forwarding, Freight: Deutliche Verbesserung der operativen
Entwicklung
Die Erlöse im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight sanken im
ersten Quartal 2016 um 12,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro (2015: 3,8
Milliarden Euro); um negative Währungseffekte bereinigt lag der Umsatz um
9,3 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Neben dem schwachen Marktumfeld
war vor allem die selektivere Marktstrategie der Division für den
Umsatzrückgang verantwortlich.
Ungeachtet dessen hat sich das operative Ergebnis von 17 Millionen Euro im
ersten Quartal 2015 auf 51 Millionen Euro im Auftaktquartal 2016 erhöht.
Die damit deutlich gestiegene Rentabilität des Geschäfts zeigt klar die
positiven Auswirkungen der im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur
Verbesserung der operativen Performance bei Global Forwarding, Freight.
Supply Chain: Starker EBIT-Anstieg
Der Umsatz im Unternehmensbereich Supply Chain ist im Auftaktquartal um
13,9 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesunken (2014: 3,9 Milliarden Euro);
um negative Währungseffekte bereinigt lagen die Erlöse um 10,1 Prozent
unter dem Vorjahreszeitraum. Berücksichtigt man darüber hinaus noch den
negativen Effekt der im letzten Jahr kommunizierten Änderung von
Umsatzausweisen infolge geänderter Vertragsbedingungen mit dem UK National
Health Service (NHS) in Großbritannien lag der Umsatz um 2,4 Prozent über
dem Vorjahr. Das Neugeschäft von Supply Chain entwickelte sich weiterhin
positiv: Der Unternehmensbereich hat im ersten Quartal zusätzliche Verträge
mit Neu- und Bestandskunden in Höhe von rund 276 Millionen Euro
abgeschlossen.
Das EBIT des Bereichs hat sich von 53 Millionen Euro im ersten Quartal 2015
auf 127 Millionen Euro im Auftaktquartal 2016 verbessert. Dieses Ergebnis
enthält Erträge aus Immobilientransaktionen, die aber teilweise durch
angefallene Restrukturierungskosten kompensiert worden sind.
- Ende -
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dpdhl.de finden Sie ein Interview mit
CFO Larry Rosen sowie einen Text zum Thema Streetscooter. Die Investoren-
Telefonkonferenz kann ab 14 Uhr auf unserer Website verfolgt werden.
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Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik
und Briefkommunikation. Die Gruppe konzentriert sich darauf, in ihren
Kerngeschäftsfeldern weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und
Investoren zu sein. Sie verbindet Menschen, ermöglicht den globalen Handel
und leistet mit verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln und
Corporate Citizenship einen positiven Beitrag für die Welt.
Deutsche Post DHL Group vereint zwei starke Marken: Deutsche Post ist
Europas führender Postdienstleister, während DHL in den weltweiten
Wachstumsmärkten ein umfangreiches Serviceportfolio in den Bereichen
internationaler Expressversand, Frachttransport, E-Commerce und Supply-
Chain-Management repräsentiert.
Deutsche Post DHL Group beschäftigt rund 500.000 Mitarbeiter in über 220
Ländern und Territorien weltweit. Im Jahr 2015 erzielte der Konzern einen
Umsatz von mehr als 59 Milliarden Euro.
Die Post für Deutschland. The logistics company for the world.
Konzernkennzahlen für das erste Quartal 2016
in Mio EUR 1. Quartal 1. Quartal Veränderung 2015 2016 in % Umsatz 14.767 13.872 -6,1 - davon Umsatz 10.320 9.392 -9,0 international Ergebnis der 720 873 21,3 betrieblichen Tätigkeit (EBIT) Konzerngewinn1) 495 639 29,1 Unverwässertes Ergebnis 0,41 0,53 29,3 je Aktie (in EUR) Verwässertes Ergebnis je 0,39 0,51 30,8 Aktie (in EUR)Umsatz nach Bereichen im ersten Quartal 2016 in Mio EUR 1. Anteil am 1. Anteil Veränderung Quartal Gesamt-umsatz Quartal am in % 2015 2016 Gesamt- umsatz Post - 4.101 27,8% 4.201 30,3% 2,4 eCommerce - Parcel Express 3.240 21,9% 3.251 23,4% 0,3 Global 3.789 25,7% 3.327 24,0% -12,2 Forwarding, Freight Supply Chain 3.942 26,7% 3.393 24,5% -13,9 Corporate -305 k.A. -300 k.A. 1,6 Center / Anderes und Konsolidierung Konzern 14.767 100% 13.872 100% -6,1EBIT nach Bereichen im ersten Quartal 2016 in Mio EUR 1. Quartal 1. Quartal Veränderung 2015 2016 in % Post - eCommerce - 399 412 3,3 Parcel DHL 402 534 32,8 - Express 332 357 7,5 - Global Forwarding, 17 51 >100 Freight - Supply Chain 53 127 >100 Corporate Center / -81 -74 8,6 Anderes und Konsolidierung Konzern 720 873 21,31) Nach nicht beherrschenden Anteilen Ende der Pressemitteilung --------------------------------------------------------------------------- Emittent/Herausgeber: Deutsche Post AG Schlagwort(e): Unternehmen 11.05.2016 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Post AG Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0)228 182 - 63 100 Fax: +49 (0)228 182 - 63 199 E-Mail: [email protected] Internet: www.dpdhl.com ISIN: DE0005552004 WKN: 555200 Indizes: DAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP-Media --------------------------------------------------------------------------- 462177 11.05.2016
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