17.03.2016
Wacker Chemie AG DE000WCH8881
DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER ERWARTET IM GESCHÄFTSJAHR 2016 ZUWÄCHSE BEIM UMSATZ UND BEIM BEREINIGTEN EBITDA
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Wacker Chemie AG: WACKER ERWARTET IM GESCHÄFTSJAHR 2016 ZUWÄCHSE BEIM UMSATZ
UND BEIM BEREINIGTEN EBITDA
17.03.2016 / 07:14
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- UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2015 MIT 5,3 MRD. EUR UM RUND 10 PROZENT ÜBER
VORJAHR
- EBITDA DES GESAMTJAHRES LIEGT MIT 1,05 MRD. EUR TROTZ GERINGERER
SONDERERTRÄGE AUF VORJAHRESNIVEAU
- JAHRESERGEBNIS STEIGT UM 24 PROZENT AUF 242 MIO. EUR
- DIVIDENDE WIRD UM 33 PROZENT AUF 2,00 EUR JE AKTIE ANGEHOBEN
- IM GESAMTJAHR 2016 ERWARTET WACKER EIN LEICHTES WACHSTUM BEIM UMSATZ,
EBITDA SOLL BEREINIGT UM SONDERERTRÄGE LEICHT ANSTEIGEN
- INVESTITIONEN WERDEN SICH IM LAUFENDEN JAHR MIT RUND 425 MIO. EUR ETWA
HALBIEREN, NETTO-CASHFLOW SOLL DESHALB DEUTLICH POSITIV AUSFALLEN
München, 17. März 2016 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2015 wie
bereits gemeldet ihr Umsatzziel erreicht und beim Ergebnis die eigenen
Erwartungen leicht übertroffen. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der
Vorlage seines Geschäftsberichts heute bekannt gab, wuchs der Konzernumsatz
mit 5,30 Mrd. EUR (Vj. 4,83 Mrd. EUR) gegenüber dem Vorjahr um rund 10
Prozent. Ausschlaggebend für dieses Plus waren höhere Absatzmengen und
positive Währungseffekte. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 1.048,8 Mio.
EUR (Vj. 1.042,3 Mio. EUR). Das entspricht einer EBITDA-Marge von 19,8
Prozent (Vj. 21,6 Prozent).
Obwohl die Sondererträge aus einbehaltenen erhaltenen Anzahlungen und
Schadenersatzleistungen von Kunden aus der Solarindustrie deutlich geringer
waren als im Jahr 2014, lag das EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres. Diese
Sondererträge summierten sich im Gesamtjahr 2015 auf 137,6 Mio. EUR (Vj.
206,3 Mio. EUR). Bereinigt um diesen Effekt belief sich das EBITDA des
abgelaufenen Geschäftsjahres auf 911,2 Mio. EUR (Vj. 836,0 Mio. EUR). Das
ist ein Zuwachs von 9 Prozent. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) des Geschäftsjahres 2015 ist mit 473,4 Mio. EUR (Vj. 443,3 Mio. EUR)
gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent gewachsen. Unter dem Strich hat WACKER
das Geschäftsjahr 2015 mit einem Konzernergebnis von 241,8 Mio. EUR (Vj.
195,4 Mio. EUR) abgeschlossen. Das sind rund 24 Prozent mehr als vor einem
Jahr.
WACKER will 2016 an seine gute Geschäftsentwicklung in einem volatilem
Umfeld anknüpfen. Im Gesamtjahr will das Unternehmen seinen Umsatz leicht
steigern. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) soll auf vergleichbarer Basis - also ohne Sondererträge aus
Schadenersatzzahlungen sowie aus der Auflösung von Vertrags- und
Lieferbeziehungen zu Solarkunden - gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht
zulegen. Unterstützt wird die Entwicklung durch das stabile Chemiegeschäft
mit seinem breiten Anwendungsspektrum, das im Jahr 2016 weiter wachsen
soll. Der Konzernjahresüberschuss wird aber auf Grund höherer
Abschreibungen voraussichtlich deutlich unter dem Wert des Jahres 2015
liegen. Weitere Faktoren, die das Ergebnis mindern, sind die vor allem im
1. Halbjahr anfallenden Anlaufkosten am neuen Standort Charleston im
US-Bundesstaat Tennessee, die im Jahresvergleich niedrigeren Preise für
Polysilicium und geringere Sondererträge.
In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat sich das Geschäft von
WACKER entsprechend den Erwartungen des Unternehmens entwickelt. Während
der Umsatz der Chemiebereiche über dem Vergleichswert aus dem Jahr 2015
liegt, sind Siltronic und WACKER POLYSILICON auf Grund niedrigerer Preise
hinter ihrem Umsatz aus dem Vorjahr zurück. Insgesamt wird WACKER im 1.
Quartal 2016 voraussichtlich einen Konzernumsatz von knapp 1,3 Mrd. EUR
(Vj. 1,33 Mrd. EUR) erwirtschaften. Die Entwicklung des EBITDA wird von den
Anlaufkosten am Standort Charleston beeinflusst, die sich im 1. Quartal auf
rund 30 Mio. EUR belaufen. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass das
EBITDA des Konzerns im 1. Quartal 2016 zurückgehen wird.
"Die Anlaufkosten am neuen Standort Tennessee beeinflussen in diesem Jahr
unser Ergebnis, wir rechnen aber dennoch mit einem leichten Plus beim
Umsatz und beim bereinigten EBITDA", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am
Donnerstag in München. "Unser Chemiegeschäft, das für fast zwei Drittel
unseres Umsatzes und die Hälfte unseres EBITDA steht, entwickelt sich
weiter sehr erfreulich. Bei den Preisen für Polysilicium sehen wir seit
Januar eine Stabilisierung und sogar einen leichten Anstieg. In unserem
Halbleitergeschäft liegt der Fokus darauf, die Wettbewerbsfähigkeit
auszubauen und weiter konsequent an den Kosten zu arbeiten. Siltronic
rechnet 2016 mit Einsparungen von 30 bis 35 Millionen Euro. Operative
Exzellenz, konsequente Kundenorientierung und Innovationen sind und bleiben
die wichtigsten strategischen Handlungsfelder für unseren geschäftlichen
Erfolg."
Investitionen
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf
834,0 Mio. EUR (Vj. 572,2 Mio. EUR). Das sind knapp 46 Prozent mehr als vor
einem Jahr. Gemessen am Konzernumsatz lag die Investitionsquote von WACKER
im Jahr 2015 damit bei 16 Prozent (Vj. 12 Prozent). Im Mittelpunkt der
Investitionstätigkeit stand nach wie vor der Aufbau des neuen
Polysiliciumstandorts Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Rund 550 Mio.
EUR und damit etwa 65 Prozent der gesamten Investitionen des Jahres 2015
flossen in dieses Projekt. WACKER hat dort wie geplant zum Jahresende mit
der Inbetriebnahme der Anlagen begonnen und Anfang 2016 bereits erstes
Polysilicium produziert. Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit
war im Jahr 2015 der Ausbau der Produktionskapazitäten für Polymerprodukte
und Silicone, um das Wachstum im Chemiegeschäft zu begleiten. Dazu zählen
ein neuer Dispersionsreaktor am Standort Calvert City mit einer
Jahreskapazität von 85.000 Tonnen und eine Produktionsanlage für
Dispersionspulver mit einer Jahresleistung von 50.000 Tonnen in Burghausen.
Ebenfalls am Standort Burghausen wurde eine Anlage für modifizierte
Siloxane erweitert. Dieser Zwischenstoff für Silicone geht in eine Reihe
von Endprodukten, beispielsweise in Siliconöle, Emulsionen und Harze.
Mitarbeiter
Steigende Umsätze in den Chemiebereichen und die Inbetriebnahme des neuen
Standorts Charleston in Tennessee haben die Beschäftigung im Konzern
erhöht. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Geschäftsjahr 2015 um rund 270.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 waren weltweit 16.972 Mitarbeiter
(31.12.2014: 16.703 Mitarbeiter) beschäftigt. Das sind 1,6 Prozent mehr als
im Vorjahr. An den deutschen Standorten von WACKER arbeiteten zum Stichtag
12.251 (Vj. 12.366) Mitarbeiter, im Ausland waren es 4.721 (Vj. 4.337).
Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote
Der Netto-Cashflow des Konzerns ist wie prognostiziert leicht positiv, im
Jahresvergleich aber stark gesunken. Er belief sich auf 22,5 Mio. EUR (Vj.
215,7 Mio. EUR). Die deutlich höheren Investitionen und geringere
Mittelzuflüsse aus Schadenersatzzahlungen von Solarkunden sind die
wesentlichen Gründe für den erwarteten Rückgang. Die Nettofinanzschulden
des Konzerns beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2015 auf rund 1,07
Mrd. EUR (31.12.2014: 1,08 Mrd. EUR). Sie liegen damit erwartungsgemäß auf
dem Niveau des Vorjahres. Hierzu trug auch der Börsengang der Siltronic AG
bei. Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns hat sich im Vergleich zum Vorjahr
um 317 Mio. EUR erhöht und lag zum 31. Dezember 2015 bei 7,26 Mrd. EUR
(31.12.2014: 6,95 Mrd. EUR). Zu diesem Anstieg um knapp fünf Prozent haben
vor allem Zugänge beim Anlagevermögen und Währungseffekte beigetragen. Das
Eigenkapital des Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag auf rund 2,80 Mrd.
EUR (31.12.2014: 1,95 Mrd. EUR). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von
38,5 Prozent (31.12.2014: 28,0 Prozent).
Geschäftsbereiche
Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES ist im Geschäftsjahr 2015
um 12 Prozent gestiegen. Er erhöhte sich auf 1,94 Mrd. EUR (Vj. 1,73 Mrd.
EUR). Verantwortlich dafür waren in erster Linie höhere Absatzmengen,
positive Währungseffekte und leicht bessere Preise. Noch stärker gewachsen
als der Umsatz ist das EBITDA. Es erhöhte sich um knapp 32 Prozent auf
276,2 Mio. EUR (Vj. 209,8 Mio. EUR). Gebremst wurde die positive
Ergebnisentwicklung durch etwas höhere Rohstoffpreise, vor allem bei
Siliciummetall.
Der Umsatz von WACKER POLYMERS hat 2015 erneut zugelegt. Er erhöhte sich um
gut 11 Prozent auf 1,19 Mrd. EUR (Vj. 1,06 Mrd. EUR). Verantwortlich dafür
sind in erster Linie höhere Absatzmengen bei Dispersionen und
Dispersionspulver sowie positive Währungseffekte. Das EBITDA ist mit 222,2
Mio. EUR (Vj. 149,5 Mio. EUR) um 49 Prozent gewachsen. Hier haben sich der
höhere Umsatz sowie die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Rohstoffkosten
ausgewirkt.
Ebenfalls einen deutlichen Umsatzanstieg verzeichnete der Geschäftsbereich
WACKER BIOSOLUTIONS. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahr um rund 12
Prozent auf 197,1 Mio. EUR (Vj. 176,2 Mio. EUR) zu. Höhere Absatzmengen und
positive Währungseffekte haben wesentlich zu diesem Wachstum beigetragen.
Stärker gestiegen als der Umsatz ist das EBITDA. Es erhöhte sich bei leicht
höheren Energie- und Rohstoffkosten um gut 36 Prozent auf 32,2 Mio. EUR
(Vj. 23,6 Mio. EUR).
Der Umsatz von WACKER POLYSILICON ist im Geschäftsjahr 2015 leicht
gestiegen. Er erhöhte sich um gut 1 Prozent auf 1,06 Mrd. EUR (Vj. 1,05
Mrd. EUR). Höhere Absatzmengen konnten die rückläufigen Preise für
Polysilicium mehr als ausgleichen. Mit 56.000 Tonnen (Vj. 51.000 Tonnen)
hat der Geschäftsbereich im vergangenen Jahr mehr Polysilicium verkauft als
im Vorjahr. Das EBITDA ist mit 402,4 Mio. EUR (Vj. 537,0 Mio. EUR) um 25
Prozent unter dem Vorjahr geblieben. Wesentlich für diesen Rückgang waren
geringere Sondererträge aus einbehaltenen Anzahlungen und
Schadenersatzleistungen von Kunden aus der Solarbranche sowie höhere
Anlaufkosten für das Hochfahren der Produktionsanlagen am neuen Standort
Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. WACKER POLYSILICON hat im Jahr 2015
Sondererträge aus einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen von
137,6 Mio. EUR (Vj. 206,3 Mio. EUR) vereinnahmt.
Siltronic hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen höheren Umsatz erzielt
als im Vorjahr. Er kletterte um 9 Prozent auf 931,3 Mio. EUR (Vj. 853,4
Mio. EUR). Leicht höhere Absatzmengen und positive Währungseffekte sind
dafür verantwortlich. Niedrigere Preise haben das Umsatzwachstum dagegen
gebremst. Das EBITDA hat sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 9 Prozent
auf 124,0 Mio. EUR (Vj. 114,0 Mio. EUR) verbessert. Positiv beeinflusst
wurde die EBITDA-Entwicklung durch weitere Maßnahmen zur Kostensenkung und
die gute Produktionsauslastung. Verluste aus der Währungssicherung haben
das EBITDA dagegen gemindert.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2015 nach handelsrechtlichen
Vorschriften einen Bilanzgewinn von 1.221,8 Mio. EUR aus. Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 EUR (Vj.
1,50 EUR) je Aktie vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2015
dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer
Ausschüttungssumme von 99,4 Mio. EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen
Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2015 ergibt sich eine Dividendenrendite
von 2,21 Prozent.
Ausblick
Konjunkturforscher gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft 2016 weiter
wachsen wird. Die US-Wirtschaft soll im Vergleich zum abgelaufenen Jahr
weiter robust wachsen, in Asien wird sich die Dynamik dagegen etwas
abschwächen. In Europa setzt sich die Erholung nach Ansicht der
Marktexperten auf niedrigem Niveau fort. Die Risiken aus den
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Jahr 2016 haben sich in den
vergangenen Monaten erhöht. Vor allem das schwächere Wirtschaftswachstum in
China und der stark fallende Ölpreis haben die Aussichten für das weitere
Wachstum der Weltwirtschaft eingetrübt. WACKER geht davon aus, dass die
weltweite Wirtschaftsleistung trotz dieser erschwerten Rahmenbedingungen in
diesem Jahr zunimmt.
In seinem Chemiegeschäft sieht WACKER für 2015 gute Chancen für weiteres
Wachstum. Die Umsätze in allen drei Chemiebereichen sollen jeweils im
mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Bei Siliconen und
Polymerprodukten wird das Umsatzwachstum von allen Geschäftseinheiten
getragen. WACKER BIOSOLUTIONS sieht vor allem in seinem Geschäft mit
Pharmaproteinen weiteres Potenzial. Auch im Bereich Ernährung wird dank
neuer Produktentwicklungen ein Umsatzplus erwartet. Das EBITDA von WACKER
SILICONES soll deutlich über dem Vorjahr liegen. WACKER POLYMERS will sein
EBITDA gegenüber dem Vorjahr leicht steigern. Das EBITDA von WACKER
BIOSOLUTIONS soll 2016 auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
Das Polysiliciumgeschäft von WACKER soll im Jahr 2016 auf Grund der neuen
Produktionskapazitäten am Standort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee
in den Absatzmengen wachsen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der
Photovoltaikmarkt sein Wachstum weiter fortsetzen wird. Auf Grund des im
Jahresvergleich niedrigeren Preisniveaus bei Solarsilicium erwartet WACKER
POLYSILICON aber trotz des Mengenwachstums nur einen geringen
Umsatzanstieg. Wegen der Anlaufkosten für das Hochfahren der
Polysiliciumproduktion am neuen Standort Charleston rechnet der
Geschäftsbereich mit einem deutlichen Rückgang des EBITDA. Die im Vergleich
zum Vorjahr geringeren Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und
Schadenersatzleistungen werden das EBITDA von WACKER POLYSILICON zusätzlich
mindern.
In seinem Halbleitergeschäft geht WACKER von einem leichten Umsatzrückgang
im Jahr 2016 aus. Verantwortlich dafür sind niedrigere Absatzpreise. Bei
300-mm-Siliciumwafern rechnet das Unternehmen damit, dass der Markt weiter
wächst. Maßnahmen zur Kostenoptimierung sowie niedrige Kosten aus
Währungssicherungsgeschäften werden sich positiv auf das EBITDA auswirken.
Das EBITDA wird deshalb gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich deutlich
steigen.
Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2016 beim Konzernumsatz ein
Plus im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen soll auf vergleichbarer Basis ohne
Berücksichtigung von Sondererträgen leicht ansteigen. Die EBITDA-Marge wird
dagegen etwas geringer ausfallen, da keine wesentlichen Sondererträge
erwartet werden. Dazu kommen weitere Anlaufkosten für den neuen
Produktionsstandort in Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die
Investitionen werden mit rund 425 Mio. EUR wesentlich geringer sein als im
Vorjahr. Die Abschreibungen liegen bei rund 720 Mio. EUR und damit deutlich
über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis soll im Vergleich zum
Vorjahr deutlich niedriger ausfallen. WACKER erwartet einen deutlich
positiven Netto-Cashflow. Die Nettofinanzschulden werden auf
Vorjahresniveau liegen.
Eckdaten WACKER-Konzern
Veränd. Ergebnis / Rendite 2015 2014 in % Umsatz Mio. EUR 5.296,2 4.826,4 9,7 EBITDA1 Mio. EUR 1.048,8 1.042,3 0,6 EBITDA-Marge2 % 19,8 21,6 n.a. EBIT3 Mio. EUR 473,4 443,3 6,8 EBIT-Marge2 % 8,9 9,2 n.a. Finanzergebnis Mo. EUR -66,7 -78,1 -14,6 Ergebnis vor Ertragsteuern Mio. EUR 406,7 365,2 11,4 Jahresergebnis Mio. EUR 241,8 195,4 23,7 Ergebnis je Aktie EUR 4,97 4,10 21,1 Kapitalrendite (ROCE) % 8,1 8,4 n.a. Bilanz / Cashflow Bilanzsumme Mio. EUR 7.264,4 6.947,2 4,6 Eigenkapital Mio. EUR 2.795,1 1.946,5 43,6 Eigenkapitalquote % 38,5 28,0 n.a. Finanzverbindlichkeiten Mio. EUR 1.455,4 1.601,5 -9,1 Nettofinanzschulden4 Mio. EUR 1.074,0 1.080,6 -0,6 Investitionen (inkl. Finanzanlagen) Mio. EUR 834,0 572,2 45,8 Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen Mio. EUR 575,1 599,0 -3,9 Netto-Cashflow5 Mio. EUR 22,5 215,7 -89,6 Forschung Forschungsaufwand Mio. EUR 175,3 183,1 -4,3 Mitarbeiter Personalaufwand Mio. EUR 1.350,1 1.246,9 8,3 Beschäftigte (Stand 31.12.) Anzahl 16.972 16.703 1,61 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen. 2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse. 3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. 4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden. 5 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus Finanzierungsleasing. Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür Weitere Informationen erhalten Sie von: Wacker Chemie AG Presse und Information Christof Bachmair Tel. +49 89 6279-1830 [email protected] --------------------------------------------------------------------------- 17.03.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München Deutschland Telefon: 0049-89-6279-1633 Fax: 0049-89-6279-2933 E-Mail: [email protected] Internet: www.wacker.com ISIN: DE000WCH8881 WKN: WCH888 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------------- 446135 17.03.2016
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