02.11.2015
Commerzbank AG DE000CBK1001
DGAP-News: Commerzbank: Operatives Ergebnis nach neun Monaten 2015 auf 1,5 Mrd. Euro verbessert - harte Kernkapitalquote auf 10,8 % gesteigert
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Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Commerzbank: Operatives Ergebnis nach neun Monaten 2015 auf 1,5 Mrd.
Euro verbessert - harte Kernkapitalquote auf 10,8 % gesteigert
02.11.2015 / 07:00
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Commerzbank: Operatives Ergebnis nach neun Monaten 2015 auf 1,5 Mrd. Euro
verbessert - harte Kernkapitalquote auf 10,8 % gesteigert
- Operatives Ergebnis im Konzern im dritten Quartal bei 429 Mio. Euro
(drittes Quartal 2014: 343 Mio. Euro)
- Konzernergebnis nach neun Monaten mit 853 Mio. Euro deutlich gesteigert
(erste neun Monate 2014: 525 Mio. Euro); im dritten Quartal 2015 bei
207 Mio. Euro (drittes Quartal 2014: 225 Mio. Euro)
- Erträge vor Risikovorsorge in Kernbank in den ersten neun Monaten um
rund 7 % auf 7,3 Mrd. Euro erhöht (erste neun Monate 2014: 6,8 Mrd.
Euro)
- NCA im dritten Quartal mit Portfolioabbau von 4,0 Mrd. Euro in CRE und
1,1 Mrd. Euro im Bereich Schiffsfinanzierung -
Schiffsfinanzierungsportfolio erstmals unter 10 Mrd. Euro
- Kapitalquote CET 1 per Ende September 2015 auf 10,8 % gesteigert (Ende
Juni 2015: 10,5 %) - Dividendenabgrenzung von 20 Cent je Aktie
vorgenommen
- Blessing: "Der Turnaround der Commerzbank ist erfolgreich auf Kurs: Wir
haben in den ersten neun Monaten die Erträge und das Ergebnis weiter
gesteigert sowie die Kapitalquote deutlich gestärkt. Aus heutiger Sicht
plant der Vorstand, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe
von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen."
Die Commerzbank hat das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2015
gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert und die harte Kernkapitalquote
weiter gesteigert. Das Operative Ergebnis des Konzerns wurde in diesem
Zeitraum auf 1.499 Millionen Euro verbessert (erste neun Monate 2014: 924
Millionen Euro). Im dritten Quartal 2015 erhöhte sich das Operative
Ergebnis auf 429 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: 343 Millionen Euro).
Die Erträge vor Risikovorsorge wurden im Konzern auf 7,5 Milliarden Euro
ge-steigert (erste neun Monate 2014: 6,9 Milliarden Euro). Das dritte
Quartal 2015 trug insgesamt 2,3 Milliarden Euro dazu bei (drittes Quartal
2014: 2,4 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich in den
ersten neun Monaten 2015 auf 584 Millionen Euro (erste neun Monate 2014:
836 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2015 lag sie bei 146 Millionen Euro
(drittes Quartal 2014: 341 Millionen Euro). Das weiterhin niedrige Niveau
basiert auf der hohen Qualität des Kreditbuches sowie der anhaltend guten
Verfassung der deutschen Wirtschaft. Zudem unterstützt der fortgesetzte
Portfolioabbau im Segment NCA. In den ersten neun Monaten 2015 lagen die
Verwaltungsaufwendungen inklusive Bankenabgabe bei 5.426 Millionen Euro.
Davon entfielen 1.734 Millionen Euro auf das dritte Quartal 2015 (drittes
Quartal 2014: 1.722 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2015 auf
1.405 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 924 Millionen Euro). Im
dritten Quartal verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern auf 401 Millionen
Euro (drittes Quartal 2014: 343 Millionen Euro). Darin enthalten sind
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 28 Millionen Euro für die
Optimierung von Backoffice-Einheiten in Deutschland sowie in New York im
Rahmen des Center-of-Competence-Ansatzes.
Insgesamt erhöhte sich das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 853
Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2015 beziehungsweise lag bei 207
Millionen Euro im dritten Quartal 2015 (erste neun Monate 2014: 525
Millionen Euro; drittes Quartal 2014: 225 Millionen Euro).
Kapitalquote erneut verbessert - weitere Dividendenabgrenzung vorgenommen
Die Common-Equity-Tier-1-Quote (CET 1) nach voller Anwendung von Basel 3
stieg auf 10,8 % per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 10,5 %) an. Darin
enthalten ist eine Dividendenabgrenzung für die ersten neun Monate 2015 in
Höhe von rund 250 Millionen Euro oder 20 Cent je Aktie. Aus heutiger Sicht
ist das der Betrag, den der Vorstand dem Aufsichtsrat für das Gesamtjahr
2015 vorschlagen wird. Trotz dieser Dividendenabgrenzung und unter
Herausrechnung der im April 2015 durchgeführten Kapitalerhöhung hat die
Bank das Ziel für die Kernkapitalquote von über 10 % für Ende 2016 bereits
jetzt erreicht.
Die Leverage Ratio verbesserte sich zum Ende des dritten Quartals 2015 auf
4,1 %, nach 4,0 % per Ende Juni 2015. Die Risikogewichteten Aktiva (RWA)
nach voller Anwendung von Basel 3 blieben im gleichen Zeitraum stabil bei
213,5 Milliarden Euro per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 214,4
Milliarden Euro). Die Bilanzsumme im Konzern belief sich auf 564 Milliarden
Euro per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 561 Milliarden Euro).
"In den ersten neun Monaten haben wir die Erträge und das Ergebnis weiter
gesteigert sowie die Kapitalquote deutlich gestärkt. Das Risikoprofil der
Bank konnten wir auch dank eines weiteren Abbaus der NCA-Portfolios erneut
verbessern. Das zeigt: Unser kundenorientiertes Geschäftsmodell zahlt sich
aus, der Turnaround der Commerzbank ist erfolgreich auf Kurs. Dies spiegelt
sich auch in der Eigenkapitalrentabilität der ersten neun Monate der
Kernbank wider, die deutlich über dem Vorjahreswert liegt", sagte Martin
Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. Blessing weiter: "Aus
heutiger Sicht plant der Vorstand, eine Dividende für das Geschäftsjahr
2015 in Höhe von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen."
Kernbank: Operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten gegenüber Vorjahr
gesteigert
In der Kernbank konnte das Operative Ergebnis in den ersten neun Monaten
2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 1.828 Millionen Euro gesteigert
werden (erste neun Monate 2014: 1.535 Millionen Euro). Im dritten Quartal
wurde ein Operatives Ergebnis von 416 Millionen Euro erzielt (drittes
Quartal 2014: 595 Millionen Euro). Die positive Entwicklung der Kernbank in
den ersten neun Monaten zeigt sich auch in der Operativen
Eigenkapitalrendite (RoE) sowie in der Operativen Eigenkapitalrendite
abzüglich immaterieller Vermögenswerte (RoTE, Return on Tangible Equity).
Diese lagen in den ersten neun Monaten mit einem operativen RoE von 11,3 %
und einem operativen RoTE von 13,2 % auf einem guten Niveau und waren höher
als im Vorjahreszeitraum - trotz einer deutlich höheren Kapitalausstattung.
Die Erträge in der Kernbank erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015
um 6,5 % auf 7.275 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014
(6.830 Millionen Euro). Die Risikovorsorge in der Kernbank reduzierte sich
in den ersten neun Monaten auf 271 Millionen Euro (erste neun Monate 2014:
387 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen im gleichen Zeitraum
bei 5.176 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 4.908 Millionen Euro).
Davon entfielen 137 Millionen Euro auf die Europäische Bankenabgabe. Zudem
gab es im Vergleich zum Vorjahr höhere Aufwendungen für strategische
Investitionen in Digitalisierung und für Regulierung.
Kernbanksegmente in den ersten neun Monaten mit insgesamt positiver
Entwicklung
Im Segment Privatkunden unterstreichen ein verbessertes Operatives Ergebnis
sowie gesteigerte Erträge den erfolgreichen Turnaround. In den ersten neun
Monaten 2015 erhöhte sich das Operative Ergebnis deutlich auf 562 Millionen
Euro (erste neun Monate 2014: 346 Millionen Euro). Allein im dritten
Quartal wurde ein Operatives Ergebnis von 230 Millionen Euro (drittes
Quartal 2014: 120 Millionen Euro) erzielt. Hierin ist ein positiver
Nettoeinmaleffekt von 81 Millionen Euro aus einer Sonderdividende der EURO
Kartensysteme GmbH und höheren Nettorückstellungen für Rechtsstreitigkeiten
und Regressansprüche enthalten. In den ersten neun Monaten 2015 stiegen die
Erträge vor Risikovorsorge trotz der anhaltenden Belastung aus dem
Niedrigzinsumfeld um 8,3 % auf 2.796 Millionen Euro (erste neun Monate
2014: 2.582 Millionen Euro). Die Risikovorsorge lag in den ersten neun
Monaten 2015 mit 39 Millionen Euro weiter auf einem niedrigen Niveau (erste
neun Monate 2014: 68 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen beliefen
sich im gleichen Zeitraum auf 2.195 Millionen Euro (erste neun Monate 2014:
2.168 Millionen Euro). Grund für die positive Ergebnisentwicklung war vor
allem der sich fortsetzende Wachstumskurs des Segments: So entwickelte sich
das Baufinanzierungsgeschäft mit einem Neugeschäftsvolumen in Höhe von mehr
als 9 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2015 positiv. Auch das
Kreditvolumen verzeichnete im dritten Quartal gegenüber dem
Vorjahreszeitraum mit 8 % ein signifikantes Wachstum. Zudem gewann das
Segment Privatkunden im dritten Quartal 87.000 Nettoneukunden. Damit wurde
seit Ende 2012 insgesamt ein Nettozuwachs von 753.000 Kunden erzielt.
Das Operative Ergebnis der Mittelstandsbank reduzierte sich in den ersten
neun Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 851 Millionen Euro
(erste neun Monate 2014: 973 Millionen Euro). Davon entfielen 216 Millionen
Euro auf das dritte Quartal 2015 (drittes Quartal 2014: 365 Millionen
Euro). Der Rückgang in den ersten neun Monaten war bei einem nahezu
stabilen operativen Kundengeschäft insbesondere durch eine Abschreibung auf
eine Aktienbeteiligung an einem Technologiedienstleister bedingt. Die
Erträge vor Risikovorsorge gingen in den ersten neun Monaten auch aufgrund
von Bewertungseffekten um 6,4 % auf 2.064 Millionen Euro zurück (erste neun
Monate 2014: 2.206 Millionen Euro), die Risikovorsorge reduzierte sich auf
119 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 236 Millionen Euro).
Gleichzeitig wurden der Zinsüberschuss aus Krediten sowie der
Provisionsüberschuss, vor allem mit Währungsabsicherungsgeschäften,
gesteigert. Diese konnten aber insbesondere die durch das Niedrigzinsumfeld
bedingten rückläufigen Einlagenerträge nicht vollständig kompensieren. Das
Kreditvolumen stieg in den ersten neun Monaten 2015 um 5 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum an. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich gegenüber
den ersten neun Monaten 2014 auf 1.094 Millionen Euro (erste neun Monate
2014: 997 Millionen Euro), in erster Linie bedingt durch die Europäische
Bankenabgabe und erhöhte regulatorische Anforderungen.
Das Segment Central & Eastern Europe erzielte in den ersten neun Monaten
2015 ein Operatives Ergebnis von 273 Millionen Euro, das auf dem Niveau des
Vorjahresergebnisses liegt (erste neun Monate 2014: 275 Millionen Euro).
Das dritte Quartal 2015 trug dazu 93 Millionen Euro bei (drittes Quartal
2014: 93 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge lagen in den
ersten neun Monaten 2015 mit 690 Millionen Euro geringfügig unter dem Wert
des Vergleichszeitraums (erste neun Monate 2014: 698 Millionen Euro). Die
Erträge beinhalteten in den ersten neun Monaten 2015 den positiven
Sondereffekt aus dem Verkauf des Versicherungsgeschäfts der mBank von rund
46 Millionen Euro. Dagegen waren sowohl der Zins- als auch der
Provisionsüberschuss rückläufig. Das Wachstum bei Kredit- und
Einlagenvolumina konnte die negativen Auswirkungen des niedrigeren
Zinsniveaus in Polen auf den Zinsüberschuss sowie regulatorisch bedingte
Gebührensenkungen im Kartengeschäft nicht vollständig kompensieren. Die
Unsicherheit in Polen hinsichtlich möglicher Gesetzesinitiativen zur
Umwandlung von Fremdwährungskrediten sowie einer Bankenabgabe bleibt auch
in den nächsten Quartalen bestehen. Die Risikovorsorge ging im Vergleich
zum Vorjahr in den ersten neun Monaten 2015 auf 75 Millionen Euro zurück
(erste neun Monate 2014: 96 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen
stiegen im gleichen Zeitraum bedingt durch höhere regulatorische
Aufwendungen sowie durch weitere Investitionen zur Sicherung des
organischen Wachstums der mBank auf 342 Millionen Euro (erste neun Monate
2014: 327 Millionen Euro).
Im Segment Corporates & Markets verringerte sich das Operative Ergebnis in
den ersten neun Monaten 2015 bereinigt um Bewertungseffekte aus eigenen
Verbindlichkeiten (OCS-Effekt) und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im
Derivategeschäft auf 430 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 543
Millionen Euro). Nach einem sehr guten ersten Halbjahr litt das dritte
Quartal unter der schwachen Entwicklung an den Kapitalmärkten, der hohen
Volatilität und der Zurückhaltung der Kunden infolge global wachsender
Konjunktursorgen. Im dritten Quartal 2015 betrug das Operative Ergebnis
bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im
Derivategeschäft 32 Millionen Euro nach 148 Millionen Euro im
Vorjahresquartal. Die Erträge vor Risikovorsorge erhöhten sich in den
ersten neun Monaten 2015 auf 1.614 Millionen Euro (erste neun Monate 2014:
1.529 Millionen Euro), bei der Risikovorsorge kam es im gleichen Zeitraum
zu einer Nettoauflösung von 25 Millionen Euro, nach einer Nettoauflösung im
Vorjahreszeitraum von 14 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen
erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 1.076 Millionen Euro
(erste neun Monate 2014: 987 Millionen Euro), bedingt vor allem durch die
im ersten Quartal 2015 gebuchte Europäische Bankenabgabe.
NCA: weiterer Portfolioabbau - Schiffsfinanzierungsportfolio erstmals unter
10 Milliarden Euro
In den ersten neun Monaten 2015 betrug das Operative Ergebnis im Segment
Non-Core Assets (NCA) minus 329 Millionen Euro (erste neun Monate 2014:
minus 611 Millionen Euro). Insbesondere das Operative Ergebnis im dritten
Quartal 2015 in Höhe von 13 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: minus 252
Millionen Euro) trug zu dieser deutlichen Verringerung des Verlusts bei.
Die Erträge vor Risikovorsorge beliefen sich in den ersten neun Monaten
2015 auf 234 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 77 Millionen Euro),
was vor allem auf Bewertungseffekte zurückzuführen ist. Im gleichen
Zeitraum reduzierte sich die Risikovorsorge infolge des anhaltenden
Portfolioabbaus auf 313 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 449
Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich in den ersten
neun Monaten auf 250 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 239 Millionen
Euro). Der Anstieg resultiert aus der erstmaligen Buchung der Europäischen
Bankenabgabe in Höhe von 28 Millionen Euro.
Den wertschonenden Portfolioabbau hat die Bank auch im dritten Quartal
erfolgreich fortgeführt: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber dem
zweiten Quartal 2015 in den Bereichen Commercial Real Estate (CRE) und
Schiffsfinanzierung um 5,1 Milliarden Euro verringert. Damit lag der EaD
der beiden Bereiche Ende September 2015 lediglich noch bei 22 Milliarden
Euro (zweites Quartal 2015: 27 Milliarden Euro; drittes Quartal 2014: 36
Milliarden Euro) und damit nur noch 2 Milliarden Euro über dem Ziel für
Ende 2016. Im Bereich CRE wurden gegenüber dem Vorquartal 4,0 Milliarden
Euro abgebaut, davon entfielen 2,9 Milliarden Euro auf die bereits im Juli
kommunizierte Veräußerung von zwei Portfolios gewerblicher
Immobilienfinanzierungen. Der EaD im Bereich CRE lag damit Ende September
2015 bei 12,5 Milliarden Euro (zweites Quartal 2015: 16,5 Milliarden Euro).
Im Bereich Schiffsfinanzierung wurde das Portfolio um 1,1 Milliarden Euro
auf 9,7 Milliarden Euro reduziert (zweites Quartal 2015: 10,8 Milliarden
Euro).
Ausblick
"Wir wollen den nachhaltigen Wachstumskurs der Kernbank auch im weiteren
Jahresverlauf fortsetzen und streben daher unverändert an, die Erträge und
Marktanteile zu steigern. Unsere CET-1-Kernkapitalquote haben wir trotz der
vorgenommenen Dividendenabgrenzung weiter auf 10,8 % erhöht. Wir gehen
davon aus, dass diese Quote im vierten Quartal mindestens stabil bleiben
wird", sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Mit Blick auf
die Risikovorsorge erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2015 unter 0,9
Milliarden Euro zu bleiben - mit einer geringeren Risikovorsorge sowohl in
NCA als auch in der Kernbank. Die Verwaltungsaufwendungen dürften - ohne
Berücksichtigung der Europäischen Bankenabgabe - im Gesamtjahr leicht über
7 Milliarden Euro liegen.
*****
Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung
in Mio. Euro 9M 2015 Q3 2015 Q2 2015 9M 2014 Q3 2014 Zins- und Handelsergebnis 5.027 1.501 1.509 4.559 1.595 Risikovorsorge -584 -146 -280 -836 -341 Provisionsüberschuss 2.549 810 839 2.396 799 Ergebnis aus Finanzanlagen -106 -39 61 18 15 Laufendes Ergebnis aus at- 46 15 17 42 19 Equity-bewerteten Unternehmen Sonstiges Ergebnis -7 22 -8 -108 -22 Erträge vor Risikovorsorge 7.509 2.309 2.418 6.907 2.406 Verwaltungsaufwendungen 5.426 1.734 1.753 5.147 1.722 Operatives Ergebnis 1.499 429 385 924 343 Wertminderungen (Goodwill) - - - - - Restrukturierungsaufwend- 94 28 - - - ungen Ergebnis aus dem Verkauf - - - - - von Veräußerungsgruppen Ergebnis vor Steuern 1.405 401 385 924 343 Steuern 466 165 83 320 93 Commerzbank-Aktionären 853 207 280 525 225 zurechenbares Konzernergebnis Aufwandsquote im 72,3 75,1 72,5 74,5 71,6 operativen Geschäft (%) Gewinn je Aktie 0,71 0,17 0,23 0,46 0,20 Operative 6,9 5,8 5,2 4,5 5,0 Eigenkapitalrendite (operativer RoE, %)***** Unter http://mediathek.commerzbank.de/ finden Sie ab ca. 7 Uhr Video- und Audiomaterial mit Aussagen von Finanzvorstand Stephan Engels. Über mobile Endgeräte können Sie das Video direkt aufrufen: http://mediathek.commerzbank.de/q3de/. ***** Pressekontakt Alexander Cordes +49 69 136-42764 Karsten Swoboda +49 69 136-22339 Kathrin Wetzel +49 69 136-44011 ***** Über die Commerzbank Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 9 Milliarden Euro. ***** Disclaimer Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten. --------------------------------------------------------------------- 02.11.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Commerzbank AG Kaiserplatz 60311 Frankfurt am Main Deutschland Telefon: +49 (069) 136 20 Fax: - E-Mail: [email protected] Internet: www.commerzbank.de ISIN: DE000CBK1001 WKN: CBK100 Indizes: DAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX; London, SIX Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 407511 02.11.2015
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