30.03.2016
ElringKlinger AG DE0007856023
DGAP-News: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2015: ElringKlinger setzt seinen Wachstumskurs fort
DGAP-News: ElringKlinger AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2015: ElringKlinger setzt seinen
Wachstumskurs fort
30.03.2016 / 07:27
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Umsatz um 14 % auf über 1,5 Mrd. Euro gesteigert, davon 6 % organisch
- EBIT vor Kaufpreisallokation bei 140 Mio. Euro, darin Sonderbelastungen
durch Kapazitätsengpässe in Höhe von 34 Mio. Euro enthalten
- Konstante Dividende von 0,55 Euro trotz Ergebnisrückgang vorgeschlagen
- Ausblick 2016: Umsatzsteigerung von 5 bis 7% organisch, EBIT vor
Kaufpreisallokation 160 bis 170 Mio. Euro
Dettingen/Erms (Deutschland), 30. März 2016 +++ Der
ElringKlinger-Konzern bleibt weiter auf Wachstumskurs: Der Umsatz konnte im
abgelaufenen Geschäftsjahr um 13,7 % auf 1.507,3 (1.325,8) Mio. Euro
gesteigert werden. Damit hat das Unternehmen erstmals die
1,5-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Beeinflusst wurden die Erlöse
durch Währungseffekte in Höhe von 69,6 Mio. Euro, vornehmlich durch den
schwachen Euro gegenüber dem US-Dollar, dem chinesischen Yuan sowie dem
Schweizer Franken. Berücksichtigt man diese Effekte und beachtet man zudem
den Umsatzbeitrag der US-Akquisition M&W Automotive Manufacturing Co., Inc.
in Höhe von 32,2 Mio. Euro, hat der Konzern im Umsatz organisch um 79,7
Mio. Euro oder 6,0 % zugelegt. Das globale Wachstum der Automobilproduktion
betrug im gleichen Zeitraum nur 1 bis 2 %.
NAFTA und Asien als Wachstumsmotoren
ElringKlinger ist sowohl im Heimatmarkt als auch global in allen relevanten
Regionen stark gewachsen. In Deutschland lag das Wachstum bei 6,0 %, der
Umsatz im übrigen Europa nahm um 36,5 Mio. Euro oder 8,4 %
(währungsbereinigt: 5,0 %) zu. In der NAFTA-Region legte der Konzern um
76,0 Mio. Euro oder 34,5 % auf 296,4 Mio. Euro zu. Auch ohne die
M&W-Akquisition und bereinigt um Währungseffekte wurde hier ein deutliches
Plus von 8,1 % erwirtschaftet. Ein Wachstumsmotor ist nach wie vor
Asien-Pazifik mit einem Zuwachs von 45,1 Mio. Euro oder 20,0 %
(währungsbereinigt: 7,9 %) auf 270,7 Mio. Euro. Mit dem Auftrag eines
japanischen Herstellers über Leichtbau-Abschirmsysteme hat ElringKlinger im
abgelaufenen Geschäftsjahr einen Meilenstein in diesem Markt erreicht; die
Serienproduktion startet 2017.
Ergebnis durch Kapazitätsengpässe belastet
Von dem globalen Aufschwung der Automobilbranche profitierte der Konzern
grundsätzlich auch im Ergebnis, allerdings belasteten Sonderkosten aufgrund
von Kapazitätsengpässen das Segment Erstausrüstung deutlich. Eine
unerwartet hohe Nachfrage verursachte Zusatzkosten u.a. für Sonderschichten
und Sonderfrachten in Höhe von 34 Mio. Euro und reduzierte das bereinigte
Konzern-EBIT vor Kaufpreisallokation um 13,5 % oder 21,9 Mio. Euro auf
140,4 Mio. Euro. Dadurch verringerte sich die bereinigte EBIT-Marge (vor
Kaufpreisallokation) um 2,9 Prozentpunkte auf 9,3 %. Dementsprechend lagen
auch der Jahresüberschuss mit 95,8 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie mit
1,45 Euro unter Vorjahresniveau (110,6 Mio. Euro bzw. 1,67 Euro).
Stabile Dividendenausschüttung
Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen gemeinsam der Hauptversammlung
am 31. Mai 2016 eine Dividendenzahlung von 0,55 Euro vor. Damit bleibt die
Ausschüttung trotz des rückläufigen Ergebnisses konstant auf
Vorjahresniveau, die Ausschüttungsquote verbessert sich von 33 auf 38 % des
Ergebnisses je Aktie.
Hohes Niveau der Investitionen als Basis für künftiges Wachstum
Um den Wachstumskurs auch künftig fortzusetzen, setzte das Unternehmen 11,7
(11,1) % des Umsatzes - d.h. 176,1 (147,0) Mio. Euro - für Sachanlagen und
Immobilien ein. ElringKlinger bekennt sich zum Standort Deutschland und
investierte dort v.a. in die Standorte Dettingen/Erms, Lenningen,
Rottenburg, Bietigheim-Bissingen, Gelting und Idstein. Neben der
Modernisierung und Erweiterung von inländischen Werken schuf der Konzern
auch international die Voraussetzungen, um die gute Auftragslage in
profitables Wachstum umzusetzen. Zur Produktivitätsverbesserung schaffte
man weltweit gezielt neue Anlagen an, zudem wurden u.a. in China, Indien
und der Türkei neue Produktionsgebäude errichtet. Die Kapazitätsengpässe im
Segment Erstausrüstung nutzte der Konzern, um in Ungarn den Aufbau eines
neuen Produktionsstandortes anzustoßen und die Kapazitäten der betroffenen
Einheit dort zu erweitern.
Sehr solide Eigenkapitalquote
Auch zum abgelaufenen Geschäftsjahr kann ElringKlinger eine robuste Bilanz
aufweisen: Mit 48,5 (49,7) % befindet sich die Eigenkapitalquote trotz des
starken Wachstums weiterhin auf einem sehr soliden Niveau.
Optimal für die Zukunft aufgestellt
Der Megatrend "Effizienter Antrieb" treibt auch in den kommenden Jahren -
besonders wegen der immer strengeren Emissionsvorschriften - die
Automobilbranche. Dazu Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender des Vorstands der
ElringKlinger AG: "Mit seinem Produktportfolio, das konsequent auf
effiziente Mobilität setzt, ist ElringKlinger hervorragend aufgestellt und
wird auch künftig von dem Wachstum der Branche überproportional
profitieren. Wir setzen auf unser technologisches Wissen und auf unser
Prozess-Know-how, um in der Antriebstechnologie und im Leichtbau weiterhin
innovative Lösungen zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu
bringen."
Ausblick: Weiteres Umsatzwachstum, spürbare Verbesserung des Ergebnisses
Auf der Basis einer um rund 2 % wachsenden globalen Automobilproduktion
geht der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2016 von einem organischen
Wachstum des Umsatzes, d.h. bereinigt um Akquisitionen und Währungseffekte,
von 5 bis 7 % aus.
Das Umsatzwachstum wird dazu beitragen, dass sich das Ergebnis 2016
verbessert. Darüber hinaus weisen die zur Lösung der Kapazitätsengpässe
eingeleiteten Maßnahmen bereits erkennbar positive Effekte auf, auch wenn
im ersten Quartal noch mit nachlaufenden Sonderkosten in Höhe von 10 Mio.
Euro zu rechnen ist. Insgesamt erwartet ElringKlinger für 2016 ein EBIT vor
Kaufpreisallokation von 160 bis 170 Mio. Euro.
Mittelfristig plant der Konzern, jährlich ein organisches Wachstum von 5
bis 7 % zu realisieren. Auf der Ergebnisseite wird eine EBIT-Marge (vor
Kaufpreisallokation) von 13 bis 15 % angestrebt.
GJ GJ
in Mio. Euro 2015 2014 Dif. abs. Dif. rel.
Auftragseingang 1.615,3 1.418,6 + 196,7 + 13,9 %
Auftragsbestand 796,2 688,2 + 108,0 + 15,7 %
Umsatz 1.507,3 1.325,8 + 181,5 + 13,7 %
davon Währungs-
effekte + 69,6 + 5,3 %
davon Akquisitionen + 32,2 + 2,4 %
davon organisch + 79,7 + 6,0 %
Bereinigtes EBIT
vor Kaufpreis- 140,4 162,3 - 21,9 - 13,5 %
allokation
Bereinigte EBIT-
Marge vor Kaufpreis- 9,3 % 12,2 % - 2,9 PP -
allokation (in %)
Kaufpreis-
allokation 5,2 3,4 + 1,8 -
Einmaleffekte - 4,9 - 4,9 -
EBIT 135,2 154,0 - 18,8 - 12,2 %
Nettofinanzergebnis - 6,5 - 0,9 - 5,6 >- 100 %
EBT 128,8 153,1 - 24,3 - 15,9 %
Ertragsteuern - 33,0 - 42,5 + 9,5 + 22,4 %
Effektiver Steuersatz
(in %) 25,6 27,8 - 2,2 PP -
Jahresüberschuss
(nach Minderheiten) 91,6 105,7 - 14,1 - 13,3 %
Ergebnis je Aktie
(in EUR) 1,45 1,67 - 0,22 - 13,2 %
Dividende je Aktie
(in EUR) 0,55* 0,55 +/- 0 +/- 0 %
Investitionen 189,8 163,1 + 26,7 - 16,4 %
Operativer Free
Cashflow - 65,2 - 12,4 - 52,8 > - 100 %
ROCE (in %) 9,5 12,4 - 2,9 PP -
Net Working Capital 523,2 466,4 + 56,8 + 12,2 %
Equity ration (in %) 48,5 49,7 - 1,2 PP -
Nettofinanz-
verbindlichkeiten 486,8 348,3 + 138,5 + 39,8 %
Mitarbeiter
(per 31. Dez.) 7.912 7.255 + 657 + 9,1 %
* Vorschlag an die Hauptversammlung 2016
Q4 Q4
in Mio. Euro 2015 2014 Dif. abs. Dif. rel.
Auftragseingang 429,6 377,1 + 52,5 + 13,9 %
Auftragsbestand 796,2 688,2 + 108,0 + 15,7 %
Umsatz 390,0 340,9 + 49,1 + 14,4 %
davon Währungs-
effekte + 12,7 + 3,7 %
davon Akquisitionen + 9,1 + 2,7 %
davon organisch + 27,3 + 8,0 %
Bereinigtes EBIT
vor Kaufpreis- 27,5 34,9 - 7,4 - 21,2 %
allokation
Bereinigte EBIT-
Marge vor Kaufpreis- 7,1 % 10,2 % - 3,1 PP -
allokation (in %)
Kaufpreis-
allokation 1,3 0,8 + 0,5 -
Einmaleffekte - 4,9 - 4,9 -
EBIT 26,2 29,2 - 3,0 - 10,3 %
Nettofinanzergebnis 2,1 0,1 + 2,0 > 100 %
EBT 28,3 29,3 - 1,0 - 3,4 %
Ertragsteuern - 4,5 - 11,5 + 7,0 + 60,9 %
Effektiver Steuersatz
(in %) 15,7 39,3 - 23,6 PP
Jahresüberschuss
(nach Minderheiten) 22,4 16,9 + 5,5 + 32,5 %
Ergebnis je Aktie
(in EUR) 0,35 0,27 + 0,08 + 29,6 %
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ElringKlinger AG
Dr. Jens Winter
Investor Relations / Corporate PR
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E-Mail: [email protected]
Über die ElringKlinger AG
ElringKlinger fokussiert seine Kraft auf die Entwicklung zukunftsweisender,
grüner Technologien. Diese tragen nicht nur zur CO2-Reduzierung bei,
sondern helfen auch, gesundheitsschädigende Stickoxide, Kohlenwasserstoffe
und Ruß zu vermindern. Egal, ob für den mittels Downsizing optimierten
klassischen Verbrennungsmotor oder für das batterie- oder
brennstoffzellengespeiste Elektroauto: Als einer von nur wenigen
Automobilzulieferern weltweit entwickelt und produziert ElringKlinger
bereits heute technologisch anspruchsvolle Komponenten für alle
Antriebsarten. Mit unserer Leichtbaukompetenz tragen wir entscheidend dazu
bei, das Fahrzeuggewicht und damit den Verbrauch weiter abzusenken.
Partikelfilter und komplette Abgasreinigungssysteme für Anwendungen in
Schiffen, Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und Stationärmotoren sowie in
Kraftwerken runden das Angebot zur Emissionsreduzierung ab. Die
ElringKlinger Kunststofftechnik ergänzt das Portfolio um Produkte aus dem
Hochleistungskunststoff PTFE - auch für Branchen außerhalb der
Automobilindustrie. Unsere Innovationskraft nutzen wir gezielt für
nachhaltige Mobilität und ertragsorientiertes Wachstum. Dafür engagieren
sich innerhalb des ElringKlinger-Konzerns über 7.900 Menschen an 45
Standorten rund um den Globus.
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Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Hannover, München; Terminbörse EUREX
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449517 30.03.2016
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