09.11.2015
Continental AG DE0005439004
DGAP-News: Continental AG: Auf Kurs: Continental bestätigt Umsatzerwartung und hebt Jahresprognose nochmals an
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9-Monatszahlen/Zwischenbericht
Continental AG: Auf Kurs: Continental bestätigt Umsatzerwartung und
hebt Jahresprognose nochmals an
09.11.2015 / 07:00
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* Konzernergebnis steigt nach neun Monaten um 16 Prozent auf 2,1 Milliarden
Euro
* Umsatz wächst um 14 Prozent auf über 29 Milliarden Euro
* Umsatzerwartung für 2015 von mehr als 39 Milliarden Euro bestätigt
* Operatives Ergebnis (EBIT) liegt nach drei Quartalen bei 3,2 Milliarden
Euro
* Prognose für bereinigte EBIT-Marge auf mehr als 11 Prozent angehoben
* Ausblick für Free Cashflow vor Akquisitionen auf mehr als 2 Milliarden
Euro erhöht
Hannover, 9. November 2015. Der Technologiekonzern Continental sieht sich
trotz eines unverändert anspruchsvollen Marktumfelds auf Kurs: Zur Vorlage
der Geschäftszahlen nach neun Monaten bestätigt das Unternehmen seine
Umsatzprognose für 2015 und hebt seine Jahresprognose nochmals an. "Für das
Gesamtjahr rechnen wir weiter mit einem Umsatz von mehr als 39 Milliarden
Euro. Der Ausblick auf das Jahresende stimmt uns positiv, eine bereinigte
EBIT-Marge von mehr als 11 Prozent zu erreichen, nachdem wir bisher von
rund 11 Prozent ausgegangen sind. Aufgrund der positiven
Geschäftsentwicklung heben wir zudem unseren Ausblick für den Free Cashflow
vor Akquisitionen von bisher mindestens 1,8 Milliarden Euro auf mehr als 2
Milliarden Euro an", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar
Degenhart.
"Insgesamt können wir auf ein solides drittes Quartal in einem schwierigen
Umfeld zurückblicken. Sowohl die Wachstumsdelle der Pkw-Produktion in China
als auch das rückläufige Industriegeschäft konnten wir durch stetiges
Wachstum in Europa und Nordamerika kompensieren", erklärte Degenhart. Dabei
profitiert der Automobilzulieferer auch von steigenden Ausstattungsraten in
Fahrzeugen mit modernster Elektronik.
Der Umsatz des internationalen Automobilzulieferers, Reifenherstellers und
Industriepartners stieg in den ersten drei Quartalen 2015 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 14,2 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro. Bereinigt um
Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen ergibt sich ein Anstieg
um 3,3 Prozent.
Gleichzeitig wuchs das Konzernergebnis, das den Anteilseignern zugerechnet
wird, um 15,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Damit stieg das Ergebnis pro
Aktie auf 10,42 Euro nach 8,99 Euro im Vorjahreszeitraum.
Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich zum 30. September 2015 im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
Dies entspricht einer EBIT-Marge von 10,9 Prozent nach 9,6 Prozent im
Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Die
bereinigte EBIT-Marge lag bei 12,0 Prozent nach 11,4 Prozent im Jahr zuvor.
Der Free Cashflow vor Akquisitionen legte im Vergleich zum Vorjahr um 473
Millionen Euro auf über 1,5 Milliarden Euro deutlich zu. "Trotz der
Abflüsse für Akquisitionen, hauptsächlich für Veyance Technologies und
Elektrobit Automotive, in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro, beläuft
sich der Free Cashflow nach den ersten neun Monaten in 2015 auf 316
Millionen Euro", betonte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
Zum 30. September 2015 betrugen die Netto-Finanzschulden des
Continental-Konzerns 4,3 Milliarden Euro. Sie erhöhten sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 370 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahresende 2014
erhöhten sich die Netto-Finanzschulden im Wesentlichen durch den Ende
Januar 2015 vollzogenen Kauf von Veyance Technologies und den Anfang Juli
vollzogenen Erwerb von Elektrobit Automotive, um 1,5 Milliarden Euro. Der
Verschuldungsgrad, die Gearing Ratio, lag Ende September 2015 mit 33,9
Prozent jedoch unter dem Vorjahreswert von 36,2 Prozent.
Am Ende des dritten Quartals 2015 verfügte Continental über ein
Liquiditätspolster in Höhe von 5 Milliarden Euro, davon 1,8 Milliarden Euro
flüssige Mittel sowie zugesagte, ungenutzte Kreditlinien im Volumen von 3,2
Milliarden Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 ergibt sich ein
Rückgang der Liquidität von 1,4 Milliarden Euro. "Gründe hierfür sind im
Wesentlichen die vorzeitige Rückzahlung der US-Dollar-Anleihe Mitte
September sowie der Erwerb von Elektrobit Automotive Anfang Juli 2015",
erläuterte Schäfer.
Der Zinsaufwand verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31
Millionen Euro auf 260 Millionen Euro. Das negative Zinsergebnis blieb in
den ersten neun Monaten 2015 mit 217 Millionen Euro nahezu auf
Vorjahresniveau.
In den ersten neun Monaten 2015 investierte Continental 1,3 Milliarden Euro
in Sachanlagen und Software. Damit beträgt die Investitionsquote 4,5
Prozent nach 5,1 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Aufwand für Forschung und Entwicklung erhöhte sich zum 30. September
2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,6 Prozent auf 1,9 Milliarden
Euro. Dies entspricht einer Quote von 6,5 Prozent des Umsatzes nach 6,4
Prozent im Vorjahreszeitraum.
Zum Ende des dritten Quartals 2015 waren im Konzern mehr als 208.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und damit rund 19.000 mehr als
im Vergleich zum Jahresende 2014. Aufgrund gestiegener Produktionsvolumina
sowie der Akquisition von Elektrobit Automotive erhöhte sich die
Mitarbeiterzahl in der Automotive Group um mehr als 6.300. In der Rubber
Group führten der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten und
Vertriebskanälen sowie die Akquisition von Veyance Technologies in der
Division ContiTech zu einer Erhöhung der Beschäftigtenzahl um rund 12.600.
Im Vergleich zum Berichtsstichtag des Vorjahres erhöhte sich die Anzahl der
Mitarbeiter im Konzern um insgesamt rund 18.800.
Die Automotive Group erwirtschaftete in den ersten neun Monaten dieses
Jahres einen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag
mit 8,8 Prozent über dem Vorjahresniveau von 8,0 Prozent.
Die Rubber Group erzielte zum 30. September 2015 einen Umsatz von 11,7
Milliarden Euro und konnte die bereinigte EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr
von 17,5 Prozent auf 18,3 Prozent verbessern.
Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der
Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der
internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner
nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche
Lösungen. Der Konzern erzielte 2014 mit seinen fünf Divisionen Chassis &
Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von rund
34,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 208.000 Mitarbeiter
in 53 Ländern.
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Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen Continental AG
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