05.08.2015
freenet AG DE000A0Z2ZZ5
DGAP-News: freenet AG steigert im zweiten Quartal die Umsätze aufgrund wachsender Vertragskundenzahlen und erhöhter Digital-Lifestyle-Nachfrage
DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
freenet AG steigert im zweiten Quartal die Umsätze aufgrund wachsender
Vertragskundenzahlen und erhöhter Digital-Lifestyle-Nachfrage
05.08.2015 / 18:00
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freenet AG steigert im zweiten Quartal die Umsätze aufgrund wachsender
Vertragskundenzahlen und erhöhter Digital-Lifestyle-Nachfrage
- Konzernumsatz steigt um 3,5 Prozent auf 752,5 Millionen Euro (Vorjahr:
727,2 Millionen Euro)
- Eigener Kundenbestand (Customer Ownership) um 3,0 Prozent auf 9,11
Millionen gesteigert (Vorjahr: 8,84 Millionen); Vertragskundenbestand
nimmt um 4,4 Prozent auf 6,16 Millionen zu
- Postpaid-ARPU weiterhin stabil bei 21,4 Euro (Vorjahr: 21,5 Euro)
- EBITDA verbessert sich mit 89,1 Millionen Euro leicht um 1,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahr (87,6 Millionen Euro)
- Free Cashflow* in Höhe von 74,1 Millionen Euro (Vorjahr: 74,2 Millionen
Euro)
- Bestätigung der Prognose für die Geschäftsjahre 2015 und 2016
Büdelsdorf, 5. August 2015 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute
ihren Zwischenbericht zum zweiten Quartal 2015 veröffentlicht und den
Ausblick für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 bestätigt.
Im zweiten Quartal erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von
752,5 Millionen Euro (Vorjahr: 727,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung
konnte in erster Linie durch den deutlich gestiegenen Vertragskundenbestand
bei nahezu konstantem Postpaid-ARPU sowie durch höhere Umsätze im Bereich
Digital Lifestyle erreicht werden. Das Geschäftssegment Mobilfunk blieb mit
Umsatzerlösen von 739,0 Millionen Euro (Vorjahr: 714,5 Millionen Euro)
weiterhin dominierend im Konzern.
Der Customer-Ownership-Bestand - in dem die strategisch bedeutsamen
Kundengruppen Postpaid und No-frills zusammengefasst sind und der als
wichtige Steuerungsgröße im Unternehmen dient - konnte im
Vorjahresvergleich um 264 Tausend Kunden auf 9,11 Millionen erhöht werden
(Vorjahr: 8,84 Millionen), was einer Steigerung von 3,0 Prozent entspricht.
Der Anstieg geht maßgeblich auf das überproportionale Wachstum des
Postpaid-Kundenbestandes zurück (um 4,4 Prozent auf 6,16 Millionen), in
welchem alle im Konzern vermarkteten Mobilfunkverträge mit einer Laufzeit
von 24 Monaten zusammengefasst sind. Das No-frills-Kundensegment, welches
sämtliche über Discountmarken des Konzerns vertriebenen Mobilfunktarife mit
weniger als 24 Monaten Laufzeit umfasst, verzeichnete mit einem Zuwachs von
3 Tausend Teilnehmern im Vorjahresvergleich ebenfalls einen leichten
Anstieg.
Die freenet Group konnte von ihrer strategischen Aufstellung als Digital
Lifestyle Provider - fokussiert auf werthaltige Kundenbeziehungen in der
Neukundengewinnung und im Bestandskundenmanagement - erneut nachhaltig
profitieren. Diese Ausrichtung spiegelt sich deutlich in der
ARPU-Entwicklung der letzten Quartale wider - im zweiten Quartal 2015 ist
der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU)
im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Euro auf 21,4 Euro gestiegen (Vorjahr:
21,5 Euro).
Der Rohertrag ist mit 186,4 Millionen Euro gegenüber dem zweiten Quartal
2014 (190,5 Millionen Euro) leicht gesunken. Die Rohertragsmarge beträgt
24,8 Prozent. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf höhere
Aktivierungszahlen bzw. den daraus resultierenden Anstieg der
Kundenakquisitionskosten zurückzuführen.
Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und
Wertminderungen) verbesserte sich dennoch leicht um 1,5 Millionen Euro auf
89,1 Millionen Euro (Vorjahr: 87,6 Millionen Euro) und lag damit im Rahmen
der Erwartungen.
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im zweiten Quartal um
2,3 Millionen Euro auf 18,8 Millionen Euro (Vorjahr: 16,4 Millionen Euro)
und entfielen wie im Vorjahr im Wesentlichen auf Vertriebsrechte,
immaterielle Vermögenswerte im Zusammenhang mit Kaufpreisallokationen aus
Unternehmenserwerben sowie auf selbsterstellte Software.
Unter Berücksichtigung der auf 5,7 Millionen Euro gestiegenen
Ertragsteuer-Belastung (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro) ist das
Konzernergebnis im Berichtsquartal um 2,2 Millionen Euro auf 54,9 Millionen
Euro gesunken (Vorjahr: 57,1 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis
je Aktie von 0,42 Euro (Vorjahr: 0,44 Euro).
Der Free Cashflow* verblieb mit 74,1 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau
des Vorjahres (74,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultiert
einerseits aus dem leichten Anstieg des Cashflows aus laufender
Geschäftstätigkeit auf 80,7 Millionen Euro (Vorjahr: 78,8 Millionen Euro),
der hauptsächlich auf ein verbessertes Working Capital Management
zurückzuführen ist. Andererseits veränderte sich der Cashflow aus
Investitionstätigkeit, der im Wesentlichen Investitionen in selbsterstellte
Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung umfasst, im Vergleich zum
Vorjahr von -4,3 Millionen Euro auf -6,5 Millionen Euro.
Schließlich entwickelte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im
Berichtsquartal auf -123,1 Millionen Euro (Vorjahr: -215,9 Millionen Euro),
im Wesentlichen beeinflusst durch den Zufluss von 99,4 Millionen Euro aus
der Aufnahme eines Schuldscheindarlehens. Demgegenüber stand die höhere
Dividendenausschüttung im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von 192,0
Millionen Euro (Vorjahr: 185,6 Millionen Euro).
"Trotz der umfangreichen Investitionen in unseren Kundenbestand und in die
Qualität dieser Kunden konnten wir im ersten Halbjahr des Jahres 2015 sehr
gute Geschäftsergebnisse erzielen. Da diese Ergebnisse insgesamt auch im
Rahmen unserer Erwartungen zu Jahresbeginn liegen, bestätigen wir hiermit
unsere Ergebnis- und Cashflow-Prognose für das laufende Geschäftsjahr und
auch für das Jahr 2016", ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der
freenet AG.
Demnach strebt der Vorstand im Geschäftsjahr 2015 für den Konzern ein
EBITDA in Höhe von etwa 370 Millionen Euro und einen Free Cashflow* in Höhe
von etwa 280 Millionen Euro an, bei weiter wachsendem Customer Ownership
und stabilem Postpaid-ARPU sowie stabilen Umsätzen. Zugleich schaffen die
Ergebnisse die Grundlage für eine konstante, am Shareholder Value
orientierte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung zwischen 50 und 75
Prozent des Free Cashflows vorsieht. Demgemäß beschloss die zurückliegende
Hauptversammlung der freenet AG im Mai eine Dividendenzahlung von 1,50 Euro
je dividendenberechtigter Aktie, beziehungsweise 72,1 Prozent des Free
Cashflows des Jahres 2014.
Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige
Zwischenbericht zum 30. Juni 2015 zum Download bereit und der Conference
Call wird dort am 6. August 2015 ab 10:00 MESZ via Webcast übertragen.
*Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen.
Investor Relations Kontakt:
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Investor Relations
Deelbögenkamp 4c
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Tel.: 040 / 513 06 778
Fax: 040 / 513 06 970
E-Mail: [email protected]
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