14.11.2014
Sto SE & Co. KGaA DE0007274136
DGAP-News: Sto-Umsatz erhöht sich in den ersten drei Quartalen 2014 konzernweit um 4 % auf 927,9 Mio. EUR
DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Zwischenbericht
Sto-Umsatz erhöht sich in den ersten drei Quartalen 2014 konzernweit
um 4 % auf 927,9 Mio. EUR
14.11.2014 / 09:00
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen
- Sto-Umsatz erhöht sich in den ersten drei Quartalen 2014 konzernweit um
4 % auf 927,9 Mio. EUR
- Entwicklung nach witterungsbedingt sehr dynamischem Jahresauftakt
deutlich abgeschwächt
- EBIT und Nettoergebnis per Ende September leicht unter Vorjahr
- Zahl der Mitarbeiter nimmt weltweit um 4 % auf 5.075 zu
- Prognose 2014 angepasst: Konzernumsatz steigt im Gesamtjahr um rund 2
%, EBIT liegt voraussichtlich bei 81 bis 91 Mio. EUR
Stühlingen, 14. November 2014 - Die Sto SE & Co. KGaA, international
bedeutender Hersteller von Produkten und Systemen für
Gebäudebeschichtungen, erzielte in den ersten neun Monaten 2014 einen
Konzernumsatz von 927,9 Mio. EUR. Gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreswert von 892,0 Mio. EUR stieg das Volumen damit um 4,0 %. Nach dem
sehr dynamischen ersten Quartal schwächte sich das Geschäft überraschend
deutlich ab und blieb im weiteren Jahresverlauf unter den Erwartungen.
Der Auslandsumsatz stieg von Januar bis September 2014 um 4,4 % auf 502,1
Mio. EUR (Vorjahr: 481,0 Mio. EUR), wobei die Nachfrage in den einzelnen
Segmenten differenziert verlief. Im dritten Quartal lag insbesondere die
Region Westeuropa spürbar unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Vor allem
im deutschsprachigen Raum und in Frankreich mussten Einbußen hingenommen
werden. Das Segment Nord-/Osteuropa verbuchte in den Sommermonaten noch
leichte Zuwachsraten, die sich aber zunehmend verringerten. Im Segment
Amerika/Asien wurde dagegen ein klares Plus erzielt. Der Auslandsanteil am
Konzernvolumen lag Ende September bei 54,1 % (Vorjahr: 53,9 %).
Im Inland nahm der Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen 2014 um 3,6 %
auf 425,8 Mio. EUR zu (Vorjahr: 411,0 Mio. EUR), was ausschließlich auf den
hohen Anstieg in den ersten drei Monaten zurückzuführen ist. Im weiteren
Jahresverlauf führten sowohl die insgesamt schwache Baukonjunktur als auch
die ungünstigen Rahmenbedingungen zu einer rückläufigen Nachfrage, da das
Umfeld für die deutsche WDVS-Branche bedrohlich war. Der Markt muss
zwischenzeitlich erhebliche Rückgänge verkraften, obwohl das
Absatzpotenzial zur energetischen Sanierung von Fassaden nach wie vor groß
ist. Hauptgrund für den Nachfrageeinbruch ist die deutlich wachsende
Verunsicherung bei Bauinvestoren und privaten Bauherren, die vor allem von
der teilweise sehr zugespitzt geführten Medienberichterstattung über die
ökologischen Folgewirkungen von Fassadensystemen, Fragen des Brandschutzes,
der Wirtschaftlichkeit und über die Baukultur ausgelöst wurde. Hinzu kommt
die seit längerem unbeantwortete Frage, wie energetische
Sanierungsmaßnahmen künftig finanziell oder steuerlich gefördert werden
sollen. Durch die daraus resultierende Investitionszurückhaltung kann die
gesamte WDVS-Branche das vorhandene Marktpotenzial nicht vollständig
ausschöpfen.
Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte hatten in den ersten neun Monaten
2014 saldiert negative Einflüsse von insgesamt rund 4 Mio. EUR auf den
Sto-Konzernumsatz. Im Oktober 2014 blieb die Geschäftsentwicklung trotz
überwiegend günstiger Witterung weiterhin sehr verhalten.
Das Konzernergebnis wurde in den ersten neun Monaten 2014 insbesondere von
einem hohen Verkaufspreis- und Kostendruck bestimmt. Neben steigenden
Materialaufwendungen fielen im Berichtszeitraum Marketingaufwendungen für
eine Informationskampagne an, mit der die Diskussion über den Einsatz von
WDVS versachlicht werden soll. In der Summe lagen das Konzernergebnis der
betrieblichen Tätigkeit EBIT und das Nettoergebnis nach drei Quartalen
leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Die Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte erhöhte
Sto bis Ende September 2014 konzernweit auf 21,0 Mio. EUR (Vorjahr: 15,9
Mio. EUR). Zu den wichtigsten Projekten gehörten der Aufbau eines
zusätzlichen Werks in Frankreich, Effizienzsteigerungsmaßnahmen bei den
Verotec-Produktionslinien und der Bau eines neuen Bürogebäudes am Standort
Stühlingen.
Am 30. September 2014 waren 5.075 Mitarbeiter im Sto-Konzern beschäftigt
nach 4.882 am Vorjahresstichtag (+4,0 %). Während sich die Belegschaft im
Inland nur leicht um 51 auf 2.658 Arbeitnehmer erhöhte (+2,0 %), wurde das
Personal außerhalb Deutschlands um insgesamt 6,2 % oder 142 Personen
gestärkt: Zum Stichtag umfasste die Auslandsbelegschaft 2.417 Mitarbeiter
(Vorjahr: 2.275). Neueinstellungen gab es schwerpunktmäßig in Regionen mit
hohem Wachstumspotenzial, beispielsweise im Segment Amerika/Asien. Gemessen
an der Konzernbelegschaft stieg der Anteil international Beschäftigter von
46,6 % am Vorjahresstichtag auf 47,6 %.
Ermittlungen des Bundeskartellamtes bei Produzenten von EPS-Dämmstoffen
Das Bundeskartellamt prüft derzeit im Rahmen eines branchenweiten
Ermittlungsverfahrens, ob die Produzenten von EPS-Dämmstoffen in der
Vergangenheit, d.h. seit 1998, gegenüber ihren Abnehmern
kartellrechtswidrige Preisabsprachen getroffen haben.
Der Sto-Konzern produziert erst seit 2010 EPS-Dämmstoffe selbst, im Jahr
2010 durch die StoVerotec GmbH (heute Verotec GmbH) und ab 2011 nur noch
durch die Innolation GmbH. Hierbei dient die Produktion ausschließlich der
konzerninternen Zulieferung. Da eine Preisstellung der produzierenden
Unternehmen StoVerotec GmbH und ab 2011 Innolation GmbH lediglich gegenüber
Unternehmen des Sto-Konzerns erfolgte bzw. erfolgt, dürfen wir berechtigt
davon ausgehen, dass das Ermittlungsverfahren des Bundeskartellamtes eine
Betroffenheit von Unternehmen des Sto-Konzerns nicht ergeben wird.
Prognose für Gesamtjahr 2014 angepasst
Aufgrund der Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf wurde die Umsatz- und
Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Aus heutiger
Sicht rechnet der Sto-Konzern 2014 mit einem Umsatzplus um rund 2 % auf
etwa 1.190 Mio. EUR (bisher: rund 5 % auf etwa 1.225 Mio. EUR), was
insbesondere auf die schwächere Entwicklung im Segment Westeuropa
zurückzuführen ist. Hier wird nun eine Steigerung des Geschäftsvolumens im
unteren einstelligen Prozentbereich erwartet (bisher: mittlerer
einstelliger Prozentbereich). Schwer abschätzbar sind wie immer die
Witterungseinflüsse, die den Geschäftsverlauf in den letzten Wochen des
Jahres noch merklich beeinträchtigen können.
Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird sich
voraussichtlich auf 81 Mio. EUR bis 91 Mio. EUR (bisher: 90 Mio. EUR bis
100 Mio. EUR) belaufen. Neben dem hohen Preis- und Kostendruck wirkt sich
insbesondere der geringere Umsatzanstieg auf die Ertragslage aus. Das
Vorsteuerergebnis EBT dürfte 2014 zwischen 80 Mio. EUR und 90 Mio. EUR
(bisher: 88 Mio. EUR bis 98 Mio. EUR) liegen, und die Umsatzrendite
zwischen 6,7 % und 7,6 % (bisher: 7,2 % bis 8,0 %).
Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller
von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Der Konzernumsatz
2013 lag bei 1.166,0 Millionen EUR. Führend ist das Unternehmen im
Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem
hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den
Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere
Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen,
Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
Ansprechpartner:
Rolf Wöhrle, Vorstand Finanzen der STO Management SE, diese handelnd für
die Sto SE & Co. KGaA,Tel.: 07744/57-12 41, E-Mail: [email protected]
Claudia Wieland, TIK Text, Information & Kommunikation GmbH, Tel.:
0911/9597-860, E-Mail: [email protected]
Die vollständige Zwischenmitteilung steht auf www.sto.de unter der Rubrik
"Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
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Unternehmen: Sto SE & Co. KGaA
Ehrenbachstraße 1
79780 Stühlingen
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Telefon: +49 (0)7744 57-0
Fax: +49 (0)7744 57-2178
E-Mail: [email protected]
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WKN: 727413
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