16.05.2019
SBF AG DE000A2AAE22
Original-Research: SBF AG (von GBC AG): Kaufen
Original-Research: SBF AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu SBF AG Unternehmen: SBF AG Anlass der Studie: Researchstudie (Anno)
Empfehlung: Kaufen GJ 2018 mit solider operativer Performance und weiterer Verbesserung der Kostenstruktur abgeschlossen; Starke Marktpositionierung im Wachstumssektor Bahnindustrie sowie der vorhandene Rekordauftragsbestand ermöglichen ein nachhaltiges profitables Wachstum; Deutliche Steigerung der Rentabilität durch Skaleneffekte im Rahmen des eingeschlagenen Wachstumskurses Im Geschäftsjahr 2018 hat der SBF-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 14,70 Mio. EUR erwirtschaftet, welche konsolidierungsphasenbedingt unter dem Vorjahresniveau von 19,53 Mio. EUR lagen. Laut Unternehmensangaben soll nach diesem Rückgang der Tiefpunkt beim Umsatz erreicht sein und so erwartet die Gesellschaft ab dem Geschäftsjahr 2019 steigende Umsatz- und Ertragszahlen. Auf operativer Ebene konnte das Unternehmen trotz eines erwarteten Umsatzrückgangs mit 1,58 Mio. EUR ein Betriebsergebnis (EBIT) auf nahezu Vorjahresniveau (VJ: 1,67 Mio. EUR) erzielen. Bedingt durch ein verbessertes Finanzergebnis wurde im GJ 2018 auf Nettoergebnisebene sogar ein leichter Gewinnanstieg von 1,39 Mio. EUR (VJ: 1,36 Mio. EUR) verzeichnet. Im Zuge der Veröffentlichung des Konzernabschlusses (GJ 2018) hat die SBF bekannt gegeben, dass sie über einen hohen Auftragsbestand in Höhe von rund 31,00 Mio. EUR (Stand: März 2019) verfügt und sich zudem weitere Angebote im Umlauf befinden. Wir gehen davon aus, dass die im Umlauf befindlichen Angebote ein Vielfaches des aktuellen Auftragsbestands ausmachen und damit weiteres deutliches Geschäftspotenzial eröffnen. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 rechnet die SBF AG auf Ebene ihrer Kernbeteiligung SBF Spezialleuchten GmbH mit einem Umsatz von 17,00 Mio. EUR, sowie einem Jahresüberschuss vor Steuern (EBT) von 2,00 Mio. EUR. Nach der Konsolidierungsphase der vergangenen Jahre befindet sich das Unternehmen nun im Wachstumsmodus und strebt einen weiteren Ausbau des Geschäftsmodells als Systemanbieter für die Bahntechnikindustrie an. Dies spiegelt sich bspw. auch im vermeldeten hohen Auftragsbestand und in der geplanten Investitionsoffensive wider. Wesentliche Elemente der wachstumsorientierten Unternehmensstrategie der SBF stellen hierbei der Ausbau des Leistungsangebots, die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe sowie die Internationalisierung dar. Im Rahmen des eingeschlagenen Wachstumskurses sollte die Gesellschaft insbesondere von den erwarteten verstärkten Investitionen in den weltweiten Bahntechniksektor profitieren können. Laut einer Studie von SCI Verkehr beträgt das aktuelle Geschäftsvolumen im weltweiten Bahntechnikmarkt 183,0 Mrd. EUR. Die Studienexperten rechnen für dieses Segment bis 2022 mit einem zukünftigen durchschnittlichen Marktwachstum von 2,8% (CAGR). Darüber hinaus sollte sich auch die geplante regionale Expansion in neue Bahntechnikmärkte sowie die beabsichtigte Ausweitung der Wertschöpfungstiefe und -breite positiv auf die zukünftige Geschäftsentwicklung auswirken. Darauf aufbauend erwarten wir ab dem laufenden Geschäftsjahr 2019 den Beginn einer profitablen Wachstumsphase. Konkret kalkulieren wir für das aktuelle Geschäftsjahr 2019 sowie die Folgejahre 2020 und 2021 mit Umsatzerlösen in Höhe von 17,70 Mio. EUR, 19,50 Mio. EUR bzw. 22,40 Mio. EUR. Im Rahmen dieser erwarteten dynamischen Umsatzentwicklung und einsetzenden Skaleneffekten sollte ebenso das Nettoergebnis deutlich auf 1,43 Mio. EUR, 1,60 Mio. EUR und 2,13 Mio. EUR zulegen. Vor dem Hintergrund der starken Marktpositionierung, des eingeschlagenen Wachstumskurses sowie den erwarteten weltweit verstärkten Investitionen in den Bahntechniksektor, haben wir die SBF AG mithilfe unseres DCF-Modells bewertet und hierbei einen fairen Wert von 3,85 EUR je Aktie (zuvor: 3,62 EUR je Aktie) ermittelt. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus sehen wir ein hohes Kurspotenzial und stufen die Aktie weiterhin mit dem Rating Kaufen ein. Hinweis: Unsere Kurszielerhöhung basiert neben den leicht besser als erwartet ausgefallenen 2018er-Zahlen insbesondere auf dem Roll-Over-Effekt durch turnusgemäße Einbeziehung der nächsten Schätzperiode in unser Bewertungsmodell. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/18069.pdf Kontakt für Rückfragen -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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