25.02.2014
KWS SAAT AG DE0007074007
DGAP-News: KWS SAAT AG: KWS bestätigt mit Halbjahresbericht die Prognose für 2013/2014
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KWS SAAT AG: KWS bestätigt mit Halbjahresbericht die Prognose für
2013/2014
25.02.2014 / 07:30
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Einbeck, 25.2.2014
Nr. 11 | mw
KWS bestätigt mit Halbjahresbericht die Prognose für 2013/2014
Umsatz steigt in den ersten sechs Monaten um 1,6 % auf 209,5 Mio. EUR -
Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie verstärkte
Aufwendungen der Vertriebs- und Produktionseinheiten zur Sicherung des
Wachstums fortgesetzt
Die KWS SAAT AG (ISIN: DE0007074007), eines der international führenden
Saatzuchtunternehmen, entwickelte sich in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2013/2014 (per 30.6.) im Rahmen der Planungen. Der Umsatz
stieg um 1,6 % auf 209,5 (Vorjahr: 206,3) Mio. EUR. Dabei kompensierte das
starke Maisgeschäft sinkende Getreideumsätze, welche aufgrund der erwartet
ungünstigen Preisentwicklungen im Konsumgetreidemarkt zurückgingen. Da im
ersten Halbjahr lediglich das Getreidegeschäft weitgehend abgeschlossen ist
und die Hauptumsatzträger Mais und Zuckerrüben erst im Frühjahr zur Aussaat
kommen, ist das Betriebsergebnis (EBIT) in diesem Zeitraum negativ. Bei
gleichzeitig verstärkten Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sowie für
den Vertrieb reduzierte sich das EBIT im Verhältnis zum Vorjahr
entsprechend überproportional auf -93,8 (-59,1) Mio. EUR.
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Der Vorstand der KWS Gruppe bestätigt vor dem Hintergrund des
Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten die Jahresprognose und
rechnet für das Gesamtjahr 2013/2014 unverändert mit einem Umsatzplus von
bis zu 5 % auf rund 1,2 Mrd. (1.147 Mio.) EUR und einem um etwa 8 % auf ca.
140 Mio. EUR verminderten Betriebsergebnis. Dies entspricht einer
EBIT-Marge von 11,7 (13,1) %. "Die Basis für unser langfristiges
Unternehmenswachstum liegt eindeutig in einem zielgerichteten Ausbau
unserer Forschungs- und Züchtungsaktivitäten und der kontinuierlichen
Stärkung unserer Vertriebs- und Produktionseinheiten. Deshalb investieren
wir weiterhin in unsere Zukunft und planen mit von Jahr zu Jahr steigenden
Budgets - in diesem Jahr allein mit zusätzlichen Aufwendungen von rund 40
Mio. EUR", erläuterte Philip von dem Bussche, CEO der KWS SAAT AG, die
Wachstumsstrategie. Davon entfallen rund 20 Mio. EUR auf das erste
Halbjahr, während der größte Teil der Umsatzerlöse und des geplanten
Wachstums erst mit der Verkaufssaison der Hauptumsatzträger Mais und
Zuckerrüben im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres erzielt wird.
Starkes Amerikageschäft trotz negativer Währungseffekte
Begünstigt von starken Zuwächsen im Südamerikageschäft stieg der Umsatz im
Segment Mais um 15,3 % auf 95,6 (82,9) Mio. EUR. Zusammen mit ersten
Erlösen in Nordamerika für die Frühjahrsaussaat trägt das amerikanische
Geschäft trotz negativer Währungseffekte zu rund zwei Dritteln zum
Spartenumsatz der ersten sechs Monate bei. Erwartungsgemäß reduzierte sich
das Segmentergebnis wegen der erheblichen Ausbaumaßnahmen in Produktions-
und Vertriebsstrukturen sowie der erhöhten Aufwendungen für die
Sortenentwicklung. Da die gestiegenen Umsätze diese Entwicklung zum Teil
kompensierten, sank das EBIT lediglich um 26,6 % auf -56,1 (-44,3) Mio.
EUR.
Im Segment Zuckerrüben lagen die Umsätze mit 25,9 (25,5) Mio. EUR nahezu
auf Vorjahresniveau. Die wegen Quartalsverschiebungen niedrigeren Erlöse
der ersten drei Monate wurden somit vollständig kompensiert. Etwa ein
Drittel der Umsätze entfiel dabei auf das Pflanzkartoffelgeschäft, das dem
Segment Zuckerrüben zugerechnet wird. Auch in diesem Segment reduzierten
die steigenden Funktionskosten das Periodenergebnis: Das EBIT fiel um 21,3
% auf -35,3 (-29,1) Mio. EUR.
Schwächere Konsumpreise führten im Segment Getreide zu einem um 9,7 % auf
85,3 (94,5) Mio. EUR verminderten Umsatz. Nach Rekordständen im Vorjahr
sank der Roggenpreis wieder, woraufhin Landwirte - vor allem in Deutschland
und Polen - ihre Anbauflächen signifikant verringerten. Zudem reduzierten
sich die Weizen- und Rapspreise. Bei gleichzeitigen Mehraufwendungen für
die Produktentwicklung und den Vertrieb fiel das Segmentergebnis um 32,3 %
auf 25,2 (37,2) Mio. EUR.
Durch die planmäßige Aufstockung aller zentralen Funktionen ist das
Ergebnis im Bereich Corporate deutlich negativ und beträgt -27,6 (-22,9)
Mio. EUR. Während hier die segmentübergreifenden Funktionskosten und
Forschungsaufwendungen der KWS Gruppe gebündelt sind, stehen diesen
Aufwendungen lediglich Erlöse aus landwirtschaftlichen Betrieben gegenüber.
In den ersten sechs Monaten waren dies 2,7 (3,4) Mio. EUR.
Gesamtinvestitionen deutlich über Vorjahr
Neben der Erhöhung des Budgets für Forschung & Entwicklung investierte KWS
im ersten Halbjahr 29,0 (27,6) Mio. EUR in Sachanlagen. Damit überstiegen
die Investitionen die Abschreibungen in Höhe von 14,1 (12,5) Mio. EUR
erneut deutlich. Die wesentlichen Einzelinvestitionen flossen in die
Kapazitätserweiterungen zur Saatgutaufbereitung der Maisproduktion in
Europa, Nord- und Südamerika und in die Modernisierung der
Zuckerrübensaatgutproduktion in Nordamerika. Die Gesamtinvestitionen
erhöhten sich um 16,7 % auf 33,6 (28,8) Mio. EUR, wovon mehr als die Hälfte
auf das Segment Mais entfiel.
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Mobil: +49(0)173 29 10 520
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