15.05.2018
Allianz SE DE0008404005
DGAP-News: Allianz SE: Allianz startet mit Ergebnissen des ersten Quartals gut ins Jahr 2018 und ist auf Kurs, ihre Ziele zu erreichen
DGAP-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Allianz SE: Allianz startet mit Ergebnissen des ersten Quartals gut ins Jahr
2018 und ist auf Kurs, ihre Ziele zu erreichen
15.05.2018 / 06:59
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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* Interner Umsatz wächst in 1Q 2018 um 4,9 Prozent
* Operatives Ergebnis sinkt in 1Q 2018 um 6,0 Prozent oder 176 Millionen
Euro auf 2,8 Milliarden Euro, einschließlich 142 Millionen Euro
negativer Währungsumrechnungseffekte
* Operatives Ergebnis in 1Q 2018 liegt bei 25 Prozent und damit in der
Mitte des Zielkorridors für das Gesamtjahr
* Auf Anteilseigner entfallender Quartalsüberschuss steigt in 1Q 2018 um
6,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro aufgrund geringerer Steuerbelastung
und niedrigerer Restrukturierungsaufwendungen
* Solvency-II-Kapitalquote liegt bei starken 225 Prozent zum Ende des 1Q
2018 gegenüber 229 Prozent zum Jahresende 2017
* Allianz Gruppe ist mit Ergebnissen in 1Q auf Kurs, ihre Ziele für das
Jahr 2018 zu erreichen
Zusammenfassung: Steigerung des Umsatzes und des Überschusses, operatives
Ergebnis sinkt vor allem aufgrund von Währungsschwankungen
Die Allianz Gruppe ist mit einem Anstieg des auf Anteilseigner entfallenden
Quartalsüberschusses um 6,8 Prozent gut in das Jahr 2018 gestartet. Das
interne Umsatzwachstum, bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte,
betrug mit positiven Beiträgen von allen Geschäftsbereichen 4,9 Prozent. Der
Gesamtumsatz stieg um 0,7 Prozent auf 36,5 (erstes Quartal 2017: 36,2)
Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank um 6,0 Prozent oder 176
Millionen Euro auf 2,8 (2,9) Milliarden Euro. Wesentliche Treiber für den
Rückgang waren Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 142 Millionen Euro und
ein Pensionseffekt im Vorjahr im Zusammenhang mit der Verwaltung unserer
betrieblichen Altersvorsorgung in Höhe von 148 Millionen Euro. Die Gruppe
ist mit der Geschäftsentwicklung im Quartal genau bei 25 Prozent des
operativen Ergebnisziels für das Gesamtjahr; dies ist ein gutes Zeichen,
dass die Ergebnisse auf Kurs sind.
Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg gegenüber dem
ersten Quartal 2017 um 6,8 Prozent auf 1,9 (1,8) Milliarden Euro. Dieser
Anstieg ist auf ein höheres nicht-operatives Kapitalanlageergebnis,
geringere Restrukturierungsaufwendungen und eine niedrigere effektive
Steuerquote zurückzuführen.
Das Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) betrug 4,46 (4,00)
Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) betrug
13,8 Prozent (Gesamtjahr 2017: 11,8 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote
lag zum Ende des Quartals bei starken 225 Prozent gegenüber 229 Prozent zum
Jahresende 2017.
Die Allianz Gruppe schloss am 27. April 2018 den Erwerb der Euler Hermes
Minderheiten und die Einstellung der Notierung der Euler Hermes Aktien an
der Euronext Börse in Paris erfolgreich ab. Diese Transaktion war ein
wichtiger Schritt in der Umsetzung der Strategie der Allianz Gruppe, in
strategisch wichtige Geschäftsbereiche mit solider operativer Performance zu
investieren und ihre Position in Kernmärkten, insbesondere im Schaden- und
Unfallversicherungsgeschäft, auszubauen.
Darüber hinaus hat die Gruppe das zweite Aktienrückkaufprogramm, das Anfang
2018 gestartet wurde, mit einem Volumen von 2,0 Milliarden Euro und 10,4
Millionen Aktien Anfang Mai abgeschlossen.
"Die Allianz ist gut ins Jahr 2018 gestartet. Wir haben sowohl den Umsatz
als auch den Überschuss gesteigert, auch wenn die Marktvolatilität im ersten
Quartal auf operativer Ebene Spuren hinterließ. Mit dieser guten Leistung
ist die Allianz auf dem richtigen Weg, ihre Jahresziele für 2018 zu
erreichen", sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.
Schaden- und Unfallversicherung: Robuste Verbesserungen im Kerngeschäft
* Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen im ersten Quartal 2018 um 1,1
Prozent auf 17,9 (17,7) Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und
Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 4,9 Prozent, zu dem
der Preiseffekt 1,2 Prozent und der Volumeneffekt 3,7 Prozent beitrugen.
Zum internen Wachstum trugen viele Länder und Geschäftsfelder bei,
darunter AGCS, Deutschland und Allianz Partners.
* Das operative Ergebnis stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2017 um 1,2
Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, da ein höheres versicherungstechnisches
Ergebnis durch geringere Kapitalerträge weitgehend ausgeglichen wurde.
Schäden aus Naturkatastrophen stiegen vor allem durch den europäischen
Sturm Friederike, der Schäden in Höhe von rund 220 Millionen Euro
verursachte. Das versicherungstechnische Ergebnis der Gruppe verbesserte
sich jedoch aufgrund einer allgemeinen Verbesserung der zugrunde
liegenden Schadenquote, geringerer Großschäden, sowie besserer
Abwicklungs- und Kostenquoten.
* Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 94,8
Prozent.
"Der Anstieg der Prämieneinnahmen und die Verbesserung der
Schaden-Kosten-Quote im ersten Quartal unterstreichen die Leistungsfähigkeit
unseres Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts. Das
versicherungstechnische Geschäft wurde durch unsere Bemühungen zur
Verbesserung der technischen Exzellenz und Produktivität gestärkt. Wir
bleiben auf Kurs, unser Ziel von 94 Prozent in der Schaden-Kosten-Quote zu
erreichen", sagte Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE. Lebens-
und Krankenversicherung: Schwäche des US-Dollars belastet starkes
versicherungstechnisches Ergebnis
* Der Barwert des Neugeschäfts stieg im Quartal 1,7 Prozent auf 15,0
(14,7) Milliarden Euro, was vor allem auf das gestiegene Neugeschäft von
kapitaleffizienten Lebensversicherungsprodukten in Deutschland und
fondsgebundenen Verträgen in Taiwan zurückzuführen ist.
* Das operative Ergebnis ging um 7,4 Prozent auf 1,1 (1,2) Milliarden Euro
aufgrund volatiler Marktbedingungen und Währungsumrechnungseffekte in
den USA zurück. Dies wurde teilweise durch höhere Margen aus den
Kapitalanlagen in Deutschland und Spanien sowie höhere Erträge aus dem
fondsgebundenen Geschäft in Italien und Taiwan ausgeglichen.
* Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich im ersten Quartal 2018 auf 3,3 (3,1)
Prozent, getrieben durch günstige Märkte und Entscheidungen des
Managements, den Produktmix an das Niedrigzinsumfeld anzupassen. Dies
trug zum Anstieg des Neugeschäftswerts um 7,9 Prozent auf 489 Millionen
Euro im Quartal bei.
"Die Allianz Gruppe hat das Lebensversicherungsgeschäft im Quartal weiter
verbessert; insgesamt hat der Geschäftsbereich ein starkes Ergebnis erzielt.
Der Neugeschäftswert stieg um 8 Prozent. Auch das operative Ergebnis war mit
1,1 Milliarden Euro im Quartal stark. Wir bleiben mit unseren Bemühungen,
das Neugeschäft auf innovative Produkte auszurichten, weiterhin erfolgreich
auf Kurs", sagte Giulio Terzariol. Asset Management: Nettomittelzuflüsse
Dritter in Höhe von 20,9 Milliarden Euro
* Der Geschäftsbereich Asset Management verzeichnete starke
Nettomittelzuflüsse Dritter in Höhe von 20,9 Milliarden Euro, zu denen
im Wesentlichen PIMCO mit 19,2 Milliarden Euro beitrug. Das gesamte für
Dritte verwaltete Vermögen ging gegenüber dem
31. Dezember 2017 um 1,3 Prozent auf 1.429 Milliarden Euro zurück.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf negative
Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen.
* Das operative Ergebnis stieg aufgrund der höheren vom verwalteten
Vermögen abhängigen Erträge um 4,1 Prozent auf 595 (572) Millionen Euro.
Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um
beachtliche 16,3 Prozent.
* Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf
61,9 Prozent.
"Die Kunden bevorzugten weiterhin die Allianz und investierten im Quartal
per Saldo rund 21 Milliarden Euro neuer Mittel bei PIMCO und Allianz Global
Investors", sagte Giulio Terzariol. "Dies kommt zu den Nettomittelzuflüssen
von 150 Milliarden Euro im Jahr 2017 hinzu. Das ist ein Zeichen für das
Vertrauen der Kunden und spiegelt die Stärke des Geschäfts wider."
Allianz
Gruppe
-
Eckda-
ten für
das 1.
Quartal
2018
1Q 2018 1Q 2017
Gesam- Mrd 36,5 36,2
ter EUR
Umsatz
- Mrd 17,9 17,7
Scha- EUR
den-Un-
fall
- Mrd 17,1 16,9
Le- EUR
ben/Kra-
nken
- Asset Mrd 1,6 1,6
Manage- EUR
ment
- Mrd 0,1 0,1
Corpora- EUR
te und
Sonsti-
ges
- Mrd -0,1 -0,1
Konsoli- EUR
dierung
Operati- Mio 2.756 2.932
ves EUR
Ergeb-
nis
- Mio 1.274 1.259
Scha- EUR
den-Un-
fall
- Mio 1.069 1.155
Le- EUR
ben/Kra-
nken
- Asset Mio 595 572
Manage- EUR
ment
- Mio -182 -41
Corpora- EUR
te und
Sonsti-
ges
- Mio 1 -12
Konsoli- EUR
dierung
Peri- Mio 2.030 1.920
odener- EUR
gebnis
- auf Mio 91 104
Anteile EUR
anderer
Gesell-
schaf-
ter
entfal-
lend
- auf Mio 1.939 1.816
Anteils- EUR
eigner
entfal-
lend
Ergeb- EUR 4,46 4,00
nis je
Aktie
Verwäs- EUR 4,40 3,99
sertes
Ergeb-
nis je
Aktie
Weitere
Kennzah-
len
- Ei- % 13,8% 11,8%
Gruppe gen-
ka-
pi-
tal-
ren-
di-
te1-
,2
- Sch- % 94,8% 95,6%
Scha- ade-
den-Un- n-K-
fall os-
ten-
-Qu-
ote
- Neu- % 3,3% 3,1%
Le- ge-
ben/Kra- sch-
nken äft-
sma-
rge
- Neu- Mio 489 453
Le- ge- EUR
ben/Kra- sch-
nken äft-
swe-
rt
- Asset Auf- % 61,9% 63,3%
Manage- wan-
ment d-E-
rtr-
ag--
Ver-
häl-
tni-
s
31.03.2018 31.12.2017
Eigenka- Mrd 63,3 65,6
pital1 EUR
Solven- % 225% 229%
cy-II-K-
apital-
quote3
Für Mrd 1.429 1.448
Dritte EUR
verwal-
tetes
Vermö-
gen
Hinweis: Diese Eckdaten werden,
soweit nicht anders
ausgewiesen, in Millionen Euro
dargestellt. Als Folge der
Rundungen können sich bei der
Berechnung von Summen und
Prozentangaben geringfügige
Abweichungen gegenüber den
ausgewiesenen Summen bzw.
Prozentangaben ergeben.
1 Ohne Anteile anderer
Gesellschafter.
2 Ohne nicht realisierte
Gewinne/Verluste aus
festverzinslichen Wertpapieren,
bereinigt um Shadow Accounting.
Die Eigenkapitalrendite für 1Q
2018 ist annualisiert
dargestellt. Für 1Q 2017 wird
die Eigenkapitalrendite auf
Basis des Gesamtjahres 2017
dargestellt. Annualisierte
Zahlen stellen keine Prognose
für das Gesamtjahr dar.
3 Konzerndiversifizierte
Risikokapitalzahlen auf Basis
eines Konfidenzniveaus von
99,5%. Allianz Life US ist seit
dem 30.09.2015 in der
Solvenzkapitalanforderung auf
Basis von Äquivalenz von
Drittländern mit 150% des
lokalen aufsichtsrechtlichen
Reportingstandards für
Lebensversicherer ("Risk Based
Capital Company Action Level")
berücksichtigt.
München, 15. Mai 2018
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und
unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen
Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten
Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen
aufgrund von (i) Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der
Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und
-märkten, (ii) Entwicklungen der Finanzmärkte (insbesondere
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) dem Ausmaß oder
der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen) und der Entwicklung der Schadenskosten, (iv)
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen, (v)
Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankbereich, der Ausfallrate von
Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkursen,
einschließlich des EUR/USD-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen
Rechtsänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, (x)
Akquisitionen, einschließlich anschließender Integrationsmaßnahmen, und
Restrukturierungsmaßnahmen, sowie (xi) allgemeinen Wettbewerbsfaktoren
ergeben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und
das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit
keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Sonstiges
Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit
den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die
vorliegende Quartalsmitteilung stellt jedoch keinen Zwischenbericht im Sinne
des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS 34 dar
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(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
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685659 15.05.2018
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