08.05.2018
Continental AG DE0005439004
DGAP-News: Continental AG: Starkes Wachstum mit wegweisenden Technologien: Rekord-Auftragseingang für Continental
DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Continental AG: Starkes Wachstum mit wegweisenden Technologien:
Rekord-Auftragseingang für Continental
08.05.2018 / 08:31
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- Organisches Umsatzwachstum von 4,3 Prozent auf 11,0 Milliarden Euro
- Automotive und Rubber Group wachsen organisch deutlich schneller als die
Märkte
- Bereinigtes operatives Ergebnis von 1,1 Milliarden Euro / Bereinigte
EBIT-Marge: 9,7 Prozent
- Konzernergebnis nahezu stabil bei 738 Millionen Euro bzw. 3,69 Euro pro
Aktie
- Rekord: Auftragseingang der Automotive Group bei 11 Milliarden Euro
Hannover, 8. Mai 2018. Das Technologieunternehmen Continental hat zum
Jahresstart in einem verhaltenen Marktumfeld seine Wachstumsstärke unter
Beweis gestellt. "Dank unserer operativen Stärke sind wir auch im ersten
Quartal weltweit stark gewachsen - und zwar deutlich schneller als die für
uns relevanten Märkte. Diese haben sich im selben Zeitraum rückläufig
entwickelt. Unsere Wachstumsdynamik werden wir fortsetzen und peilen
unverändert einen Umsatz von rund 47 Milliarden Euro vor
Wechselkurseinflüssen an. Die bereinigte EBIT-Marge soll mehr als 10 Prozent
betragen", sagte der Vorstandsvorsitzende von Continental, Dr. Elmar
Degenhart, am Dienstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste
Quartal 2018.
Angesprochen auf das starke Wachstum, erklärte Degenhart: "Continental
verfügt über ein wegweisendes Technologieportfolio. Als einer der wenigen
Systemlieferanten bieten wir alle für die Mobilität der Zukunft relevanten
Technologien an. Damit ermöglichen wir Menschen und ihren Gütern heute und
in der Zukunft noch sicherere, sauberere und effizientere Mobilität."
Insbesondere der Auftragseingang in der Automotive Group sei ein Ausdruck
der Wertschätzung ihrer Kunden für die Technologien, die Continental
entwickle. Mit 11 Milliarden Euro im ersten Quartal befinde er sich auf
Rekordniveau.
Für Gegenwind sorgten in den ersten drei Monaten insbesondere
Wechselkurseinflüsse. Trotz dieser negativen Effekte in Höhe von 546
Millionen Euro lag der Umsatz mit 11,0 Milliarden Euro auf Höhe des
vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres.
Das bereinigte operative Ergebnis liegt nach den ersten drei Monaten mit 1,1
Milliarden Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Grund hierfür sind
ebenso Belastungen aus Wechselkurseinflüssen, wie auch negative Effekte aus
Bestandsbewertungen in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro. In Summe
rechnet das Unternehmen in diesem Zusammenhang mit ergebniswirksamen
Belastungen in Höhe von rund 150 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018, die
sich, wie bereits am 18. April per Pflichtmitteilung berichtet, auf
Jahressicht nicht mehr ausgleichen lassen.
"Starke Wechselkurseinflüsse in kleineren Märkten, in denen wir in nur sehr
begrenztem Umfang lokal produzieren, haben unser erstes Quartal belastet.
Wir haben Kursausschläge der Währungen in diesen Ländern zueinander bei
gleichzeitiger starker Aufwertung des Euro erlebt. Diese ungewöhnliche
Konstellation hat dafür gesorgt, dass unser natürlicher Schutz vor
Wechselkurseinflüssen geschwächt wurde. Grundsätzlich gilt aber nach wie
vor: Unsere Marge auf Konzernebene ist zu einem großen Teil gegen
Wechselkurseffekte abgesichert, da wir in vielen unserer Märkte vor Ort
produzieren und verkaufen", erklärte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer mit
Blick auf die Transaktionseffekte aus Wechselkursveränderungen im ersten
Quartal.
Kennzahlen Continental-Konzern 1. Januar bis
31. März
Mio EUR 2018 2017 Veränderung
in %
Umsatz 11.012,7 10.999,9 0,1
EBIT 1.019,2 1.135,1 -10,2
in % vom Umsatz 9,3 10,3
Konzernergebnis den 737,6 749,6 -1,6
Anteilseignern zuzurechnen
Ergebnis pro Aktie in EUR 3,69 3,75 -1,6
Umsatz bereinigt1 10.923,4 10.996,7 -0,7
Bereinigtes operatives Ergebnis 1.058,9 1.163,9 -9,0
(EBIT bereinigt)2
in % des bereinigten Umsatzes 9,7 10,6
Free Cashflow 40,9 133,0 -69,2
Netto-Finanzschulden (zum 1.983,8 2.767,6 -28,3
31.03.)
Gearing Ratio in % 11,7 17,6
Anzahl Mitarbeiter (zum 31.03.)3 240.074 227.565 5,5
1 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
2 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.
3 Ohne Auszubildende.
Der Umsatz des internationalen Automobilzulieferers, Reifenherstellers und
Industriepartners stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,1 Prozent auf
11,0 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen belief sich das Umsatzwachstum auf 4,3 Prozent. Das
Konzernergebnis, das den Anteilseignern zugerechnet wird, befindet sich mit
738 Millionen Euro nahezu auf Niveau des Vorjahres (750 Millionen Euro). Das
Ergebnis pro Aktie lag bei 3,69 Euro (Vj. 3,75 Euro).
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) fiel im Vergleich zum Stichtag des
Vorjahres um 9 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Das entspricht einer
bereinigten EBIT-Marge von 9,7 Prozent nach 10,6 Prozent im ersten Quartal
des Vorjahres.
Die Automotive Group konnte Ihren Umsatz im abgelaufenen Quartal organisch
um 5,5 Prozent steigern. Der Umsatz belief sich auf 6,8 Milliarden Euro.
"Unser Automotive-Bereich hat sich sehr gut entwickelt. Ein organisches
Wachstum von 5,5 Prozent in einem rückläufigen Marktumfeld ist eine tolle
Leistung", bewertete Schäfer das Ergebnis der drei Automotive-Divisionen von
Continental. Mit Hinweis auf das schwierige Umfeld sowie auf den Rückgang
der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen weltweit um insgesamt 1
Prozent fügte er hinzu: "Wir sind mit unserem Automotive Bereich fast 7
Prozentpunkte schneller gewachsen als der Markt."
Segmentberichterstattung Chassis & Power- Interi- Reifen Con-
1. Januar bis 31. März Safety train or tiTech
2018 Mio EUR
Umsatz (Gesamt) 2.511,2 1.945,6 2.401,7 2.635,5 1.601,7
EBIT (Segmentergebnis) 252,9 99,4 184,5 395,5 121,9
in % vom Umsatz 10,1 5,1 7,7 15,0 7,6
Anzahl Mitarbeiter (zum 48.263 41.804 47.295 54.682 47.612
31.03.)1
Umsatz bereinigt2 2.511,2 1.945,6 2.400,6 2.633,9 1.515,1
Bereinigtes operatives 252,9 107,7 202,1 400,2 131,0
Ergebnis (EBIT
bereinigt)3
in % des bereinigten 10,1 5,5 8,4 15,2 8,6
Umsatzes
1 Ohne Auszubildende.
2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.
Die Rubber Group setzte in den ersten drei Monaten 4,2 Milliarden Euro um
(Vj. 4,3 Milliarden Euro). Die Divisionen Reifen und ContiTech verzeichneten
damit Umsätze annähernd auf Höhe des Vorjahres. Bereinigt um Wechselkurs-
und Konsolidierungskreiseffekte lag das Wachstum bei 2,3 Prozent.
"Unser Industriespezialist ContiTech hat mit einem organischen Umsatzzuwachs
von 5,1 Prozent wieder einige seiner Stärken ausspielen können:
Transportbandsysteme und Industrieschläuche haben dazu - von einer deutlich
verringerten Basis - besonders beigetragen", zeigte sich Schäfer zufrieden.
Die Division Reifen habe in einem international leicht rückläufigen
Marktumfeld 2 Prozentpunkte schneller als der Markt wachsen und damit weiter
hinzugewinnen können.
Continental hat im vergangen Quartal seine Nettofinanzschulden weiter
reduziert. Zum 31. März belief sich die Nettoverschuldung auf unter 2
Milliarden Euro, u.a. deswegen, weil die Dividende über 900 Mio Euro erst im
zweiten Quartal abfließt. Die Gearing Ratio, die den Verschuldungsgrad
anzeigt, sank von 12,6 Prozent zu Ende Dezember 2017 auf 11,7 Prozent zum
Berichtstag. Das Liquiditätspolster, über das Continental verfügt, hat zum
Ende des ersten Quartals 5,9 Milliarden Euro betragen.
Der Free Cash Flow lag bei rund 41 Millionen Euro am 31. März 2018, nach 133
Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Grund hierfür waren das
niedrigere operative Ergebnis sowie der Aufbau von Working Capital in Folge
des starken Wachstums.
Schäfer unterstrich mit Hinblick auf die Investitionen: "Wir investieren
stark in unser weltweites Wachstum und in wegweisende Technologien. Das
macht sich in unserem Aufwand für Investitionen sowie Forschung und
Entwicklung in Höhe von mehr als 1,3 Milliarden Euro bemerkbar." In den
ersten drei Monaten investierte Continental 459 Millionen Euro in
Sachanlagen und Software. Damit belief sich die Investitionsquote auf 4,2
Prozent (Vj. 4,6 Prozent). Für Forschung und Entwicklung wendete das
Technologieunternehmen netto 848 Millionen Euro auf. Dies entspricht einer
Quote von 7,7 Prozent bezogen auf den Unternehmensumsatz. Im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum waren es 7,1 Prozent. Für diese Entwicklung sei der
Haupttreiber die schnell voranschreitende Digitalisierung, erklärte Schäfer.
Zum Ende des ersten Quartals 2018 beschäftigte Continental mehr als 240.000
Mitarbeiter. Dies entspricht über 4.600 neuen Mitarbeitern im Vergleich zum
Jahresende. Zwei Drittel des Zuwachses ist unter anderem auf die Verstärkung
des weltweiten Forschungs- und Entwicklungsteams der Automotive Group
zurückzuführen. Ein Drittel der zusätzlichen Belegschaft wurde in der Rubber
Group eingestellt. Diese Mitarbeiter werden vor allem in der ausgeweiteten
Produktion und im wachsenden Vertrieb benötigt.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die
nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871
gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente
und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und
beschäftigt aktuell mehr als 240.000 Mitarbeiter in 61 Ländern.
Kontakt für Journalisten
Henry Schniewind
Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen
Continental AG
Telefon: +49 511 938-1278
Mobil: +49 151 688 64 262
E-Mail: [email protected]
Vincent Charles
Leiter Medien
Continental AG
Telefon: +49 511 938-1364
Mobil: +49 173 314 50 96
E-Mail: [email protected]
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Videoportal: http://videoportal.continental-corporation.com
Mediendatenbank: www.continental.de/mediathek
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