25.04.2018
Telefónica Deutschland Holding AG DE000A1J5RX9
DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis März 2018
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Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis März
2018
25.04.2018 / 07:31
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MÜNCHEN, 25. April 2018
Vorläufiges Ergebnis für Januar bis März 2018
Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2018 mit soliden operativen Trends
und starkem OIBDA-Wachstum mit kontinuierlicher Margenverbesserung
- O2 Free steigert weiterhin erfolgreich die Nachfrage nach großen
Datenpaketen; das Partnergeschäft profitierte vom Fokus auf 4G Angebote
- Wir legen das Fundament: O2 auf Platz 2 im Test des connect Magazins im
April; jetzt klarer Fokus auf Netzintegration
- Nachhaltige Umsatzentwicklung, bereinigt [1] +0,4% im Jahresvergleich,
getrieben durch eine positive Entwicklung des bereinigten1 MSR von +0,4% im
Jahresvergleich und stärkerer Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware
- Starkes OIBDA [2]-Wachstum von +5,4% im Jahresvergleich durch erfolgreiche
Realisierung von Synergien und Fokus auf Werthaltigkeit; zusätzliche
Einsparungen im Jahresverlauf von circa 35 Mio. EUR beim OIBDA und circa 15
Mio. EUR beim Investitionsaufwand
- Die Implementierung von IFRS 15 [3] hatte nur geringfügige Auswirkungen
auf Umsatz und OIBDA
- Bestätigung des Ausblicks für das Gesamtjahr 2018; solide
Cashflow-Entwicklung bestärkt Dividendenversprechen
Operative und finanzielle Highlights des ersten Quartals 2018
- Die Nettozugänge bei den Postpaid-Mobilfunkanschlüssen beliefen sich im
ersten Quartal auf 157 Tausend, basierend auf guter Nachfrage nach unserem O2
Free-Portfolio und einem starken Beitrag unserer Partner (61% Anteil an den
Bruttozugängen). Die Abwanderungsrate bei O2 reduzierte sich im
Jahresvergleich leicht auf 1,5%, während die Gesamtabwanderung im
Postpaid-Bereich um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7% stieg.
- Die LTE-Kundenbasis blieb auf Wachstumskurs und erreichte 16,1 Mio., ein
Anstieg von 15,2% gegenüber dem Vorjahr. Die Datennutzung von LTE-Kunden im
O2-Postpaid-Privatkundengeschäft stieg im Vergleich zum Vorjahr um 56% auf
2,8 GB pro Monat. Im Vergleich zum Vorquartal blieb sie aufgrund saisonaler
Effekte stabil.
- Der bereinigte Umsatz2 stieg im Jahresvergleich um 0,4% auf 1.778 Mio. EUR
(+0,2% Anstieg nach IAS 18 Rechnungslegung). Unter Einbeziehung
regulatorischer Effekte von 11 Mio. EUR (primär Roaming), erreichte der
Umsatz 1.767 Mio. EUR und war damit nahezu stabil gegenüber dem Vorjahr
(Rückgang um 0,2%)
- Der bereinigte Umsatz aus Mobilfunkleistungen2 entwickelte sich mit +0,4%
gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv (+0.3% nach IAS 18 Rechnungslegung).
Hierbei war das O2 Free-Portfolio ein wichtiger Faktor. Auf berichteter
Basis betrug der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen 1.287 Mio. EUR (-0,4%
gegenüber dem Vorjahr)
- Der Umsatz aus Mobilfunk-Hardware stieg aufgrund stärkerer Nachfrage nach
hochwertigen Geräten gegenüber dem Vorjahr um 10,8% auf 280 Mio. EUR
- Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft sanken um 10,7% gegenüber dem
Vorjahr, was hauptsächlich auf die geplante Stilllegung der veralteten
Infrastruktur zurückzuführen ist, die das Wholesale DSL-Geschäft weiterhin
belastet.
- Das OIBDA bereinigt um Sondereffekten [4] und regulatorische Effekte [5]
betrug 422 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 5,4% im
Jahresvergleich, der durch zusätzliche Umsatz- und Opex-relevante Synergien
von circa 35 Mio. EUR zustande kam. Das OIBDA [6]-Wachstum nach IAS 18
Rechnungslegung betrug im Jahresvergleich 4,6%. Gegenläufig zu den Synergien
wirkten sich regulatorische Effekte in Höhe von 14 Mio. EUR aus. Die um
Sondereffekte und regulatorische Effekte bereinigte OIBDA-Marge stieg um
1,1% gegenüber dem Vorjahr auf 23,8%.
- Der Investitionsaufwand (CapEx) [7] betrug 197 Mio. EUR (-5,6% im
Jahresvergleich) einschließlich Capex-bezogener Einsparungen von 15 Mio.
EUR. Wir konzentrierten uns weiterhin auf effiziente Investitionen und
erzielten gute Fortschritte bei der Netzintegration sowie bei Rollout und
Verdichtung des LTE-Netzes.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden [8] betrugen Ende März 1.085 Mio.
EUR. Der Verschuldungsgrad lag mit 0,6x klar unterhalb des definierten Ziels
von maximal 1,0x.
Fortschritte bei den Integrationsaktivitäten und beim Netzwerkupdate
Wir haben Ende des vergangenen Jahres unsere Integrationsprojekte
größtenteils abgeschlossen und damit den Grundstein gelegt, Deutschlands
"Mobile Customer and Digital Champion" zu werden. Beim connect
Mobilfunk-Hotline-Test 2018 belegten wir den 2. Platz und erhielten die
beste Bewertung in der Kategorie "Qualität der Aussagen". In Bezug auf
Qualität, Freundlichkeit und Kosten für den Kundenservice wurden wir mit
"sehr gut" bewertet. Darüber hinaus konnten wir uns beim Thema
Erreichbarkeit signifikant verbessern und Wartezeiten deutlich reduzieren.
Dies ist ein klarer Beleg unserer Exekutionsstärke, da wir im laufenden
Integrationsprozess die Kundenwahrnehmung unserer Serviceleistungen
grundlegend verändern konnten.
Wir fokussieren uns nunmehr voll auf die Netzwerkintegration und planen
diese bis Ende 2018 weitgehend abzuschließen. Wir gehen dabei Region für
Region vor und machen gute Fortschritte beim Aufbau des größten und
modernsten Netzes in Deutschland. Ende März war die Konsolidierung zu fast
70% abgeschlossen und etwa 9.400 Standorte bereits außer Betrieb. Es ist
unser erklärtes Ziel, für die Mehrheit der deutschen Kunden den Zugang zu
einem zuverlässigen Netzwerk bereitzustellen, während wir weiterhin ein LTE
Netz ausbauen.
Darüber hinaus haben wir einen weiteren wichtigen Schritt unternommen, mit
Blick auf die Vorbereitung unseres Netzes auf den neuen 5G Standard. Auf dem
Mobile World Congress in Barcelona verlängerte Telefónica Deutschland die
TechCity-Partnerschaft mit Huawei um weitere 3 Jahre (seit 2016). Das
Testnetz mit acht Mobilfunkmasten im Norden von München unterstützt beide
Unternehmen bei der Verbesserung der Erforschung und Entwicklung
unterschiedlicher Applikationen und Services, um die Entwicklung von 5G
weiter voranzutreiben.
Zusätzlich werden wir in Kooperation mit NGN Fiber Network KG wird
Telefónica Deutschland in den kommenden Jahren mindestens 1,500
Mobilfunkstandorte mit Glasfaser anbinden, um sowohl die LTE-Leistung zu
erhöhen als auch die Voraussetzung für 5G-Infastruktur zu schaffen.
Mit Nokia kooperieren wir, um weitere Entwicklungen rund um 4G und 5G
Technologie in unserem Testlabor voranzutreiben, spezieller Fokus liegt
dabei auf Kunden-relevanten Erweiterungen. Nach der Testphase wird hierzu
das Pilotprojekt "Early 5G Innovation Cluster" gestartet, das derzeit in
Berlin geplant ist.
Transformation: Einfacher, schneller, besser
Anlässlich unseres Kapitalmarkttags am 23. Februar 2018 haben wir unser
digitales Transformations-programm Digital4Growth vorgestellt. Wir gestalten
den Übergang von der Integration zur Transformation so reibungslos wie
möglich, indem wir "Einfacher, schneller, besser" und damit Deutschlands
"Mobile Customer and Digital Champion" werden.
Das Digital4Growth-Programm wird zusätzlich darauf einzahlen, eine
überdurchschnittliche Aktionärsvergütung zu realisieren. Wir vertrauen in
hohem Maße auf unsere Fähigkeit, Free Cash Flow zu generieren. Wir erwarten
bis 2022 einen Anstieg des OIBDA [9] von ca. 600 Mio. EUR zu erreichen.
Auch wenn "Digital4Growth" erst ab 2019 finanzielle Ergebnisse liefern wird,
treiben wir die die Transformation bereits in 2018 voran. Wir erwarten für
die folgenden Kennzahlen bereits in 2018 Fortschritte realisieren zu können:
Anstieg der Nutzung der O2 App, größere Verkaufsvolumen in selbstverwalteten
Kanälen und eCare-Anteil im Kundenservice.
Im Rahmen unseres digitalen Transformationsprogramms haben wir unter anderem
folgende Initiativen eingeführt:
- Wir setzen auf neue Technologien, um die Qualität unseres Kundenservice
weiter zu steigern. Im Februar stellte die Telefónica Group "Aura" vor,
einen digitalen Assistenten mit künstlicher Intelligenz, der dabei hilft
Kundenfragen zu O2-Tarifen via Facebook Messenger zu beantworten.
- Der selbstlernende Chatbot "Lisa" beantwortet selbständig häufig gestellte
Fragen von O2-Kunden. Lisa kann bereits über 60% an sie gestellte Fragen
selbstständig - ohne Unterstützung von Service-Agenten - beantworten und
sorgt für eine signifikante Entlastung unserer Hotline-Mitarbeiter, die
dadurch eine persönliche Beratung von Kunden mit komplexeren Anliegen
wahrnehmen können.
Aktuelle kommerzielle Entwicklungen
Das deutsche Mobilfunk-Marktumfeld blieb im ersten Quartal 2018 dynamisch,
jedoch rational, mit einem klaren Schwerpunkt auf profitablem Wachstum durch
verstärkte Datennutzung der Kunden und die Monetarisierung von Tarifen mit
großem Datenvolumen. Wir haben die folgenden Initiativen gestartet:
- Kunden von Telefónica Deutschland können in Echtzeit nachvollziehen, wie
viel Datenvolumen und Einheiten sie verbrauchen. Für die notwendige
Abrechnung- dem sogenannten Online Charging System (OCS) - setzt Telefónica
Deutschland auf Huawei als strategischen Partner. Mit dieser neuen
Technologie reagiert das Unternehmen auf die steigenden Herausforderungen im
Zusammenhang mit der Echtzeit-Abrechnung der Datennutzung.
- Im März haben wir unsere neuen O2 DSL-Tarife für Geschäftskunden auf den
Markt gebracht. Das Portfolio umfasst High-Speed-Internet bis zu 100 Mbit/s.
- Im ersten Quartal führte Telefónica Deutschland mehrere zeitlich begrenzte
Angebote für ausgewählte Kombinationen von hochwertigen Endgeräten und
Tarifen durch, z.B. für das Huawei P10 lite, das Samsung Galaxy S8 oder das
iPhone 8.
- Am 20. und 21. April 2018 stellte Telefónica Deutschland bei der ersten
"Innovation & Style" Veranstaltung am Flughafen München seine innovativen
Dienstleistungen, Tools und Produkte vor. Teil der Ausstellung ist die von
Telefónica Deutschland in Kooperation mit Huawei und dem IoT-Anbieter Q-Loud
entwickelte Smart Energy-Lösung für den Flughafen München. Damit könnten
perspektivisch alle Zähler für Strom und Wasser, die in einem Umkreis von
zehn Kilometern um den Flughafen verteilt sind, per Smart Metering überwacht
werden.
Finanzausblick 2018 [10]
Die Ergebnisse der Telefónica Deutschland im 1. Quartal 2018 entsprachen den
Erwartungen. Dementsprechend bestätigen wir unseren Ausblick für das
Gesamtjahr 2018, der gegenüber der Publikation im Geschäftsbericht 2017
unverändert bleibt.
Referenzwert Ausblick für 2018 1. Quartal
2017
Umsatz 7.296 Mio. Weitgehend stabil +0,2% ggü.
EUR ggü. Vorjahr (ohne Vorjahr nach
negative IAS 18
regulatorische Rechnungslegung
Effekte von 30-50 ---- +0,4% ggü.
Mio. EUR) Vorjahr
OIBDA Bereinigt um 1.840 Mio. Unverändert bis +4,6% ggü.
Sondereffekte[1][11] EUR leicht positiv ggü. Vorjahr nach
1. #footnote_11 Vorjahr (ohne IAS 18
regulatorische Rechnungslegung
Einbußen von 40-60 ---- +5,4% ggü.
Mio. EUR) Vorjahr
Investitionsquote 13% ca. 12-13% 11,1%
Dividende EUR Jährliches k. A.
0,26/Aktie Dividendenwachstum
Vorschlag für 3 Jahre (2016 -
für das 2018)
Geschäfts-
jahr 2017
auf nächster
Hauptversamm-
lung am 17.
Mai 2018
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2018
Im März 2018 belief sich die Zahl der Kundenanschlüsse der Telefónica
Deutschland 47,1 Mio. (-5,0% gegenüber dem Vorjahr), davon 42,8 Mio.
Mobilfunkanschlüsse (-4,2% gegenüber dem Vorjahr). Der Rückgang von 10,9%
gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf die Verringerung der
Prepaid-Kundenbasis (21,3 Mio. Kunden) im Zusammenhang mit den
regulatorischen Veränderungen zurückzuführen. Der Bereich Postpaid-Mobilfunk
verzeichnete dagegen ein Wachstum von 3,5% gegenüber dem Vorjahr auf 21,4
Mio. Kunden. Im Festnetzgeschäft lag die Retail-DSL-Kundenbasis bei 2,1 Mio.
Anschlüssen (-1,7% im Jahresvergleich). Bei Wholesale-DSL geht die
Kundenmigration weiter und wird voraussichtlich im Zuge der geplanten
Stilllegung der veralteten Plattform bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Auf
Basis von Marktstandards für Inaktivität belief sich die Zahl der
Mobilfunkanschlüsse auf 45,3 Mio. und die der Gesamtkundenanschlüsse auf
49,6 Mio.
Die Nettozugänge bei den Postpaid-Mobilfunkanschlüssen beliefen sich im
ersten Quartal 2018 auf 157 Tausend, verglichen mit 172 Tausend im
Vergleichszeitraum 2017. Als Ergebnis des verstärkten Fokus auf 4G-Angebote
im Netz der Telefónica Deutschland blieb die Performance der Partner stark
und trug 61% der Bruttozugänge im ersten Quartal 2018 bei (58% im vierten
Quartal des Vorjahres). Gleichzeitig legte Telefónica Deutschland in der
Vermarktung den Schwerpunkt auf werthaltiges Wachstum, dabei hielten wir den
strategischen Fokus auf Entwicklung und Bindung des Kundenstamms bei und
nutzten die positive Kundenresonanz auf das O2 Free Portfolio. Ende März
belief sich die Anzahl der Postpaid-Mobilfunkanschlüsse auf 21,4 Mio., dies
entspricht 50,1% der gesamten Mobilfunkanschlüsse. Der Postpaid-Anteil stieg
damit um 3,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Das mobile Prepaid-Segment verzeichnete 535 Tausend Nettoabgänge im ersten
Quartal 2018 (+183 Tausend gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017). Grund
hierfür war eine weiterhin geringere Kundennachfrage durch die im Sommer
2017 eingeführten regulatorischen Änderungen (Legitimationsprüfung und
Roaming-Verordnung). Entsprechend sank die Anzahl der mobilen
Prepaid-Zugänge im Jahresvergleich um 10,9% auf 21,3 Mio.
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Segment war im ersten Quartal mit 1,7 %
etwas höher als im Vergleichszeitraum 2017 (+1,6%). Bei O2 reduzierte sich
die Abwanderungsrate im Postpaid-Privatkundengeschäft erneut und lag bei
1,5% gegenüber 1,6% im ersten Quartal 2017.
Die marken- und segmentübergreifende Smartphone-Penetration [12] war im
Jahresvergleich um 5,0 Prozentpunkte höher und lag Ende März bei 62,0%.
Die LTE-Kundenbasis profitierte weiterhin von der hohen Nachfrage nach
Highspeed-Mobilfunkzugängen und lag zum 31. März 2018 bei 16,1 Mio.
Anschlüssen, ein Plus von 15,2% im Jahresvergleich.
Der durchschnittliche Erlös pro Kunde (ARPU) wurde im ersten Quartal 2018
erneut durch regulatorische Veränderungen belastet, die sich gegenläufig auf
die positiven Effekte aus der Vermarktung des O2 Free-Portfolios auswirkten.
Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkgeschäft belief sich auf 9,8 EUR und lag damit
im Vergleich zum Vorjahr um 2,1% höher. Der Postpaid-ARPU fiel auf
berichteter Basis um 4,6% im Vergleich zum Vorjahr auf 14,8 EUR. Dies war
auf regulatorische Effekte und fortgesetzte Veränderungen in der
Zusammensetzung der Kundenbasis zurückzuführen. Der Prepaid-APRU stieg im
Jahresvergleich um 11,4% auf 5,6 EUR. Dies ist hauptsächlich auf Effekte aus
der Korrektur der Kundenbasis im letzten Quartal 2017 zurückzuführen, wobei
die Effekte auf den Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen neutral blieben.
Die Zahl der Kundenanschlüsse im Retail-Festnetz-Breitbandgeschäft
verringerte sich um 1,7% gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Mio. Anschlüsse. Im
ersten Quartal wurden 12 Tausend Nettoabgänge verbucht, wobei die Nachfrage
nach VDSL mit 92 Tausend Nettozugängen hoch blieb.
Die Anzahl der Wholesale-Festnetzanschlüsse sank im ersten Quartal aufgrund
der geplanten Stilllegung ULL-Breitbandzugangs-Infrastruktur erwartungsgemäß
um 125 Tausend Anschlüsse. Wir planen die Migration der verbleibenden 63
Tausend Wholesale-Anschlüsse bis Ende des Jahres abzuschließen.
Finanzergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2018
Die Umsatztrends gegenüber dem Vorjahr entwickelten sich weiterhin positiv.
Der Gesamtumsatz im ersten Quartal 2018 betrug 1.767 Mio. EUR, dies
entspricht -0,2% gegenüber dem Vorjahr auf berichteter Basis. Bereinigt um
negative regulatorische Effekte in Höhe von 11 Mio. EUR stieg der Umsatz im
Quartal um +0,4% gegenüber dem Vorjahr auf 1.778 Mio. EUR (0,2% Anstieg nach
IAS 18 Rechnungslegung).
Auf berichteter Basis betrug der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen 1.287
Mio. EUR (-0,4% gegenüber dem Vorjahr). Bereinigt um den o. g.
regulatorischen Effekt blieb der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen im
ersten Quartal 2018 mit einem Anstieg von 0,4 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum erneut im positiven Bereich (+0,3% nach IAS 18
Rechnungslegung). Dies spiegelt den Erfolg des neuen O2 Free-Portfolios
wider, während wir weiterhin gegenläufige Effekte aus den anhaltenden
OTT-Trends sowie der fortlaufenden Rotation der Kundenbasis verzeichneten.
Die Umsatzerlöse im mobilen Datengeschäft gingen im Zeitraum Januar bis März
2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1% auf 701 Mio. EUR zurück,
eine Folge der Kundennachfrage nach größeren Datenpaketen sowie der
anhaltenden OTT-Trends, die sich auf die SMS-Umsätze auswirken. Der
prozentuale Anteil der Nicht-SMS-Datenumsätze an den Datenumsätzen stieg im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,6 Prozentpunkte auf 85,0% und betrug
596 Mio. EUR.
Der Umsatz mit Mobilfunk-Hardware stieg aufgrund stärkerer Nachfrage nach
Endgeräten gegenüber dem Vorjahr um 10,8% auf 280 Mio. EUR.
Der Umsatz im Festnetzgeschäft fiel auf 199 Mio. EUR (-10,7% im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum). Dies ist hauptsächlich auf den Rückgang der
Wholesale-Festnetzumsätze zurückzuführen, auf die 10,2% des Rückgangs
entfielen. Dagegen entwickelten sich die Festnetzumsätze im
Privatkundengeschäft aufgrund der guten Nachfrage nach VDSL (Beitrag von
-1,1% zum Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, -2,1% im Vergleich
zum Vorquartal) weiterhin positiv.
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 35 Mio. EUR im Vergleich zu 28 Mio.
EUR im ersten Quartal 2017.
Die betrieblichen Aufwendungen blieben aufgrund integrationsbedingter
Einsparungen und einer Marktstrategie mit Fokus auf Werthaltigkeit nahezu
unverändert bei 1.408 Mio. EUR (-0,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Die
betrieblichen Aufwendungen im ersten Quartal 2018 beinhalten
Restrukturierungskosten in Höhe von 14 Mio. EUR, die hauptsächlich mit der
Netzwerkkonsolidierung zusammenhängen.
- Der Materialaufwand betrug 587 Mio. EUR und lag 0,4% höher als im
Vorjahreszeitraum. Der Wareneinsatz für Hardware (48% des Materialaufwands
im ersten Quartal) war entsprechend der starken Nachfrage nach Endgeräten im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher, während der Wareneinsatz für
Konnektivität (40% des Materialaufwands im Quartal) zurückging, da höhere
Wholesale-Kosten für Outbound-Roaming durch geringere Kosten für
Voice-Terminierung ausgeglichen wurden.
- Der Personalaufwand betrug 151 Mio. EUR gegenüber 148 Mio. EUR (bereinigt
um Restrukturierungskosten) im ersten Quartal des Vorjahres. Dies entspricht
einem Anstieg von 2,4% im Vergleich zum Vorjahr. Zurückzuführen ist dies
hauptsächlich auf die inflationsbedingte allgemeine Gehaltserhöhung zum 1.
Januar 2018, deren Kosten zum Teil durch Einsparungen im Zusammenhang mit
dem erfolgreichen Abschluss des Mitarbeiter-Restrukturierungsprogramms
ausgeglichen werden.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 669 Mio. EUR
und beinhalten Restrukturierungskosten in Höhe von 14 Mio. EUR. Damit waren
sie weitgehend stabil gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+0,1%). Die
kommerziellen und nicht-kommerziellen Kosten machten 57% bzw. 39% aus.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) lag in den ersten drei
Monaten 2018 bei 394 Mio. EUR bzw. 390 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des
Vorjahrs.
Das OIBDA vor Sondereffekten und regulatorischen Effekten stieg im Vergleich
zum Vorjahr um 5,4% auf 422 Mio. EUR, nach IAS 18 Rechnungslegung betrug das
OIBDA -Wachstum 4,6% gegenüber dem Vorjahr. Sondereffekte beliefen sich auf
14 Mio. EUR und hingen hauptsächlich mit der Netzwerkkonsolidierung
zusammen. Negative regulatorische Effekte betrugen ebenfalls 14 Mio. EUR und
waren hauptsächlich auf höhere Wholesale-Kosten im Zusammenhang mit der
europäischen Roaming-Gesetzgebung zurückzuführen. Die zusätzlichen Opex und
umsatzbezogenen Integrationseinsparungen betrugen etwa 35 Mio. EUR,
entsprechend stieg die OIBDA-Marge um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem
Vorjahr auf 23,8%.
Die Gruppengebühren beliefen sich im ersten Quartal 2018 auf 9 Mio. EUR.
Die Abschreibungen im ersten Quartal 2018 betrugen 467 Mio. EUR, ein
leichter Rückgang um 3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der
hauptsächlich auf die Verlängerung der üblichen Nutzungsdauer von neuen
Netzwerkkomponenten im laufenden Integrationsprozess zurückzuführen ist.
Das Betriebsergebnis im Zeitraum von Januar bis März 2018 betrug -73 Mio.
EUR verglichen mit einem Verlust von 91 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2017.
Das Netto-Finanzergebnis für das Geschäftsjahr war mit 9 Mio. EUR im
Jahresvergleich weitgehend unverändert.
Das Unternehmen wies für das erste Quartal 2018 keinen wesentlichen
Ertragssteueraufwand aus.
Der Nettoverlust im Zeitraum von Januar bis März 2018 betrug -82 Mio. EUR
verglichen mit einem Verlust von 99 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2017.
Der Investitionsaufwand (CapEx [13]) sank im Jahresvergleich um 5,6% auf 197
Mio. bedingt durch die konsequente Fortsetzung der Netzkonsolidierung und
den weiteren LTE-Ausbau. Gleichzeitig realisierten wir rund 15 Mio. EUR an
CapEx-bezogenen Synergien, hauptsächlich im Zusammenhang mit der
Netzwerkintegration.
Der Operating-Cash Flow (OIBDA minus CapEx14) im 1. Quartal 2018 belief sich
auf 197 Mio. EUR und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 8,7%.
Der Free Cash Flow (FCF) [14] belief sich im März 2018 auf 15 Mio. EUR im
Vergleich zu -1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Veränderungen des Umlaufvermögens betrugen -184 Mio. EUR, hauptsächlich
aufgrund von saisonalen Mietvorauszahlungen von 185 Mio. EUR für Leitungen
und Mobilfunkstationen, die teilweise durch wiederkehrende Veränderungen des
Umlaufvermögens kompensiert wurden, hier wirkten sich in erster Linie
Silent-Factoring-Transaktionen mit einem Betrag von 166 Mio. EUR aus,
während die Reduktion der Verbindlichkeiten gegenläufig war.
Die konsolidierten Nettofinanzschulden [15] blieben mit 1.085 Mio. EUR am
Ende des 1. Quartals 2018 nahezu unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2017
(1.064 Mio. EUR). Der Verschuldungsgrad liegt unverändert mit 0,6x klar
unterhalb des definierten Ziels von maximal 1,0x.
ANHANG - Datentabellen
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Weitere Informationen:
Telefónica Deutschland Holding AG
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Georg-Brauchle-Ring 50
80992 München
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Marion Polzer, Head of Investor Relations
Eugen Albrecht, Senior Investor Relations Officer
Abigail Gooren, Investor Relations Officer
Pia Hildebrand, Investor Relations Officer
Saskia Puth, Office Manager Investor Relations
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[email protected]
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Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und
den ihnen zugrunde liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und
Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle
Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in
den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit und
der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die
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"ist der Auffassung" und ähnlichen Formulierungen oder ihren Verneinungen
oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung von Strategien, Plänen
oder Absichten erkannt werden. Solche vorausschauenden Aussagen bieten
naturgemäß keine Garantie für zukünftige Ergebnisse und unterliegen Risiken
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sowie anderen wichtigen Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die
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die in den vorausschauenden Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder
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[1] Bereinigt um negative regulatorische Effekte (hauptsächlich im
Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Verordnung)
[2] Bereinigt um Sondereffekte und ohne Berücksichtigung negativer
regulatorischer Effekte (hauptsächlich im Zusammenhang mit der europäischen
Roaming-Verordnung)
[3] Sofern nicht anders angegeben, basieren alle Jahresvergleiche für
Finanz-KPI auf den IAS18-Rechnungslegungsstandards für 2017 sowie der
Implementierung von IFRS15 zum 1. Januar 2018
[4] Sondereffekte beliefen sich auf 14 Mio. EUR Restrukturierungskosten im
Zeitraum von Januar bis März 2018
[5] Die regulatorischen Effekte im Zeitraum von Januar bis März 2018
beliefen sich auf 14 Mio. EUR
[6] Bereinigt um Sondereffekte und ohne Berücksichtigung negativer
regulatorischer Effekte (hauptsächlich im Zusammenhang mit der europäischen
Roaming-Verordnung)
[7] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum
[8] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch nicht Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen
[9] Bereinigt um Sondereffekte und vor der Implementierung von IFRS9, IFRS15
und IFRS16
[10] Die Auswirkungen der Implementierung von IFRS15 am 1. Januar 2018 und
IFRS16 am 1. Januar 2019 sind im Finanzausblick nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Quartalsberichten für die
relevanten Zeiträume
[11] Sondereffekte wie Restrukturierungskosten oder der Verkauf von
Vermögenswerten sind nicht berücksichtigt
[12] Anzahl der aktiven Datentarife bei den Mobilfunk-Bestandskunden,
ausgenommen M2M- und ausschließliche Datenzugriffe.
[13] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum.
[14] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert
als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow
aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen
für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen
geleisteten Zinszahlungen berechnet.
[15] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch nicht Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen.
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25.04.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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