23.03.2018
Deutsche Wohnen SE DE000A0HN5C6
DGAP-News: Deutsche Wohnen SE: Jahresergebnis zum 31. Dezember 2017 - Rekordergebnis und deutlicher Wertzuwachs durch fokussierte Portfoliostrategie
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Deutsche Wohnen SE: Jahresergebnis zum 31. Dezember 2017 - Rekordergebnis
und deutlicher Wertzuwachs durch fokussierte Portfoliostrategie
23.03.2018 / 07:47
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Jahresergebnis zum 31. Dezember 2017
Deutsche Wohnen: Rekordergebnis und deutlicher Wertzuwachs durch fokussierte
Portfoliostrategie
* Portfolioaufwertung um EUR 2,4 Mrd. infolge anhaltend dynamischer
Marktentwicklung
* Erhöhung des EPRA NAV um 20 % auf EUR 35,74 je Aktie
* Anstieg des FFO I um 13 % auf rund EUR 432 Mio. bzw. EUR 1,23 je Aktie
* Positiver Ausblick 2018: FFO I-Prognose von rund EUR 470 Mio.
Berlin, 23. März 2018. Die Deutsche Wohnen hat das Geschäftsjahr 2017 mit
einem Konzerngewinn von EUR 1,8 Mrd. (+9 % gegenüber 2016) abgeschlossen.
Das Ergebnis markiert einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte
und knüpft so an die Erfolge der vorangegangenen Jahre an. Aufgrund von
Bewertungsgewinnen und einer starken operativen Performance, zu der alle
Geschäftssegmente beigetragen haben, konnte die Deutsche Wohnen im
Berichtsjahr erneut die wesentlichen Kennzahlen steigern: Der Funds from
Operations (FFO I) erhöhte sich durch Portfolioankäufe und operative
Verbesserungen im Bestand um 13 % auf EUR 432,3 Mio. (Vorjahr: EUR 383,9
Mio.). Der FFO I je Aktie stieg um 8 % auf EUR 1,23 bzw. 18 % auf einer
verwässerten Basis unter Berücksichtigung der erfolgreichen Refinanzierung
ausstehender Wandelschuldverschreibungen. Der FFO II (inkl. Verkauf) erhöhte
sich um 10 % auf EUR 482,6 Mio. (Vorjahr: EUR 438,2 Mio.) und je Aktie um 5
% auf EUR 1,37. Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value Ratio) reduzierte sich
zum Stichtag auf 34,5 % (31. Dezember 2016: 37,7 %) und befindet sich damit
leicht unterhalb des Zielkorridors von 35 % bis 40 %. Der EPRA NAV
(unverwässert) stieg im Vergleich zum Vorjahr signifikant um 20 % auf EUR
35,74 je Aktie (31. Dezember 2016: EUR 29,68 je Aktie).
Marktdynamik in Metropolregionen resultiert in weiteren Wertsteigerungen
Infolge der dynamischen Marktentwicklung, insbesondere in den deutschen
Metropolregionen und Ballungszentren, verzeichnete die Deutsche Wohnen auch
im Geschäftsjahr 2017 mit EUR 2,4 Mrd. deutliche Wertsteigerungen im
Immobilienbestand. "Die aktuelle Marktdynamik zeigt ganz klar, dass wir
unseren strategischen Fokus sehr frühzeitig richtig gewählt haben. Den
größten Wertzuwachs im Portfolio sehen wir mit knapp EUR 2,2 Mrd. in unserem
Core+-Segment und hier in erster Linie im Großraum Berlin mit rund EUR 2,0
Mrd. Aber auch an unseren Core-Standorten konnten wir aufgrund der positiven
Entwicklung Aufwertungen von rund EUR 0,2 Mrd. vornehmen", erklärt Philip
Grosse, CFO der Deutsche Wohnen SE.
Zum 31. Dezember 2017 war das Deutsche Wohnen-Portfolio mit EUR 1.886 je m²
bewertet (Vorjahr: EUR 1.580 je m²). Dies entspricht dem 24,6-Fachen der
aktuellen jährlichen Vertragsmieten bzw. dem 19-Fachen auf Basis unserer
aktuellen Neuvermietungsmieten. Der Berliner Wohnungsbestand, der etwa drei
Viertel des Gesamtbestands ausmacht, ist mit EUR 2.090 je m² bewertet, was
der 27,1-fachen Vertragsmiete bzw. dem 20-Fachen der Neuvermietungsmieten
entspricht.
Erfolgreiche Strategie bestätigt sich in operativen Kennzahlen
Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 31. Dezember 2017 mehr als
163.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einem Fair Value von rund EUR 18,9
Mrd. (exkl. Pflegeimmobilien). Die durchschnittliche Vertragsmiete im
Gesamtbestand belief sich zum Stichtag auf EUR 6,40 je m², bei einem
Leerstand von 2,0 %. Auf Like-for-like-Basis erzielte die Deutsche Wohnen
insgesamt ein Mietwachstum von 4,4 %.
Die erfolgreiche Portfoliostrategie spiegelt sich auch in den operativen
Kennzahlen wider. Im Berichtsjahr konnten die Vertragsmieten auf EUR 744,2
Mio. (Vorjahr: EUR 704,5 Mio.) gesteigert werden, mit einem operativen
Ergebnis (Net Operating Income - NOI) von EUR 567,5 Mio. (Vorjahr: EUR 545,7
Mio.). Die um Instandhaltungsaufwendungen adjustierte NOI-Marge konnte trotz
erhöhter Investitionen in die operative Plattform auf dem Vorjahresniveau
von rund 90 % gehalten werden. Das bereinigte EBITDA ohne Verkaufsergebnis
hat sich um rund 9 % auf EUR 574,0 Mio. (Vorjahr: EUR 527,4 Mio.)
verbessert. Die bereinigte EBITDA-Marge ist von 74,9 % auf 77,1 % gestiegen
und unterstreicht die operative Effizienz des Geschäftsmodells.
Das Verkaufsergebnis reduzierte sich leicht auf EUR 50,3 Mio. (Vorjahr: EUR
54,3 Mio.). Insgesamt sank das Verkaufsvolumen der Wohnungen um 34 %.
Gleichzeitig stieg der durchschnittliche Verkaufspreis um ca. 32 %, sodass
der volumenbedingte Rückgang nahezu kompensiert wurde. Die durchschnittliche
Verkaufsmarge belief sich trotz der Aufwertung des Immobilienbestands mit 23
% auf dem Vorjahresniveau (22 %).
Umfangreiches Investitionsprogramm erhöht die Bestandsqualität
Bis zum Jahr 2022 wird die Deutsche Wohnen im Rahmen ihres über EUR 1 Mrd.
schweren Investitionsprogramms rund 30.000 Wohnungen zeitgemäß modernisieren
und energetisch ertüchtigen. Darüber hinaus werden durch Nachverdichtung und
Neubau bestehende Flächenreserven genutzt und neuer Wohnraum unter anderem
in Berlin, Dresden, Leipzig und Frankfurt errichtet.
Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE: "Unsere Bestände befinden sich
dort, wo es die Menschen hinzieht: in Metropolregionen und Ballungszentren.
Hier sind die Märkte extrem angespannt und die Wohnungsnachfrage ist
entsprechend hoch. Dabei reicht es nicht, einfach nur Wohnraum zur Verfügung
zu stellen. Wir müssen substanzielle Antworten auf die Frage finden: Wie
wollen wir morgen wohnen? Der demografische Wandel, der sinnvolle Umgang mit
Energie, immobilienbezogene Dienstleistungen oder das smarte Zuhause sind
dabei wesentliche Schlüsselfaktoren."
Starke Performance überzeugt den Kapitalmarkt
Am Kapitalmarkt werden die guten Leistungen der Deutsche Wohnen ebenfalls
honoriert. Der Kurs der Deutsche Wohnen-Aktie hat sich 2017 hervorragend
entwickelt. Mit einem Anstieg um rund 25 % hat die Aktie die deutschen
Indizes DAX und MDAX sowie die Benchmark EPRA Europe erneut klar
übertroffen. Die Marktkapitalisierung der Deutsche Wohnen SE erhöhte sich im
Berichtsjahr um rund 30 % auf EUR 12,9 Mrd. Damit ist die Deutsche Wohnen
die drittgrößte börsennotierte Immobiliengesellschaft in Europa.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung beläuft sich die
Dividende für das Geschäftsjahr 2017 auf EUR 0,80 je Aktie, eine Steigerung
von 8 % gegenüber dem Vorjahr.
Positiver Ausblick 2018
Vor dem Hintergrund der positiven Aussichten für den deutschen
Wohnungsmarkt, insbesondere in den Metropolregionen, erwartet das
Unternehmen auch 2018 eine zunehmende Wertentwicklung des Immobilienbestands
und eine daraus resultierende Steigerung des EPRA NAV im Vergleich zu 2017.
Darüber hinaus plant die Deutsche Wohnen für das Geschäftsjahr 2018 mit
einem FFO I von rund EUR 470 Mio. und einem bereinigten EBITDA (ohne
Verkauf) von rund EUR 615 Mio., wobei sich der Verschuldungsgrad im
Zielkorridor von 35 % bis 40 % bewegen soll.
Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten
Immobiliengesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus
auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem
Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. Der Bestand umfasste zum 31. Dezember
2017 insgesamt 163.134 Einheiten, davon 160.668 Wohneinheiten und 2.466
Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse
gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX(R)
Europe 600 und GPR 250 geführt.
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WKN: A0HN5C
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