08.03.2018
Continental AG DE0005439004
DGAP-News: Wachstumsstark und finanziell topfit: Continental treibt den technologischen Wandel wegbereitend voran
DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Wachstumsstark und finanziell topfit: Continental treibt den technologischen
Wandel wegbereitend voran
08.03.2018 / 08:30
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- Jahresziele übertroffen - Continental blickt auf wachstumsstarkes und
profitables Geschäftsjahr 2017
- Umsatz steigt um 8,5 Prozent auf 44 Milliarden Euro bei einer bereinigten
EBIT-Marge von 10,9 Prozent
- Nettoergebnis auf 3 Milliarden Euro erhöht / Ergebnis auf 14,92 Euro pro
Aktie gesteigert
- Vorstand schlägt Erhöhung der Dividende um 25 Cent auf 4,50 Euro vor
- Auftragseingang in der Automotive Group erreicht Rekordwert von fast 40
Milliarden Euro
- Continental ist technologisch wegbereitend und gestaltet den Wandel in
ihren Industrien
auf kraftvoller Finanzbasis
- CEO Dr. Degenhart: "Unsere Werte und unser gemeinsames Ziel Wert zu
schaffen bilden weiterhin den Kern unseres Continental-Werteverbunds"
Hannover, 8. März 2018. Das Technologieunternehmen Continental blickt auf
ein wachstumsstarkes und profitables Geschäftsjahr 2017 zurück. Es steigerte
seinen Umsatz um 8,5 Prozent auf 44 Milliarden Euro bei einer bereinigten
EBIT-Marge von 10,9 Prozent. Damit hat Continental ihre Jahresziele
übertroffen. Anlässlich der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen am
Donnerstag in Hannover, bedankte sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar
Degenhart bei den weltweit mehr als 235.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für diese ausgezeichnete Leistung: "Sie alle haben erneut
bewiesen: Unsere Werte schaffen Wert. Finanziell sind wir topfit,
technologisch wegbereitend und mental weiter voll auf Zukunft gerichtet. Aus
einer Position der Stärke heraus gestalten wir so den technologischen Wandel
in unseren Industrien wegweisend mit." So stieg 2017 das Nettoergebnis des
Technologieunternehmens auf 3 Milliarden Euro. Das entspricht einer
Steigerung von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Ergebnis von
14,92 Euro pro Aktie. "Der Vorstand schlägt eine Erhöhung der Dividende um
25 Cent auf 4,50 Euro vor. Wir beabsichtigen also die sechste Anhebung in
Folge", sagte Degenhart.
Für 2018 rechnet Degenhart mit der Fortsetzung des profitablen
Wachstumskurses: "Unser Start in das Geschäftsjahr 2018 bestätigt unsere
Erwartungen. Wir bekräftigen daher unseren Ausblick von Anfang Januar.
Unseren Erfolgskurs bei Wachstum und Profitabilität wollen wir fortsetzen.
Für das laufende Jahr rechnen wir wieder mit einem deutlichen Umsatzplus von
knapp 7 Prozent auf rund 47 Milliarden Euro vor Wechselkurseinflüssen bei
einer bereinigten EBIT-Marge von rund 10,5 Prozent. Ein Wachstum der
globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen von mehr als 1
Prozent auf 96,5 Millionen Fahrzeuge bildet dafür die Basis."
Wegbereitend für sichere, saubere und intelligente Mobilität
Für die Mobilität der Zukunft sieht der Vorstandsvorsitzende das
Technologieunternehmen bestens gerüstet: "Continental ist technologisch
wegbereitend. Wir investieren in großem Umfang fortwährend in die
Technologien von morgen. Das zahlt sich aus. Ein Beleg dafür ist unser
Auftragseingang in der Automotive Group: Im Jahr 2017 haben wir einen neuen
Rekordwert von fast 40 Milliarden Euro erreicht", sagte er und fügte hinzu:
"Mit unseren innovativen Technologien und dem intelligenten Einsatz von
Software, Elektronik und Sensorik ermöglichen wir automatisiertes und
autonomes Fahren sowie die Vernetzung und Elektrifizierung der Fahrzeuge.
Gleichzeitig erschließen wir neue Geschäftsfelder und Kundengruppen im
Bereich innovativer Mobilitätsdienste. Continental steht daher wie kaum ein
anderes Unternehmen weltweit für sichere, saubere und intelligente
Mobilität."
In einem starken weltweiten Netzwerk forschen 42.000 Entwickler und Experten
146 verschiedener Nationalitäten daran, Produkte und Dienstleistungen von
Continental immer intelligenter zu machen. "Ob Industrieanlage, Roboter,
Drohne oder Auto: Unsere Produkte und Dienstleistungen, angereichert mit
Software und intelligenten Sensoren, halten weltweit Verkehr und Warenströme
im Fluss", berichtete Degenhart und ergänzte: "Allein 2017 verbauten unsere
Kunden aus den unterschiedlichsten Industrien mehr als 600 Millionen
Sensoren von Continental. In drei von vier Autos der Welt stecken heute
Lösungen, Produkte und Systeme von uns."
Das gilt besonders für das automatisierte und autonome Fahren: Bereits in
den heutigen Vorstufen und zukünftig noch mehr beim vollautomatisierten
Fahren erfassen Kameras, Radar- und Lidar-Sensoren eine Datenmenge von bis
zu mehr als 10 Gigabyte pro Sekunde. Insgesamt rund 60 Millionen Advanced
Driver Assistance System Sensoren hat Continental dafür seit 1999 produziert
- Tendenz schnell steigend.
Ein wichtiger Bestandteil im Antriebsmix der Zukunft wird die
Elektromobilität sein. Continental ist einer der wenigen Systemanbieter, der
eine komplette Elektrifizierung des Antriebsstrangs aus einer Hand bieten
kann - vom Elektromotor, über die Leistungselektronik und dem Energie- sowie
Thermomanagement bis zur Ladetechnologie.
In immer mehr Lkw sorgt der elektronische Horizont (eHorizon), eine
hochgenaue digitale Straßenkarte als Sensor, für eine effizientere
Fahrweise. Seit ihrer Markteinführung 2012 trug die Continental-Technologie
dazu bei, den Dieselverbrauch um über 700.000 Liter zu verringern. Insgesamt
wurden bereits mehr als 33 Millionen Pkw und Lkw durch intelligente
Technologie von Continental vernetzt.
Darüber hinaus macht das Technologieunternehmen Reifen intelligent. Denn
darin stecken immer öfter wenige Gramm leichte Sensoren. Sie messen den
Luftdruck direkt im Reifen und sorgen für mehr Sicherheit, weniger
Rollwiderstand und so für mehr Effizienz. Allein 2017 produzierte
Continental rund 155 Millionen Pkw- und Lkw-Reifen. Neueste Förderbänder und
Schläuche stehen diesem technologischen Trend in nichts nach: Integrierte
Sensorik erkennt selbstständig das transportierte Gewicht und meldet
rechtzeitig Wartungs- und Reparaturbedarf an. Der Transport kann bis zum
optimalen Reparaturzeitpunkt weiterfließen. Dadurch sinken Betriebskosten.
Gestaltung des Wandels auf starkem Wertefundament und aus Position der
Stärke
Angesichts der Transformation der Automobilindustrie betonte Degenhart: "Der
rasante technologische Wandel erfordert von unserem weltweiten Team ein
Höchstmaß an Flexibilität und Agilität. Daher prüfen wir, wie wir unsere
Organisation auf schnelles Wachstum und dauerhafte, höchstmögliche
Wertschöpfung ausrichten können. Derzeit evaluieren wir denkbare Optionen.
Ein entscheidungsreifer Plan liegt noch nicht vor." Gleichzeitig verwies er
auf die Wandlungsfähigkeit des DAX-Unternehmens: "Continental befindet sich
seit nahezu 150 Jahren beständig im Wandel. Allein in den vergangenen 20
Jahren hat sich Continental von einem reinen Reifenhersteller und
Industriepartner zu einem globalen Technologieunternehmen entwickelt."
Angesichts dieses Wandels unterstrich Degenhart die Bedeutung der
wegweisenden Unternehmenskultur von Continental: "In den zurückliegenden
Jahren haben wir das gemeinsame Wertefundament von Continental ausgebaut und
gefestigt. Wir haben damit die entscheidende Grundlage für die erfolgreiche
Gestaltung des Wandels und der Transformation in unseren Industrien sowie
die Sicherung der Zukunft unserer Organisation gelegt. Dieses Fundament und
unser gemeinsames Ziel Wert zu schaffen bilden auch weiterhin den Kern
unseres Continental-Werteverbunds. Dieser umfasst alle Unternehmensteile,
die unter der mehrheitlichen Kontrolle des Konzerns stehen, unabhängig von
ihrer juristischen oder organisatorischen Form."
Finanzvorstand Wolfgang Schäfer verwies darüber hinaus auf die finanzielle
Stärke des DAX-Unternehmens: "Finanziell kerngesund investieren wir stark
und bauen unser Geschäft weltweit weiter aus: Investitionen in Sachanlagen
und Ausgaben für Forschung und Entwicklung von insgesamt fast 6 Milliarden
Euro zeigen das ganz deutlich. Wir verstärken uns auch ganz gezielt durch
Übernahmen. Alleine im vergangenen Jahr haben wir nahezu 600 Millionen Euro
für Zukäufe ausgegeben. Gleichzeitig haben wir unsere Nettoverschuldung
konsequent reduziert. Mit einer Gearing Ratio von 12,6 Prozent und einer
Eigenkapitalquote von 43,5 Prozent stehen wir auf einer grundsoliden
Finanzbasis."
Abgesichert gegen Wechselkursschwankungen / Rohstoff-Preissteigerungen im
Griff
Angesprochen auf die zum Teil enormen Wechselkursschwankungen der
vergangenen Monate zeigte sich Schäfer gelassen: "Unsere Marge ist
abgesichert, weil Continental überwiegend direkt vor Ort für lokale Märkte
produziert. Wechselkurseffekte wirken also in gleichem Maße sowohl auf
Umsatz als auch auf das operative Ergebnis. Auf Konzernebene sind wir daher
gegen Wechselkursschwankungen auf natürliche Weise abgesichert." Continental
gibt seine Jahresumsatzziele vor Wechselkurseinflüssen an. Je nach
Entwicklung der Wechselkurse kann der absolute Effekt den Umsatz erheblich
beeinflussen. Für das laufende Geschäftsjahr hält Continental negative
Einflüsse durch Wechselkurse von mehr als 1 Milliarde Euro für möglich,
vorausgesetzt die aktuellen Wechselkurse bilden den Durchschnitt für das
Gesamtjahr.
Mit Blick auf die Rohstoffmärkte merkte Schäfer an, dass Continental mit
Preisveränderungen umgehen könne, wie sie in den zurückliegenden drei Jahren
aufgetreten seien.
Continental rechne allerdings für das laufende Jahr weiterhin mit
zusätzlichen Belastungen aus Preissteigerungen bei Synthese- und
Naturkautschuk von rund 50 Millionen Euro.
Der Umsatz stieg um 3,5 Milliarden Euro beziehungsweise um 8,5 Prozent auf
44,0 Milliarden Euro. Das organische, also um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen bereinigte Umsatzwachstum entsprach 8,1 Prozent.
Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 um 466
Millionen Euro oder 11,4 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro. Die
EBIT-Marge lag bei 10,4 Prozent nach 10,1 Prozent im Geschäftsjahr 2016.
Das um Konsolidierungskreiseffekte, akquisitionsbedingte Abschreibungen und
Sondereffekte bereinigte EBIT lag im Jahr 2017 bei über 4,7 Milliarden Euro.
Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 10,9 Prozent. Der absolute
Wert liegt um 10 Prozent über dem Wert des Vorjahres von 4,3 Milliarden
Euro. 2016 entsprach dies einer Quote von 10,6 Prozent. Mit Blick auf den
Vergleich mit dem Vorjahr erinnerte Schäfer an einzelne, voneinander
unabhängige Sachverhalte, die das Ergebnis des Vorjahres mit rund 480
Millionen Euro belastet hatten.
2017 investierte Continental rund 2,9 Milliarden Euro in Sachanlagen und
Software. Damit stieg die Investitionsquote auf 6,5 Prozent nach 6,4 Prozent
im Vorjahr. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr um 10 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und belief sich auf 7,1
Prozent vom Umsatz (2016: 6,9 Prozent).
Zum Jahresende 2017 verfügte Continental über ein Liquiditätspolster in Höhe
von rund 5,6 Milliarden Euro, davon 1,9 Milliarden Euro an flüssigen Mitteln
sowie zugesagte, ungenutzte Kreditlinien im Volumen von 3,7 Milliarden Euro.
"Die zur Verfügung stehenden Mittel sowie unsere sehr niedrige Verschuldung
räumen uns große Flexibilität und schnelle Reaktionsfähigkeit ein", erklärte
Schäfer.
Der positive Geschäftsverlauf führte zu einer wachsenden Zahl der
Mitarbeiter. Ende 2017 zählte das Technologieunternehmen weltweit mehr als
235.000 Beschäftigte und damit mehr als 15.000 zusätzliche Mitarbeiter im
Vergleich zum Ende des Jahres 2016. Besonders die erweiterten
Produktionskapazitäten, das Wachstum durch Akquisitionen und der
kontinuierliche Ausbau des R&D-Bereichs führten zu dieser Zunahme.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die
nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871
gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente
und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2017 einen vorläufigen Umsatz von 44 Milliarden Euro
und beschäftigt aktuell mehr als 235.000 Mitarbeiter in 61 Ländern.
Kontakt für Journalisten
Henry Schniewind
Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen Continental AG
Telefon: +49 511 938-1278
Mobil: +49 151 688 64 262
E-Mail: [email protected]
Vincent Charles
Leiter Medien
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Düsseldorf, München, Tradegate Exchange; Luxemburg, SIX
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661655 08.03.2018
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