11.04.2017
Energiekontor AG DE0005313506
DGAP-News: Energiekontor AG: Energiekontor bleibt mit erneuter Ergebnissteigerung weiter auf Wachstumskurs
DGAP-News: Energiekontor AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Energiekontor AG: Energiekontor bleibt mit erneuter Ergebnissteigerung
weiter auf Wachstumskurs
11.04.2017 / 08:17
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Bremer Projektierer Energiekontor AG veröffentlicht Jahresergebnis 2016
Energiekontor bleibt mit erneuter Ergebnissteigerung weiter auf
Wachstumskurs
Bremen, 11. April 2017. Die Energiekontor AG konnte im Geschäftsjahr 2016
erneut eine deutliche Ergebnissteigerung erzielen. Während sich der Umsatz
des Konzerns um 5 Prozent auf EUR 201,8 Mio. erhöhte (Vorjahr EUR 191,3
Mio.), stieg das Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) um knapp 20 Prozent auf
EUR 35,5 Mio. (Vorjahr EUR 29,7 Mio.). Das Konzernjahresergebnis lag bei EUR
25,3 Mio. (Vorjahr EUR 20,9 Mio.), was einem Anstieg von 21 Prozent
entspricht.
Auf Ebene der AG erwirtschaftete Energiekontor einen Jahresüberschuss von
EUR 28,7 Mio. und lag damit 55 Prozent über dem Vorjahresniveau (EUR 18,5
Mio.). Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 23. Mai
2017 abermals eine Dividende von 0,80 EUR pro Aktie vorschlagen.
Zum guten Ergebnis trugen neben dem bereits in der ersten Jahreshälfte 2016
fertiggestellten Windpark Hürth in der Nähe von Köln mit Debstedt und
Breitendeich in Niedersachsen sowie Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen
insbesondere drei Repowering-Projekte bei. Außerdem konnte mit dem Projekt
Nadrensee ein weiterer Solarpark, der 2015 erfolgreich aus der ersten
Ausschreibungsrunde hervorging, errichtet und verkauft werden. Hinzu kam der
Verkauf des bereits Ende 2015 fertiggestellten britischen Windparks Gayton
le Marsh, dessen Erlös für die vorzeitige Rückführung bestehender Kredite
für Windparks im Eigenbestand genutzt wurde, was wiederum zur Erhöhung der
Konzern-Eigenkapitalquote auf über 19 Prozent beigetragen hat.
In den Segmenten "Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks" sowie
"Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" ist jeweils ein
Ergebnisrückgang zu verzeichnen, was hauptsächlich auf externe Faktoren wie
das vergleichsweise schlechte Windjahr und die signifikante Abwertung des
britischen Pfunds gegenüber dem Euro zurückzuführen ist. Eine deutliche
Ergebnissteigerung konnte hingegen im Segment "Projektierung und Verkauf
(Wind, Solar)" erzielt werden, wodurch die Ergebnisrückgänge in den beiden
anderen Segmenten überkompensiert wurden. Unter dem Strich wurden sowohl in
der Energiekontor AG als auch im Konzern die Umsatz- und Jahresergebnisziele
insgesamt erreicht bzw. sogar leicht übertroffen. Das Unternehmenswachstum
setzte sich im Geschäftsjahr 2016 somit planmäßig fort. Darüber hinaus wurde
mit den zum Jahresende 2016 vorliegenden Baugenehmigungen von insgesamt rund
100 MW eine solide Basis für die erfolgreiche Fortführung der positiven
Unternehmensentwicklung im aktuell laufenden Geschäftsjahr gelegt.
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, kommentiert: "Diese
erfolgreiche Entwicklung der Energiekontor AG innerhalb der letzten Jahre
soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Wettbewerb mittlerweile
deutlich verschärft hat und die Förderhöhen für neue Projekte im Bereich der
erneuerbaren Energien nun auch in Deutschland über Ausschreibungsverfahren
ermittelt werden. Darauf haben wir uns in den letzten Jahren intensiv
vorbereitet. Der für das Unternehmen insgesamt dritte Zuschlag für ein
Photovoltaik-Projekt in einer Ausschreibung vom Februar 2017 macht deutlich,
dass Energiekontor die nötige Erfahrung aufweist, um bei Ausschreibungen
erfolgreich agieren zu können."
Und er ergänzt: "In unserem zweiten Kernmarkt Großbritannien rechnen wir
sogar damit, dass die Förderung von Onshore-Wind zukünftig ganz ausbleibt.
Aus unserer Sicht bilden die Ausschreibungen nur eine Art Übergangsphase,
bevor die erneuerbaren Energien, allen voran Wind und Solar, direkt mit der
konventionellen Stromerzeugung konkurrieren werden. Teilweise ist dies
bereits heute der Fall. So gründet Energiekontor die Wirtschaftlichkeit von
Windparks in Schottland nur noch auf Stromabnahmeverträgen mit großen
Industrieunternehmen als Endverbraucher, sogenannten Power Purchase
Agreements oder kurz PPAs. Damit werden die Projekte unmittelbar am
Marktpreis bemessen."
Um auch in dieser Phase weiter erfolgreich wachsen zu können, verfolgt die
Energiekontor-Gruppe eine klare Strategie. Dazu gehören der Einsatz von
Effizienzmaßnahmen und das Ausschöpfen von Optimierungspotenzialen in den
Bereichen Projektentwicklung und Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks,
der Ausbau des Solargeschäfts sowie die Erschließung neuer Märkte. So wurden
in den Niederlanden nach Gründung eines eigenen Büros erste Nutzungsverträge
für die Entwicklung von Windparks unterzeichnet und in Frankreich und den
USA erste Flächen für die Entwicklung von Solarprojekten identifiziert.
Mit Blick in die Zukunft führt Peter Szabo aus: "Die gesamte Branche steht
vor einem Umbruch. Wir machen derzeit einen weiteren Schritt in Richtung
eines freien Wettbewerbs aller Energieversorgungssysteme. Durch den
kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energien mit sukzessiv sinkenden
Stromgestehungskosten ist allgemein ein starkes Wachstum dieses Sektors zu
erwarten. Sobald die Preise für den Strom aus erneuerbaren Energien mit den
Stromgestehungskosten fossil befeuerter Kraftwerke gleichziehen, besteht
keine Abhängigkeit von Fördermaßnahmen mehr. Ab dann ist eine
Mengenbegrenzung für den Zubau erneuerbarer Energien obsolet, was zu einer
rapiden Markterweiterung für erneuerbare Energien führen sollte. Auch hier
wollen wir wieder eine Pionierrolle übernehmen und streben die Realisierung
der wirtschaftlichsten Wind- und Solarprojekte an, um in den Ausschreibungs-
und Auktionsverfahren erfolgreich zu sein und unsere Wettbewerbsposition zu
sichern. Im Zuge dessen soll unser Portfolio an eigenen Wind- und ggf. auch
Solarparks weiter ausgebaut werden. Wie bereits in der Vergangenheit
geschehen ist auch für die kommenden Jahre davon auszugehen, dass das
weitere Unternehmenswachstum dabei nicht immer linear verläuft. Wichtig ist
für uns jedoch nicht der kurzfristige Gewinn, sondern das nachhaltige
Wachstum der Energiekontor-Gruppe."
Der vollständige Geschäftsbericht 2016 ist im Internet unter
http://www.energiekontor.de/Finanzberichte.html eingestellt.
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür
steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet,
zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der
führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von
der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In-
und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber
hinaus betreibt Energiekontor aktuell 31 Windparks mit einer Nennleistung
von rund 238 Megawatt im eigenen Bestand.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven,
Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Dortmund. Außerdem ist
das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland
(Glasgow), Portugal (Lissabon) und den Niederlanden (Nijmegen) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 104 realisierte Windparks mit 576
Anlagen und einer Gesamtleistung von über 860 Megawatt. Das entspricht einem
Investitionsvolumen von etwa EUR 1,4 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der
Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard
der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen
Börsenplätzen gehandelt werden.
Kontakt:
Investor Relations / Presse
Dr. Stefan Eckhoff
Tel.: (+49-421) 3304-0
E-Mail: [email protected]
Energiekontor AG / Reuters: EKT / ISIN: DE0005313506
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Deutschland
Telefon: 04 21/33 04-0
Fax: 04 21/33 04-4 44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.energiekontor.de
ISIN: DE0005313506
WKN: 531350
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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