HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 9,10%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 7,69%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 6,82%
NA9
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 6,05%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 4,94%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,82%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 4,77%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,92%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 3,88%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,46%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,32%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 3,13%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,16%
TUI
TUI
Anteil der Short-Position: 1,82%
WCH
Wacker Chemie
Anteil der Short-Position: 1,49%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 1,41%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,18%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 0,97%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,64%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,59%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 0,52%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,50%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 0,49%

bet-at-home.com: Platz 1 in den Dividenden-Charts

Endlich Klarheit: Der Wettanbieter bet-at-home.com wird eine Dividende von 6,50 Euro je Aktie auf die Agenda der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 setzen. Damit liegt das Unternehmen genau in der Mitte der Erwartungen und befördert die Aktie auf eine Dividendenrendite von rund zehn Prozent. Kein anderes Papier aus dem Coverage-Universum von boersengefluester.de bietet eine derart hohe Rendite – auch wenn Titel wie Telefónica Deutschland, Deutsche Pfandbriefbank, Freenet oder Corestate Capital nahe an bet-at-home.com heranreichen. Wichtig ist die Dividendenaussage insbesondere deshalb, weil der Aktienkurs der Linzer in den vergangenen zwölf Monaten zu einem Großteil auch Angstbarometer war. „An der Börse haben die Anleger bei uns in erster Linie auf die Risiken geachtet, die Chancen wurden dagegen weitgehend ausgeblendet“, sagte Finanzvorstand Michael Quatember kürzlich bei einer Investorenveranstaltung, an der auch an boersengefluester.de teilnahm. Tatsächlich nimmt zurzeit bei nahezu jeder Präsentation der Linzer das regulatorische Umfeld den dominanten Part in der Frage-Antwort-Runde ein. Polen und Schweiz, aber auch die Situation in Deutschland, sind quasi Dauerbrenner. Dementsprechend gab es zwischendurch durchaus Befürchtungen, dass die Gesellschaft ihre offensive Dividendenpolitik möglicherweise doch überdenken könnte.

 

 

Während der Polen-Effekt seit dem dritten Quartal 2018 nicht mehr direkt in den Zahlen von bet-at-home.com abzulesen ist, steht nun veränderte rechtliche Rahmen in der Schweiz im Blickpunkt. So dürfen sich ausländische Anbieter seit Jahresbeginn 2019 nicht mehr an Kundschaft aus der Schweiz wenden. Komplett ausgetrocknet ist das Geschäft zwar längst nicht, aber vorsichtshalber kalkuliert bet-at-home.com für 2019 ohne die Eidgenossen. So ist auch zu erklären, dass der Konzernausblick für das laufende Jahr etwas gedämpft daherkommt. So rechnet das ehemalige SDAX-Unternehmen mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag – diese Kennzahl entspricht dem Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne – zwischen 130 und 143 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im WM-Jahr 2018 kam bet-at-home.com hier auf 143,35 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2019 zwischen 29 und 33 Mio. Euro liegen – nach dem Rekordwert von 36,22 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die Ergebnisprognose ist insofern eine Enttäuschung, weil die Analysten hier im Schnitt mit etwas mehr als 36 Mio. Euro gerechnet hatten. Gut möglich allerdings, dass bet-at-home.com diese Vorschau im Jahresverlauf noch einmal nach oben anpasst.

 

 

bet-at-home.com  Kurs: 2,350 €

 

Bewegung gibt es derweil offenbar bei der deutschen Handhabung von Sportwetten. Dem Vernehmen nach schaffen es die Bundesländer scheinbar doch, sich auf einen Kompromiss zu einigen (siehe dazu den Bericht auf welt.de HIER). Im Grunde sind verlässliche Rahmenbedingungen immer positiv für bet-at-home.com, auch wenn man im Einzelfall schauen muss, wie sich bestimmte Regelungen – etwa die Begrenzung von monatlichen Wetteinsätzen auf 1.000 Euro oder Beschränkungen im lukrativen Bereich der Livewetten – am Ende auswirken werden. Perspektivisch steht außerdem die Frage nach der EU-Konformität von Alleingängen, wie ihn Polen exerziert hat, im Raum. Allerdings dürften sich derartige Verfahren wie ein Kaugummi in die Länge ziehen. Auf mittlere Sicht interessant werden, könnte auch die Liberalisierung des US-Markts. Gut möglich, dass sich die Österreicher hier irgendwann mit einem lokalen Anbieter zusammentun. Noch ist es für konkrete Überlegungen aber viel zu früh.

Bewertungstechnisch wird die Aktie derzeit mit dem knapp Elffachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2019 erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gehandelt. Zum Vergleich: Der Fünf-Jahres-Mittelwert liegt bei 11,7. Klammert man die ungewöhnlich hohe Bewertung von 2017 aus, ergibt sich ein Durchschnitt von 9,5. So gesehen ist die aktuelle EV/EBITDA-Einstufung am Kapitalmarkt vergleichsweise unspektakulär – also weder super günstig, noch ungewöhnlich teuer. Dafür kann die bet-at-home.com-Aktie aber mit einer extrem charmanten Dividendenrendite punkten. Und allein dieser Aspekt müsste dem Titel in den kommenden Wochen eigentlich Rückenwind verleihen.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 145,39 143,35 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18
EBITDA1,2 35,47 36,22 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81
EBITDA-Marge3 24,40 25,27 24,54 24,38 23,54 3,94 1,75
EBIT1,4 34,13 34,95 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84
EBIT-Marge5 23,47 24,38 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82
Jahresüberschuss1 32,85 32,61 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51
Netto-Marge6 22,59 22,75 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27
Cashflow1,7 25,90 24,81 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16
Ergebnis je Aktie8 4,68 4,65 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21
Dividende8 7,50 6,50 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: PKF Fasselt Schlage

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A0DNAY 2,350 Halten 16,49
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
18,08 13,54 1,36 1,12
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,60 103,73 0,36 -17,19
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 23.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
14.05.2024 23.09.2024 06.11.2024 08.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-8,88% -28,79% -23,45% -57,58%
    

 

 

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Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.
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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.