Aktuell zu Ihren Aktien – Kursbewegende Meldungen in kompakter Form

An dieser Stelle bieten wir Ihnen einen Überblick über die interessantesten Unternehmensnachrichten – vom Blue Chip bis zum Nebenwert. Boersengefluester.de fasst den Inhalt kompakt zusammen und gibt eine kurze Einschätzung. Damit sind Sie stets auf dem aktuellen Stand.

Kurznachrichten


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23. Februar, 2015

Da gibt es gar kein Vertun: Das Zahlenwerk von Aixtron sieht schaurig aus. Bei Erlösen von 193,8 Mio. Euro kam der Spezialmaschinenbauer zur Herstellung von LEDs auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 58,3 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein satter Verlust von 62,5 Mio. Euro stehen. Zwar lagen die Umsätze im Rahmen der Prognosen. Doch einen derart hohen Verlust hatte kaum ein Experte auf der Agenda. Nun gilt es möglichst schnell einen Haken hinter den 2014er-Abschluss zu machen und den Blick nach vorn zu richten. Beinahe erwartungsgemäß hat sich Vorstandschef Martin Goetzeler für einen betont vorsichtigen Ausblick entschieden. Demnach peilt der TecDAX-Konzern für 2015 Erlöse zwischen 220 und 250 Mio. Euro an. Zum Vergleich: Die meisten Analysten kalkulierten mit Umsätzen von deutlich über 300 Mio. Euro und einer Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Das wollen die Aachener auch schaffen, allerdings stellen sie erst für das zweite Halbjahr 2015 ein positives EBITDA in Aussicht. Letztlich müssen die Börsianer – wenn sie ihre Kalkulationen nicht über den Haufen werfen wollen – also darauf vertrauen, dass Firmenlenker Goetzeler sich im Jahresverlauf zuversichtlicher zeigen wird und die Prognosen sukzessive anhebt. Aktuell stellt Aixtron für das Gesamtjahr 2015 nämlich noch ein negatives EBIT und auch negatives Nettoergebnis in Aussicht. Immerhin: Angesichts der vergleichsweise soliden Bilanzen – Aixtron ist frei von Finanzschulden – geht Goetzeler davon aus, dass auch im laufenden Jahr keine externe Bankenfinanzierung benötigt wird. Auf Basis des 2014er-Abschlusses wird Aixtron derzeit mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,1 gehandelt. Der Mittelwert der, freilich sehr bewegten, vergangenen zehn Jahre lag nach Berechnungen von boersengefluester.de bei 2,8. Den Tiefpunkt wird man bei einer Aktie wie Aixtron nie erwischen. Wir bleiben jedoch dabei: Mit Sicht auf zwölf Monate überwiegen für uns klar die Chancen.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 230,38 268,81 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88
EBITDA1,2 22,65 51,41 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38
EBITDA-Marge3 9,83 19,13 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73
EBIT1,4 4,93 41,47 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77
EBIT-Marge5 2,14 15,43 15,02 12,94 23,08 22,61 24,89
Jahresüberschuss1 6,53 45,86 32,48 34,47 94,84 100,47 145,19
Netto-Marge6 2,83 17,06 12,51 12,80 22,11 21,69 23,05
Cashflow1,7 70,09 12,95 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29
Ergebnis je Aktie8 0,06 0,41 0,29 0,31 0,85 0,89 1,29
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,11 0,30 0,31 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: KPMG

 

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Aixtron
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A0WMPJ 22,430 Halten 2.543,90
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
14,47 27,61 0,50 59,65
KBV KCV KUV EV/EBITDA
3,47 - 4,04 14,03
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,31 0,40 1,78 15.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
25.04.2024 25.07.2024 31.10.2024 29.02.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-22,13% -29,60% -41,98% -21,55%
    

 

 

Mit den erhofft guten Zahlen für 2014 sowie einem ansprechenden Ausblick überzeugt uns Datron. Bei einem Umsatzanstieg um knapp 14 Prozent auf  annähernd 38,20 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut 63 Prozent auf 3,00 Mio. Euro voran. Nach Abzug eines Sonderertrags aus einer Betriebsprüfung bleibt ein operatives Ergebnis von knapp 2,81 Mio. Euro, was auf eine EBIT-Marge von 7,35 Prozent hinausläuft. In Aussicht gestellt hatte Finanzvorstand Michael Daniel für das abgelaufene Jahr Erlöse zwischen 37 und 39 Mio. Euro. Die zu erwartende EBIT-Rendite siedelte er bei „mindestens sieben Prozent” an. Die Dividende für 2014 will der Hersteller von Fräsmaschinen für die Bearbeitung von Aluminium und Kunststoffen sowie dem Einsatz im Dentalbereich auf 0,15 Euro anheben. Nach zwei Jahren mit Ausschüttungen von jeweils 0,10 Euro pro Anteilschein nähert sich die Gesellschaft aus Mühltal in der Nähe von Darmstadt damit dem 2011er-Niveau von 0,20 Euro. Auf die Dividende sollten Datron-Aktionäre ihr Hauptaugenmerk allerdings nicht unbedingt richten. Hier gibt es jede Menge attraktivere Werte – schließlich bringt es der Small Cap trotz der deutlichen Erhöhung nur auf eine Rendite von 1,5 Prozent. Den Charme der Datron-Aktie macht in erster Linie das Wachstumspotenzial aus. Vor allem im Dentalbereich sollten im laufenden Jahr die Kassen klingeln. Zurzeit steuern die auf Zahnlabore zugeschnittenen Fräsmaschinen knapp 16 Prozent zu den Konzernerlösen bei. Wichtiger Impulsgeber ist die ab 10. März 2015 in Köln stattfindende Leitmesse IDS (Internationale Dental-Schau). Summa summarum rechnet Datron für 2015 mit Erlösen in einer Bandbreite von 41 bis 43 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge von acht bis neun Prozent. Im Neun-Monats-Bericht sprach das Management zuletzt von einem avisierten Umsatzplus von rund zehn Prozent – bei ebenfalls acht bis neun Prozent Renditeausbeute. Bezogen auf den nun gemeldeten 2014er-Erlös gleicht das einem Niveau von 42 Mio. Euro. Also auch von dieser Seite ist alles im grünen Bereich. Im günstigsten Fall würde die Gesellschaft im laufenden Jahr auf ein EBIT von rund 3,85 Mio. Euro zusteuern. Dem steht eine Marktkapitalisierung von 39,5 Mio. Euro entgegen. Zu ambitioniert bewertet ist der Titel damit noch längst nicht. Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen”. Der Small Cap führte lange Zeit eher ein Schattendasein an der Börse. Das hat sich seit Anfang November 2014 spürbar geändert. Nun kommt es im nächsten Schritt darauf an, die Marke von 10 Euro nachhaltig nach oben zu durchbrechen. Perspektivisches Kursziel von boersengefluester.de bleibt der Ausgabepreis von 12,50 Euro vom Börsengang im April 2011.

 

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 50,19 55,72 53,79 42,13 54,16 59,90 63,82
EBITDA1,2 6,04 6,05 5,18 3,34 6,68 7,36 7,40
EBITDA-Marge3 12,03 10,86 9,63 7,93 12,33 12,29 11,60
EBIT1,4 5,22 5,13 3,90 2,15 5,45 6,11 6,03
EBIT-Marge5 10,40 9,21 7,25 5,10 10,06 10,20 9,45
Jahresüberschuss1 3,97 3,48 2,79 1,48 3,86 4,32 4,40
Netto-Marge6 7,91 6,25 5,19 3,51 7,13 7,21 6,89
Cashflow1,7 2,39 5,03 1,42 6,17 2,95 2,06 5,15
Ergebnis je Aktie8 0,99 0,87 0,69 0,37 0,96 1,08 1,10
Dividende8 0,20 0,20 0,10 0,05 0,20 0,20 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2022 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: RWM

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Datron
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A0V9LA 8,750 Kaufen 35,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
7,11 14,27 0,50 11,29
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,89 16,98 0,55 4,03
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,20 0,20 2,29 28.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
09.04.2024 07.09.2023 02.11.2023 04.05.2023
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-8,48% -14,71% -14,22% -25,85%
    

 

 

Den jüngsten Rücksetzer bis an die Marke von 20 Euro hat der Aktienkurs von Secunet Security Networks erfolgreich gekontert. Mittlerweile notiert der Anteilschein des Anbieters von IT-Sicherheitslösungen wieder deutlich über 21 Euro. Für einen nachhaltigen Ausbruch aus der seit vielen Monaten intakten Seitwärtsrange zwischen rund 18 und 22 Euro muss der Small Cap aber noch einen kleinen Sprung hinlegen. Fundamental wäre der Hüpfer gerechtfertigt. Bereits Ende Januar hatte Secunet die vorläufigen Zahlen für 2014 vorgelegt: Wie angekündigt hat das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 6,2 Mio. Euro die ohnehin hoch angelegte Messlatte aus dem Jahr 2012 – damals kamen die Essener auf ein EBIT von 5,7 Mio. Euro – getoppt. Das komplette Zahlenwerk legt Secunet am 18. März vor. Am 25. März findet dann eine Analystenkonferenz in Frankfurt statt. Kapitalisiert ist das Unternehmen zurzeit mit gut 139 Mio. Euro. Die Bilanzrelationen sind tadellos. Abgesehen von knapp 4 Mio. Euro für Pensionsrückstellungen kommt die Gesellschaft ohne Finanzschulden aus. Per Ende Q3 türmten sich die liquiden Mittel auf 15,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt knapp 62 Prozent. Die wichtigsten Kunden von Secunet kommen aus dem behördlichen Sektor. Das in der breiten Öffentlichkeit wohl bekannteste Produkt von Secunet ist die Verschlüsselungstechnik für die elektronische Steuererklärung ELSTER. Ansonsten reicht das Spektrum von Biometrie über Passkontrollsysteme bis hin zu sicheren Netzwerken. Normalerweise kommen diese Themen gut an der Börse. Allerdings kontrolliert der Großaktionär Giesecke & Devrient fast 79 Prozent der Anteile. Im Streubesitz befinden sich gerade einmal 10,4 Prozent. Institutionelle Investoren stehen also vor einem Problem, wenn sie größere Stückzahlen kaufen oder veräußern wollen. Für Privatanleger ist das Handelsvolumen dagegen in der Regel ausreichend groß. Spektakuläre Kursavancen sind bei diesem Papier zwar nicht zu erwarten. Investoren, die einen soliden Titel mit ansprechender Bewertung aus dem Bereich IT-Security erwerben wollen, sind bei Secunet jedoch goldrichtig. Und dann besteht schließlich auch noch die Chance auf einen charttechnischen Ausbruch, der dann wiederum weitere Käufer anlocken sollte.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 158,32 163,29 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69
EBITDA1,2 25,28 29,11 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44
EBITDA-Marge3 15,97 17,83 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35
EBIT1,4 23,45 26,91 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98
EBIT-Marge5 14,81 16,48 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92
Jahresüberschuss1 15,87 17,82 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00
Netto-Marge6 10,02 10,91 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37
Cashflow1,7 20,35 7,67 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88
Ergebnis je Aktie8 2,45 2,77 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51
Dividende8 1,20 2,04 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: BDO

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
secunet Security Networks
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
727650 143,600 Kaufen 933,40
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
27,09 35,28 0,78 38,95
KBV KCV KUV EV/EBITDA
7,62 17,99 2,37 14,89
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
2,86 2,36 1,64 23.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
08.05.2024 13.08.2024 12.11.2024 22.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-9,84% -16,46% -1,64% -25,75%
    

 


 





 

 

17. Februar, 2015

Mit einem schwungvollen Ausbruch aus dem Seitwärtskanal zwischen 11 und 12 Euro demonstriert der Aktienkurs von Mobotix zurzeit auffällige Stärke. Dabei gibt es – abgesehen von den Übernahmeplänen Canons für den schwedischen Marktführer Axis – keine Neuigkeiten oder Gerüchte, die den plötzlichen Auftrieb erklären. Als Entry-Standard-Unternehmen hat Mobotix die Berichterstattung auf einen halbjährlichen Turnus umgestellt. Die Sechs-Monats-Zahlen stehen demnach erst im Juni an. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten Anfang Dezember 2014 ihre Verkaufs-Empfehlung für den Small Cap bestätigt, immerhin aber das Kursziel von 7,50 auf 8,60 Euro angehoben. Momentan liegen die Banker mit dieser Einschätzung jedoch voll daneben. Ohnehin ist boersengefluester.de für die Mobotix-Aktie spürbar zuversichtlicher. Zwar sehen KGV, KBV und auch Dividendenrendite auf den ersten Blick nicht sonderlich vorteilhaft aus. Doch nach dem miserablen Geschäftsjahr 2013/14 mit einem Gewinn von gerade einmal 1,1 Mio. Euro kann es eigentlich nur viel besser werden. Treffsichere Prognosen für das Ergebnis sind in solchen Phasen jedoch kaum möglich. Wir bleiben dabei: Die Mobotix-Aktie hat ihr wahres Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft.

 

Mobotix  Kurs: 1,170 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 65,49 66,38 69,90 70,35 62,42 56,04 63,17
EBITDA1,2 -5,30 3,22 4,27 8,76 3,08 -3,87 0,38
EBITDA-Marge3 -8,09 4,85 6,11 12,45 4,93 -6,91 0,60
EBIT1,4 -7,60 1,03 1,96 6,17 0,23 -7,52 -3,84
EBIT-Marge5 -11,60 1,55 2,80 8,77 0,37 -13,42 -6,08
Jahresüberschuss1 -6,30 0,42 0,88 4,68 -0,06 -6,31 -5,41
Netto-Marge6 -9,62 0,63 1,26 6,65 -0,10 -11,26 -8,56
Cashflow1,7 -0,38 -0,92 1,36 -0,53 3,07 -4,43 2,72
Ergebnis je Aktie8 -0,47 0,03 0,07 0,35 -0,01 -0,48 -0,41
Dividende8 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young

 

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Mobotix
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
521830 1,170 Halten 15,53
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
14,63 33,79 0,43 -14,63
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,85 5,70 0,25 154,43
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 10.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
11.01.2023 13.04.2023 22.08.2023 09.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-5,72% -46,31% -36,07% -65,99%
    

 

Während sich die Aktienkurse der meisten Immobilientitel im Hausse-Modus befinden, ist die Notiz der Dierig Holding fast zurück auf die 10-Euro-Marke gefallen – von rund 14 Euro zur Jahresmitte 2014. Handfeste Gründe für die Schwäche gibt es vordergründig nicht, auch wenn der Neun-Monats-Bericht der Augsburger eher gemäßigte Töne anschlägt. Zugegeben: Die Investmentstory der Dierig Holding ist zumindest erklärungsbedürftig und fällt bei manchem Investor möglicherweise durchs Raster. Traditionell ist Dierig nämlich in erster Linie ein Textilunternehmen. Bettwäsche (Fleuresse und Kaeppel) und der Handel mit Rohgewebe sind vermutlich aber nicht unbdingt Dinge, bei denen ein potenzieller Immobilieninvestor Hurra schreit. Der Immobilienbereich von Dierig war – ähnlich wie bei vielen Brauereien – zunächst Beiwerk. Nicht mehr benutzte Produktionsflächen wurden zu Büro- und Lagerflächen umgebaut. Längst hat sich das gewandelt. Der räumliche Schwerpunkt liegt im Großraum Augsburg sowie in Kempten im Allgäu. Hinzu kommt eine Restfläche in Bocholt. Insgesamt umfassen die Liegenschaften rund 150.000 Quadratmeter Gebäudefläche. Klare Botschaft: Dierig muss es gelingen, sein Profil als Immobilienwert zu schärfen. Dividendenfans sollten allerdings ein Auge zudrücken. Falls Dierig erneut eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie zahlt, käme der Titel auf eine bestenfalls mittelmäßige Rendite von knapp zwei Prozent. Andererseits wird der Small Cap nur mit dem 1,55fachen des Buchwerts gehandelt. Größtes Risiko sind derzeit wohl die Unsicherheiten beim  Export von Damast-Geweben nach Westafrika. Hier leidet die Gesellschaft unter dem Einfluss der Terrororganisation Boko Haram. Dennoch: Mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate rechnet boersengefluester.de mit einer soliden Aufwärtsbewegung von mindestens 15 Prozent. Der Titel ist alles andere als eine heiße Spekulation – eher ein sehr solider Nebenwert, der zuletzt über Gebühr an Wert verloren hat.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Dierig Holding
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
558000 9,900 Halten 41,58
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
13,56 16,26 0,83 14,06
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,85 5,50 0,83 8,50
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,20 0,20 2,02 22.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
16.08.2024 12.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,72% -6,30% -0,50% -17,50%
    

 

Mit einem enttäuschenden ersten Zahlenüberblick für 2014 sorgt QSC für lange Gesichter. Während die Erlöse mit 431,4 Mio. Euro noch halbwegs im Rahmen der Erwartungen lagen, blieb das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 35 meilenweit hinter den Erwartungen zurück. Damit nicht genug: Eine Sonderabschreibung wird den TecDAX-Konzern 2014 mit 34,4 Mio. Euro tief in die Verlustzone drücken. Dennoch halten die Kölner an ihrer Ankündigung fest, für das angelaufene Jahr erneut eine Dividende von 0,10 Euro pro Anteilschein zu zahlen. Die Hauptversammlung findet am 27. Mai 2015 statt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 1,85 Euro ergibt sich eine Rendite von 5,4 Prozent. Den Mittelabfluss von rund 12,4 Mio. Euro hätte sich QSC allerdings sparen können, wenn der Vorstand rechtzeitig in diese Richtung kommuniziert hätte. Eine Nullrunde bei derart schlechten Ergebnissen wäre wohl eher der Normalfall gewesen. Auch mit dem Ausblick für 2015 vermag das Management keine kurzfristigen Akzente zu setzen. Insgesamt rechnet Vorstandschef Jürgen Hermann mit einem Umsatz von mehr als 400 Mio. Euro sowie einem EBITDA von über 40 Mio. Euro. Diese Formulierung lässt zwar Interpretationsspielraum nach oben. Insgesamt werden die Belastungen aus dem Kündigungsprogramm jedoch erheblich sein – und sich vor allen Dingen über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken. Nicht unbedingt Vertrauen erweckend klingt auch das Eingeständnis, dass die Weiterentwicklung zu einem ITK- (Informations- und Telekommunikationstechnologie) und Cloud-Anbieter konsequenter als bislang umgesetzt werden muss. Keine neuen Erkenntnisse gibt es hingegen in Sachen Verkauf des eigenen Netzes an United Internet. Derartige Spekulationen waren Ende 2014 ein Kurstreiber für die damals völlig am Boden liegende Notiz von QSC. Gegenwärtig ist QSC mit nur noch knapp 230 Mio. Euro kapitalisiert. Bei der Indexüberprüfung am 4. März dürfte es also eng werden. Momentan ist die Luft raus aus dem Papier. Verkaufen!

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 357,87 366,84 238,05 143,42 155,16 173,02 189,28
EBITDA1,2 38,20 35,06 140,30 -1,98 31,37 5,36 5,75
EBITDA-Marge3 10,67 9,56 58,94 -1,38 20,22 3,10 3,04
EBIT1,4 7,11 8,48 87,94 -18,83 15,18 -32,27 -10,94
EBIT-Marge5 1,99 2,31 36,94 -13,13 9,78 -18,65 -5,78
Jahresüberschuss1 5,12 3,28 73,54 -19,90 9,85 -33,09 -16,40
Netto-Marge6 1,43 0,89 30,89 -13,88 6,35 -19,12 -8,66
Cashflow1,7 39,30 34,13 -17,71 -4,97 -7,66 -1,26 6,47
Ergebnis je Aktie8 0,04 0,03 0,59 -0,16 0,08 -0,27 -0,14
Dividende8 0,03 0,03 0,03 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Mazars

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
q.beyond
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
513700 0,634 Halten 78,98
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
31,70 26,56 1,21 -39,63
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,81 12,20 0,42 7,55
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 29.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
13.05.2024 12.08.2024 11.11.2024 29.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-0,31% -1,09% 6,38% -23,06%
    

 



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Dividendenrendite 52-Wochen-Performance Marktkapitalisierung

 

15. Februar, 2015

Zumindest das Abrutschen ins Penny-Stock-Terrain ist den Aktionären von Intershop Communications bislang erspart geblieben – abgesehen von ein paar Tagen im Dezember 2005. Aber das ist nur ein schwacher Trost. Und eine Garantie, dass das so bleibt, gibt es keinesfalls. In den vergangenen drei Jahren hat der Anbieter von E-Commerce-Software Verluste von mehr als 10 Mio. Euro aufgetürmt. Parallel schmolz der Börsenwert knapp von 79 Mio. Euro auf zuletzt nur noch gut 31 Mio. Euro. Für 2014 präsentierte Intershop nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 6,3 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte der Vorstand zuletzt einen Betriebsverlust im „mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich”. Per saldo fällt das Ergebnis also einen Tick schlechter aus als gedacht. Allerdings musste die Gesellschaft aus Jena im Abschlussquartal einen Forderungsausfall hinnehmen. Ohne diese Belastung soll das EBIT im Abschlussviertel ausgeglichen gewesen sein, so dass Intershop für das Gesamtjahr auf ein EBIT von rund 4,8 Mio. Euro zugesteuert wäre. Die liquiden Mittel beziffert das Unternehmen zum Jahresende auf 6,7 Mio. Euro – verglichen mit 5,63 Mio. Euro nach dem dritten Quartal. Wirklich gestoppt ist der Cashabfluss damit aber nicht zwangsläufig, denn mit Wirkung zum 30. September 2014 hatte Intershop die Online-Marketing-Agentur SoQuero an die Münchner Blue Summit Media veräußert. Die Höhe des Kaufpreises nannten die Parteien zwar nicht. Im Hinterkopf sollten Anleger den Effekt aber auf jeden Fall haben. Immer noch keine konkrete Aussage gibt es zu der eigentlich längst überfälligen Kapitalerhöhung. Vorstandssprecher Jochen Moll deutete im Zuge der geplanten Ausweitung des Produktgeschäfts zwar an, dass im laufenden Jahr die dafür erforderlichen „finanziellen Spielräume” geschaffen werden. Für eine klassische Barkapitalerhöhung wird es auf dem aktuellen Kursniveau aber längst eng. Ohne strategischen Investor, der bereit ist, einen Aufpreis auf die Untergrenze von 1 Euro je Aktie zu zahlen, dürfte so eine Maßnahme im notwendigen Umfang kaum umzusetzen sein. Schließlich stehen die gegenwärtigen Aktionäre bestimmt nicht Schlange, um bei einer Kapitalerhöhung mitziehen zu können. Noch im März will Intershop den Geschäftsbericht inklusive Ausblick vorlegen. Letztlich bleibt Intershop eine Glaubensfrage. “Halten” klingt als Anlageempfehlung nicht gerade originell. Doch langjährige Intershop-Aktionäre werden die Hoffnung vermutlich aufgeben.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Die auf Hochleistungsbeschichtungen fokussierte Nanogate AG hat die eigenen Ziele für 2014 übertroffen. Bei einem Erlösplus von 53 auf 67 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,33 auf mehr als 7,2 Mio. Euro voran. In Aussicht gestellt hatte Ralf Zastrau Umsätze von “signifikant” mehr als 60 Mio. Euro sowie ein EBITDA von rund 7 Mio. Euro. Angesichts der enormen Investitionen sind die Zahlen sicherlich beachtlich – im Wesentlichen allerdings auch so von den Analysten erwartet worden. Unterm Strich dürfte jedoch nur eine gute schwarze Null stehen geblieben sein. Boersengefluester.de geht davon aus, dass auch im laufenden Jahr nicht signifikant mehr herausspringen wird. Mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist die Nanogate-Aktie demnach schwer zu greifen. Und bei einer Marktkapitalisierung von immerhin 118 Mio. Euro ist es nachvollziehbar, dass die Notiz des Small Caps seit rund einem Jahr per saldo seitwärts tendiert – wenn auch in einer relativ breiten Range zwischen 30 und 40 Euro. Doch es besteht Hoffnung: Zurzeit ist der Titel nämlich mal wieder an der oberen Begrenzung angekommen. Ein Ausbruch wäre aus charttechnischer Sicht ein sehr positives Signal. Trotzdem: Wer sich hier engagiert, setzt alles auf die Expansionskarte. Ziel von Nanogate ist es, möglichst zügig die Marke von 100 Mio. Euro beim Umsatz zu knacken. Nach Auffassung von boersengefluester.de wird das 2016 oder 2017 der Fall sein. „Dafür setzen wir unser umfassendes Investitionsprogramm fort und nehmen erhebliche Mittel in die Hand”, betont Firmenlenker Zastrau. Nanogate bietet eine knackige Investmentstory, zu einem allerdings auch sportlichen Preis. Nach der Übernahme des Beschichtungsspezialisten Impreglon durch Aalberts Industries im Herbst 2014 ist die Nanogate-Aktie auf dem heimischen Kurszettel beinahe wieder ein Unikat.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Mit seinen vorläufigen Zahlen für 2014 setzt der Automobilzulieferer Paragon ein Ausrufezeichen. Bei einem Erlösplus von sieben Prozent auf 79 Mio. Euro soll dem Vernehmen nach ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Spanne zwischen 5,8 und 6,3 Mio. Euro herausgesprungen sein. Prognostiziert hatte Vorstandschef Klaus Dieter Frers zuletzt ein Betriebsergebnis von 4 Mio. Euro. Die Aufwendungen von rund 4 Mio. Euro für den Aufbau der Geschäftsbereiche Karosserie-Kinematik (Spoilersysteme, Windschilder, Armlehnen etc.), Elektromobilität (Batteriepacks) und Akustik (Freisprechmikrofone) einmal ausgeklammert, türmt sich das 2014er-EBIT vermutlich auf 8,6 bis 9,1 Mio. Euro – in Aussicht gestellt waren rund 8 Mio. Euro. Das unerwartet positive Abschneiden erklärt das Unternehmen mit einem lukrativen Auftrag aus dem Dezember sowie positiven Währungseffekten. „Berücksichtigt man unsere enormen Investitionen im Geschäftsjahr 2014, die wir gegenüber 2013 ganz bewusst verdreifacht haben, sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben damit eine exzellente Basis für das laufende Geschäftsjahr geschaffen”, sagt Frers. Vor und zwei Monaten hatte sich der Manager bereits mit einer forschen Planung für 2015 an die Investoren gerichtet und dem bis auf 11,50 Euro abgerutschten Aktienkurs damit neue Power verliehen. So will Frers im laufenden Jahr auf Umsätze von 95 Mio. Euro kommen und dabei ein (unbereinigtes) Betriebsergebnis von etwa 9,5 Mio. Euro erzielen. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung von Paragon beträgt momentan gut 62 Mio. Euro. Hinzu kommt eine Netto-Verschuldung von 17,4 Mio. Euro (Stand 30. September 2014). Sollte die Gesellschaft ihre Prognosen einlösen, für 2016 rechnet Frers nochmals mit einem „sehr deutlichen zweistelligen Umsatzwachstum”, wäre der Small Cap damit in der Tat sehr moderat bewertet. Ein gesunder Risikoabschlag ist bei Paragon zwar sinnvoll. Aber selbst damit bleibt boersengefluester.de bei seiner Kaufen-Empfehlung.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 124,82 187,38 192,19 144,98 146,92 160,32 166,00
EBITDA1,2 17,03 30,29 -8,37 -10,49 17,46 11,57 26,00
EBITDA-Marge3 13,64 16,17 -4,36 -7,24 11,88 7,22 15,66
EBIT1,4 7,63 14,83 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 12,00
EBIT-Marge5 6,11 7,91 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 7,23
Jahresüberschuss1 -0,66 3,37 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 2,85
Netto-Marge6 -0,53 1,80 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 1,72
Cashflow1,7 -8,37 -53,48 -14,14 18,76 13,71 12,90 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,15 0,52 -18,29 -6,14 -2,52 -0,74 0,51
Dividende8 0,25 0,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Baker Tilly

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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Paragon
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
555869 4,100 - 18,56
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
16,40 28,04 0,59 -1,65
KBV KCV KUV EV/EBITDA
3,76 1,44 0,12 5,83
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 12.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
07.05.2024 21.08.2024 13.11.2023 25.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
29,95% -2,17% 6,77% -22,64%
    

 



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15. Februar, 2015

Als richtig hat sich unsere Kaufen-Empfehlung von Anfang des Jahres für die Voxeljet-Aktie herausgestellt. Nach der Bodenbildungsphase von Dezember/Januar hat die Notiz des Herstellers von industriellen 3D-Druckmaschinen zuletzt mächtig aufgedreht und sogar die Marke von 9 Euro übersprungen. Am 26. März wird das an der Nasdaq gelistete Unternehmen seine Zahlen für 2014 vorlegen. Die Erlöse sollen in einer Spanne zwischen 15 und 16 Mio. Euro liegen. Für 2015 hat Finanzvorstand Rudi Franz Umsätze von 23 bis 24 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Gemessen daran sieht der Börsenwert von knapp 171 Mio. Euro mittlerweile schon wieder sehr ambitioniert aus. Allerdings: Voxeljet kommt nun endlich mit seinen Produktionsanlagen in den USA voran, ist durch den Börsengang und die jüngste Kapitalerhöhung finanziell gut aufgestellt und könnte das Expansionstempo durch weitere Zukäufe forcieren. Die liquiden Mittel und Finanzanlagen des Unternehmens aus dem bayerischen Friedberg beliefen sich zum Ende des dritten Quartals auf rund 55 Mio. Euro. Trotzdem: Mit einer höheren Akzeptanz der Börsianer für den 3D-Druckspezialisten könnte Voxeljet mittelfristig eine weitere Kapitalerhöhung in Angriff nehmen. Bemerkenswert ist die jüngste Performance von Voxeljet aber auch, weil die Papiere der US-Branchengröße Stratasys nach einer Gewinnwarnung zuletzt fürchterlich abgestürzt sind und auch die Anteilscheine von 3D Systems in den vergangenen Wochen nicht unbedingt die großen Überflieger waren. Mutige Investoren setzen auf einen anhaltenden Aufwärtstrend bei der Voxeljet-Aktie.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Bislang noch keine echte Kursdynamik hat im laufenden Jahr der Aktienkurs von B+S Banksysteme gezeigt. Dabei hatten wir uns nach dem Einstieg von Centralway aus der Schweiz – vor allem bekannt durch die Konto-App „Numbrs“ – eine Neubewertung des Micro Caps erhofft. Einen anständigen Schuss Fintech-Fantasie könnte der Anteilschein von B+S Banksysteme nämlich gut gebrauchen. Zunächst einmal heißt es für Anleger jedoch, den Halbjahresbericht des auf Standardsoftware für Banken spezialisierten Unternehmens zu durchleuchten. So kam B+S in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2014/15 (30. Juni) bei leicht rückläufigen Erlösen von 3,86 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 0,66 Mio. Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag das EBIT bei 0,60Mio. Euro. Der Nettogewinn lag mit 0,39 Mio. Euro hingegen hauchdünn unter dem Vergleichswert von 0,41 Mio. Euro. Damit bewegt sich das Unternehmen mit wirtschaftlichem Sitz in München auf Kurs. Immerhin hatte Vorstandschef Wilhelm Berger bislang Umsätze von rund 8,5 Mio. Euro und ein EBIT von 1,2 Mio. Euro für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Im Zwischenbericht heißt es: „Der Auftragsbestand ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen. Die eingegangenen Aufträge werden aber zum Teil erst im zweiten Halbjahr erlöswirksam.” Außerdem weist B+S auf eine „Vereinbarung von Neuentwicklungen” mit Centralway hin, aus der noch im laufenden Geschäftsjahr Erlöse fließen sollen. Super interessant sieht das auf den ersten Blick nicht unbedingt aus. Aber immerhin scheint alles nach Plan zu laufen. Zudem ist der Titel sehr moderat bewertet. Die Marktkapitalisierung von gegenwärtig 8,56 Mio. Euro bewegt sich nur unwesentlich über dem Buchwert von 8,20 Mio. Euro. Nach Abzug des Finanzergebnisses und der Steuerbelastung sollte B+S für 2014/15 auf einen Nettogewinn von gut 0,65 Mio. Euro kommen – was einem Ergebnis je Aktie von rund 0,10 Euro entspricht. Für das Folgejahr geht boersengefluester.de von einer weiteren Ergebnisverbesserung aus. Damit kommt der Small Cap auf ein KGV von weniger als elf. Ein echtes Hemmnis ist allerdings der geringe Streubesitz von lediglich 22,86 Prozent. Dementsprechend niedrig ist das Handelsvolumen. Damit eignet sich die Aktie nur für sehr erfahrene Nebenwerte-Investoren.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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B+S Banksysteme
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
126215 1,670 Halten 10,37
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
13,92 24,03 0,58 24,56
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,79 36,91 0,92 6,80
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 18.01.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
15.11.2023 15.02.2024 15.05.2024 30.09.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
4,70% -0,12% 11,33% 3,09%
    

 

Seit rund vier Monaten hängt der Aktienkurs von Basler nun bereits in einer Seitwärtsspanne zwischen grob 38 und 42 Euro fest. Eigentlich verwunderlich, denn die Geschäfte des Entwicklers von Spezialkameras für industrielle und verkehrstechnische Anwendungen laufen so gut wie nie zuvor. Erst Mitte Oktober hatte die in Ahrensburg (Schlewsig-Holstein) sitzende Gesellschaft ihre Prognosen für 2014 erhöht – wie so oft in der Vergangenheit. Demnach sollte bei Erlösen zwischen 77 und 79 Mio. Euro eine Marge vor Steuern von 13 bis 14 Prozent in Aussicht gestellt werden. Tatsächlich erzielt hat Basler nun einen Umsatz von 79,2 Mio. Euro sowie einen Gewinn vor Steuern von 11,1 Mio. Euro. Das entspricht einer Marge von 14,0 Prozent. „Mit diesen Resultaten hat die Basler AG die Bestmarken aus dem vergangenen Geschäftsjahr geschlagen und ihr bisher mit Abstand bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt”, betont der Vorstand. Zur Einordnung: Die Erwartungen der Analysten an Gewinn vor Steuern schwankten zischen 10,4 und 10,6 Mio. Euro. Auch die ersten Wochen des laufenden Jahres sollen aufgrund eines Großauftrags „sehr positiv angelaufen” sein. Am 24. März will Basler das komplette Zahlenwerk 2014 und eine Prognose für 2015 vorlegen. Die Analysten von Warburg Research kalkulieren für 2015 derzeit mit Erlösen von 87,5 Mio. Euro sowie einem Gewinn vor Steuern von 11,1 Mio. Euro. Demnach müssten die Banker ihre Schätzungen wohl ein wenig nach oben anpassen. Das aktuelle Kursziel von Warburg liegt bei 44 Euro – also ungefähr auf Höhe der aktuellen Notiz. Keine Frage: Super günstig ist die Basler-Aktie mit einem 2016er-KGV von 17,5 nicht mehr. Dafür ist das Unternehmen beinahe ein Garant für gute Nachrichten. Und genügend konsolidiert hat der Small Cap nun wirklich.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 150,20 150,00 161,96 170,46 214,73 272,20 203,10
EBITDA1,2 39,65 35,97 29,96 34,57 44,53 45,77 1,70
EBITDA-Marge3 26,40 23,98 18,50 20,28 20,74 16,81 0,84
EBIT1,4 30,48 24,83 17,02 20,06 28,36 28,93 -21,90
EBIT-Marge5 20,29 16,55 10,51 11,77 13,21 10,63 -10,78
Jahresüberschuss1 21,63 17,01 12,87 15,11 20,76 21,36 -13,81
Netto-Marge6 14,40 11,34 7,95 8,86 9,67 7,85 -6,80
Cashflow1,7 28,39 27,00 24,75 37,32 25,33 12,40 4,23
Ergebnis je Aktie8 0,75 0,59 0,43 0,50 0,69 0,71 -0,45
Dividende8 0,22 0,18 0,09 0,19 0,21 0,14 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: BDO

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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Basler
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
510200 10,900 Kaufen 343,35
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
22,24 32,97 0,68 28,17
KBV KCV KUV EV/EBITDA
2,47 81,19 1,69 219,20
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,14 0,00 0,00 13.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
07.05.2024 08.08.2024 07.11.2024 28.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-0,92% -3,39% -6,36% -48,46%
    

 

Komplett enttäuschend ist für uns die Kursentwicklung des Versicherungskonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W) in den vergangenen zwölf Monaten. Trotz wiederholt besser als gedachten Zahlen kommt der Titel einfach nicht nachhaltig in Schwung. Für 2014 steuern die Stuttgarter nun auf einen Überschuss von 242 Mio. Euro zu, nachdem bislang eine Spanne von 200 bis 230 Mio. Euro avisiert wurde. „Der Geschäftsverlauf im Gesamtjahr war vor allem geprägt von einem weiter konsequenten Kostenmanagement im Rahmen des Stärkungsprogramms ‚W&W 2015‘, einer positiven Schadensentwicklung sowie Veräußerungserlösen aus Beteiligungen. Kurzfristig hinzugekommen ist ein positiver Bewertungseffekt bei den Finanzanlagen”, heißt es offiziell. Auf Basis der vorgelegten Zahlen dürfte W&W die im Vorjahr gezahlte Dividende von 0,50 Euro pro Anteilschein stabil halten, was auf eine Rendite von 2,9 Prozent hinauslaufen würde. Für 2013 hatten Anleger zudem die Möglichkeit, die Dividende in eine Barkomponente von 0,15 Euro sowie einen Aktienbezug zu splitten. Demnach bestand die Möglichkeit, für je 45 Teildividendenansprüche zu 0,35 Euro eine neue W&W-Aktie zum Kurs von 15,75 Euro zu beziehen. Knackpunkt bei W&W bleibt der geringe Streubesitz von 7,8 Prozent. Institutionelle Investoren schrecken bei so einem niedrigen Free Float häufig zurück. Spekulationen um eine Änderung der Aktionärsstruktur gab es in den vergangenen Jahren regelmäßig – passiert ist bislang aber nichts. Einzige Änderung: Im Dezember 2014 hat W&W ein Delisting der Tochter Württembergische Lebensversicherung angekündigt. Immerhin erhalten die Streubesitzaktionäre ein Abfindungsangebot von 17,75 Euro. Trotz der mauen Performance: Boersengefluester.de bleibt vorerst bei der Kaufen-Empfehlung für die W&W-Aktie.

 

Wüstenrot & Württembergische  Kurs: 13,040 €

 

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Wüstenrot & Württembergische
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
805100 13,040 Halten 1.222,50
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
6,69 7,16 0,93 5,22
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,25 - 0,20 4,30
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,65 0,65 4,98 14.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
17.05.2024 30.08.2024 15.11.2024 27.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-1,92% -6,88% -2,25% -22,10%
    

 




 

12. Februar, 2015

Die Bilfinger-Aktie entwickelt sich immer mehr zur angesagten Turnaround-Aktie. Die massiven Gewinnwarnungen des Vorjahres haben die Investoren dem Baukonzern mittlerweile jedenfalls verziehen. 2015 hat der MDAX-Titel nun bereits um knapp 20 Prozent an Wert gewonnen und sich auf das Niveau von September 2014 zurückgekämpft. Vor einem Jahr kostete der Titel sogar noch 30 Euro mehr als jetzt. Trotz des Verlusts von 71 Mio. Euro zahlt der Konzern für 2014 eine Dividende von 2,00 Euro pro Anteilschein. Verglichen mit dem Vorjahr ist das zwar eine Kürzung um 1,00 Euro. Allerdings hatten sich die meisten Anleger auf eine wesentlich drastischere Kappung eingestellt. Auf dem gegenwärtigen Niveau rentiert der Titel nun mit immerhin 3,6 Prozent. Angesichts der Neuordnung auf Vorstandsebene hält sich die Gesellschaft mit dem Ausblick für 2015 noch bedeckt und rechnet bei einer etwas niedrigeren Leistung mit einem leichten Rückgang des bereinigten Konzernergebnisses von zuletzt 175 Mio. Euro. Mit Blick auf das KGV sieht der Titel damit nicht sonderlich attraktiv aus. Doch die Prognosen für 2015 und 2016 sind zurzeit mit großer Unsicherheit behaftet. Viel hängt vom Kurs des neuen Managements ab. Bewertungsmäßig ist die Bilfinger-Aktie dennoch interessant, immerhin wird das Papier mit einem Aufschlag zum Buchwert von gerade einmal 40 Prozent gehandelt. Zudem hat sich auch die charttechnische Lage spürbar verbessert. Nachdem die meisten Werte aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX längst an Bewertungsgrenzen gestoßen sind, wenden sich die Investoren nun mit Vorliebe an die berühmten Papiere mit Nachholpotenzial. Das mag ein Zeichen für die Spätphase einer Hausse sein. Immerhin ist Bilfinger aber noch immer ein vergleichsweise substanzstarkes Unternehmen. Wir raten daher zum Kauf.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Bilfinger
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
590900 41,350 Kaufen 1.555,02
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
11,81 14,05 0,83 18,16
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,41 10,74 0,35 6,52
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
1,30 1,80 4,35 15.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
15.05.2024 13.08.2024 14.11.2024 14.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-0,93% 13,79% 18,75% 7,12%
    

 

Als der britische Online-Modehändler boohoo.com vor ein paar Wochen mit einer Gewinnwarnung die Börsianer schockierte, bekam auch die Notiz von Zalando eins ausgewischt und hangelte sich seitdem in einer Range zwischen 22 und 24 Euro. Die Skeptiker hatten es schließlich schon immer gewusst: Mit einem Börsenwert von rund 5,5 Mrd. Euro – in diesen Regionen bewegen sich auch Unternehmen wie Axel Springer oder der DAX-Konzern K+S – sei der Online-Modehändler massiv überbewertet, so der Tenor vieler Investoren. Aus der Luft gegriffen ist so eine Argumentation nicht. Doch jetzt setzte der Börsenneuling zumindest mal ein Ausrufezeichen. Immerhin steigerten die Berliner 2014 den Umsatz um mehr als ein Viertel auf 2.214 Mio. Euro. Rund 30 Prozent davon steuerte das Abschlussquartal zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von minus 114 Mio. auf plus 62 Mio. Euro. Mit so einer Ausbeute hatte niemand gerechnet, die Erwartungen lagen eher im Bereich um 40 Mio. Euro. „Unser Ergebnis für 2014 unterstreicht, dass unser Geschäftsmodell nachhaltig ist und signifikante Margen erzielen kann”, sagt Zalando-Finanzvorstand Rubin Ritter. Für das laufende Jahr kündigte Ritter ein Erlösplus von 20 bis 25 Prozent an.

Im gleichen Atemzug wies er jedoch darauf hin, dass das Renditeniveau vermutlich hinter dem von 2014 zurückbleiben werde: „In den nächsten Jahren werden wir uns auf die für unser langfristiges Wachstum wichtigen Investitionen und nicht auf die kurzfristige Maximierung unserer Marge fokussieren.” Solch ein Spagat zwischen Wachstum und Rentabilität ist nicht ganz einfach, das Beispiel des Online-Tierbedarfhändlers Zooplus zeigt jedoch, dass er auch an der deutschen Börse möglich ist. Anleger, die sich bei der im SDAX enthaltenen Zalando-Aktie engagieren wollen, dürfen also nicht zu sehr auf das KGV achten. Auf Basis der 2016er-Prognosen von boersengefluester.de kommt der Titel immerhin auf einen Faktor von mehr als 50. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beträgt 5,7. Immerhin: Zooplus bringt es beim KBV sogar auf ein Multiple von  annähernd 13. Solche Bewertungssphären muss man schon mögen – zumal die Online-Konkurrenz gewaltig ist.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 4.489,00 5.387,90 6.482,50 7.982,00 10.354,00 10.344,80 10.143,10
EBITDA1,2 246,40 205,70 360,60 581,50 660,10 393,40 524,90
EBITDA-Marge3 5,49 3,82 5,56 7,29 6,38 3,80 5,18
EBIT1,4 187,60 119,20 165,80 367,00 424,70 81,00 190,90
EBIT-Marge5 4,18 2,21 2,56 4,60 4,10 0,78 1,88
Jahresüberschuss1 101,60 51,20 99,70 226,10 234,50 16,80 83,00
Netto-Marge6 2,26 0,95 1,54 2,83 2,27 0,16 0,82
Cashflow1,7 193,70 212,80 327,20 527,40 616,20 459,90 949,50
Ergebnis je Aktie8 0,40 0,20 0,39 0,86 0,88 0,06 0,32
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Zalando
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
ZAL111 27,060 Halten 7.137,67
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
44,36 0,00 0,00 60,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
3,01 7,52 0,70 10,56
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 17.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
07.05.2024 06.08.2024 05.11.2024 13.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
24,95% 16,54% 26,15% -27,92%
    

 


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10. Februar, 2015

Angesichts der vielen juristischen Scharmützel, bei denen es im Kern um den vermeintlich zu späten Verkauf der TPK-Aktien sowie unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des Kaufpreises für die Ende 2012 erworbene US-Gesellschaft C. Brewer geht, war beinahe untergegangen, dass Balda auch noch ein operatives Geschäft hat. Und mit der Produktion von Kunststoffverpackungen und Medtechteilen (Spritzen, Ventilen, Pipettenspitzen, etc.) hat der ehemalige Hersteller von Handyschalen ganz ordentlich zugelegt. Bei einem Erlösplus von  knapp 16 Prozent auf 40,4 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2014/15 (30. Juni) von minus 1,5 Mio. Euro auf plus 0,4 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr hält Balda an der bisherigen Prognose fest, wonach bei Erlösen zwischen 73 und 78 Mio. Euro mit einem positiven EBIT zu rechnen sei. Positiv: Mittlerweile geht das Management davon aus, bei der Umsatzspanne im oberen Bereich zu landen. Demnach müssten die Analysten ihre bisherigen Schätzungen eigentlich ein wenig nach oben anpassen. Stärkstes Argument für die Balda-Aktie bleibt vorerst jedoch die komfortable Liquiditätsausstattung von insgesamt 191,6 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit nur 177,3 Mio. Euro. Ein wesentlicher Grund für den Discount dürfte in den Rechtsstreitigkeiten zu suchen sein. Zudem braucht das Unternehmen aus dem westfälischen Bad Oeynhausen einen ausreichenden finanziellen Spielraum für die Entwicklung neuer Produkte. Aber auch weitere Zukäufe sind zu erwarten. Die Zeiten der hohen Dividendenausschüttungen sind jedenfalls vorbei. Der von boersengefluester.de zum Halbjahr berechnete Buchwert je Aktie beträgt 2,67 Euro. Damit kommt die Balda-Aktie momentan auf ein KBV von gerade einmal 1,13. Hier spiegelt sich die gegenwärtig noch sehr schwache Ergebnisausbeute wider. Dennoch raten wir weiter zum Einstieg. Bei Kursen um 3 Euro scheint sich ein tragfähiger Boden auszubilden. Zudem gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft mit Sicht auf zwei bis drei Jahre auch unter KGV-Aspekten deutlich an Attraktivität gewinnen wird.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Ein unerwartet schwacher Ausblick macht der Aktie von Süss Microtec zu schaffen. Nachdem der Spezialmaschinenbauer für die Halbleiterindustrie 2014 bei Erlösen von 145,3 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,4 Mio. Euro kam, rechnet das ehemalige TecDAX-Unternehmen für 2015 nur noch mit Erlösen von 130 bis 140 Mio. Euro und einem gerade mal ausgeglichenem EBIT. Zum Vergleich: Die Erwartungen der Börsianer an das Betriebsergebnis waren eher im Bereich um 8 Mio. Euro angesiedelt. Mitunter wurden sogar noch deutlich höhere Regionen von mehr als 12 Mio. Euro genannt. Kein Wunder, dass der Aktienkurs von Süss die Neuigkeiten mit einem Abschlag von im Tief rund 11,5 Prozent quittierte. Was tun? Auf Basis der gegenwärtigen Notiz von 4,92 Euro bringt es die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von 94 Mio. Euro. Immerhin rund 40  Prozent davon sind durch die Nettoliquidität von zuletzt 38 Mio. Euro gedeckt. Das sollte den jüngsten Kursrutsch zumindest bremsen, zumal das Papier mittlerweile auf den Buchwert gerutscht ist. Andererseits haben sich viele Investoren – erneut – die Finger mit der Süss-Aktie verbrannt. Das spricht gegen eine schnelle Kurserholung. Fakt ist: Die Ergebnisse der Gesellschaft aus Garching bei München schwanken derart heftig, dass einigermaßen treffsichere Prognosen kaum möglich scheinen. Möglicherweise wagt sich perspektivisch ein anderes Unternehmen aus der Branche an Süss Microtec – etwa die holländische BE Semiconductor – heran. Aber das ist gegenwärtig reine Spekulation. Kurzfristig befürchtet boersengefluester.de weitere Kursrückgänge und rät daher zum Verkauf.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 166,52 203,93 213,80 252,11 263,44 299,14 304,26
EBITDA1,2 17,98 15,72 -5,19 28,20 29,60 41,90 34,65
EBITDA-Marge3 10,80 7,71 -2,43 11,19 11,24 14,01 11,39
EBIT1,4 13,90 10,87 -13,76 20,44 22,55 32,81 27,79
EBIT-Marge5 8,35 5,33 -6,44 8,11 8,56 10,97 9,13
Jahresüberschuss1 6,71 4,78 -16,26 12,36 16,02 24,52 4,70
Netto-Marge6 4,03 2,34 -7,61 4,90 6,08 8,20 1,55
Cashflow1,7 9,38 1,92 -30,80 55,16 24,33 23,94 3,79
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,25 -0,85 0,65 0,84 1,28 0,25
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,16 0,20 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Baker Tilly

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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Süss MicroTec
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A1K023 40,700 Kaufen 778,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
26,26 26,36 0,99 62,23
KBV KCV KUV EV/EBITDA
4,50 205,44 2,56 21,63
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,20 0,20 0,49 11.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
08.05.2024 07.08.2024 07.11.2024 27.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
11,61% 50,07% 46,93% 59,92%
    



 

09. Februar, 2015

Mit diesem Zusammenschluss hat wohl niemand gerechnet: Für umgerechnet knapp 2,5 Mrd. Euro will Canon den Überwachungskamera-Hersteller Axis kaufen. Die Schweden erzielten 2014 Erlöse von annähernd 574 Mio. Euro und kamen auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 75,3 Mio. Euro. Richtig günstig steigen die Japaner also nicht ein, auch wenn Axis mit einer operativen Marge von 13 Prozent sehr profitabel arbeitet. Hintergrund des Deals ist, dass die in Smart Phones eingebauten Kameras immer leistungsfähiger werden und den etablierten Anbietern von Fotoapparaten zunehmend Marktanteile wegnehmen. Der Griff nach Axis legt daher neues Wachstumspotenzial frei. Schließlich sind Themen wie Videoüberwachung und Security extrem präsent. Interessant wird, welche Auswirkungen der geplante Zusammenschluss auf die Mobotix-Aktie haben wird. Bewertungstechnisch trennen den Small Cap und Axis Welten: Nach dem bescheidenen Vorjahresergebnis von gerade einmal 2,3 Mio. Euro rechnen die Analysten von Hauck & Aufhäuser für 2014/15 (das Geschäftsjahr endet am 30. September) mit einem Anstieg des EBIT auf 9,3 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von zurzeit gut 159 Mio. Euro entgegen. Demnach wird Mobotix momentan etwa mit dem 17fachen des für das laufende Jahr erwarteten EBIT gehandelt – eine Bewertung, die sich auch unter Beachtung der Verschuldung nicht wesentlich ändert. Zum Vergleich: Canon legt für Axis den Faktor 33 auf den Tisch. Nun spielen Axis und Mobotix – zumindest bezogen auf die Größe – in völlig unterschiedlichen Ligen. Dennoch sollte deutlich werden, dass die Mobotix-Aktie noch über erkleckliches Potenzial verfügt. Seit November 2014 hangelt sich die Notiz der Pfälzer in einem engen Band zwischen 11 und 12 Euro. Wir bleiben positiv für das im schwach regulierten Entry Standard gelistete Papier und raten weiter zum Einstieg.

 

Mobotix  Kurs: 1,170 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 65,49 66,38 69,90 70,35 62,42 56,04 63,17
EBITDA1,2 -5,30 3,22 4,27 8,76 3,08 -3,87 0,38
EBITDA-Marge3 -8,09 4,85 6,11 12,45 4,93 -6,91 0,60
EBIT1,4 -7,60 1,03 1,96 6,17 0,23 -7,52 -3,84
EBIT-Marge5 -11,60 1,55 2,80 8,77 0,37 -13,42 -6,08
Jahresüberschuss1 -6,30 0,42 0,88 4,68 -0,06 -6,31 -5,41
Netto-Marge6 -9,62 0,63 1,26 6,65 -0,10 -11,26 -8,56
Cashflow1,7 -0,38 -0,92 1,36 -0,53 3,07 -4,43 2,72
Ergebnis je Aktie8 -0,47 0,03 0,07 0,35 -0,01 -0,48 -0,41
Dividende8 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young

 

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Mobotix
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
521830 1,170 Halten 15,53
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
14,63 33,79 0,43 -14,63
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,85 5,70 0,25 154,43
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 10.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
11.01.2023 13.04.2023 22.08.2023 09.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-5,72% -46,31% -36,07% -65,99%
    

 

Besser als gedacht hat die mehrheitlich im Besitz der mybet Holding befindliche pferdewetten.de das vergangene Jahr abgeschlossen. Der in Düsseldorf ansässige Abwickler von Pferdewetten hat bei Erlösen von 5,32 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,46 Mio. Euro erzielt – nach 0,95 Mio. Euro im Vorjahr. In Aussicht gestellt hat Vorstandschef Pierre Hofer zuletzt ein EBIT zwischen 1,20 und 1,35 Mio. Euro. Die ursprüngliche Prognose lag sogar nur bei 1,00 bis 1,20 Mio. Euro. Die Marktkapitalisierung des Small Caps beträgt momentan knapp 12,2 Mio. Euro. Verglichen mit dem Jahresüberschuss von 1,17 Mio. Euro wird das Unternehmen also nur mit dem 10,4fachen des Vorjahresergebnisses gehandelt. Boersengefluester.de sieht hier deutliches Potenzial nach oben, zumal die Perspektiven für die Vermarktung des Rennsports wieder gesichert scheinen. Nachdem die Hamburger Unternehmerfamilie Herz ihre über die RSM Rennsport Management GmbH betriebene Plattform winrace.de zum Jahresende 2014 eingestellt hatte, gab es hier viele Diskussionen. Mittlerweile stehen deutsche Trabrennbahnen wie Gelsenkirchen aber wieder vor einer gesicherten Zukunft – dank der Kooperation von German Tote mit dem französischen Veranstalter PMU. Auch die im jüngsten Zwischenbericht angesprochenen Unsicherheiten hinsichtlich der Live-Streams schwedischer Rennen scheinen geklärt. Auf der Homepage von pferdewetten.de werden entsprechende Bild- und Tonmitschnitte jedenfalls weiter gezeigt. Mittel- bis langfristig positive Effekte auf das Ergebnis von pferdewetten.de soll auch die mit Wirkung zum Jahresanfang 2015 für einen „niedrigen sechsstelligen Betrag” erworbene lotos-wetten.de haben. Zunächst gilt es hier jedoch, Investitionen in die Technikumgebung zu schultern. Eher hinderlich für eine signifikante Höherbewertung der Aktie ist nach Auffassung von boersengefluester.de die aktuelle Aktionärsstruktur. Großaktionär mybet wollte den Anteil lange Zeit verkaufen, bekam aber nicht den gewünschten Preis. In der Folge haben sich die Zahlen von pferdewetten.de dann signifikant verbessert, so dass die mybet Holding von den Veräußerungsplänen abrückte. Letztlich sind die Kieler momentan aber mit der Neuordnung des eigenen Geschäfts beschäftigt. Ein klare Ansage über die Zukunft von pferdewetten.de im Konzernportfolio fehlt bislang. Immerhin wird der Anteil an pferdewetten.de immer wertvoller – und das ist dann die gute Nachrichte für die Aktionäre der mybet Holding.

 

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0,000 0,00
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0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Steil nach oben schießt seit Ende Januar der Aktienkurs von Berliner Synchron. Mit einem Börsenwert von nur 3,4 Mio. Euro – davon befinden sich gerade einmal 36 Prozent im Streubesitz – gehört der Mediendienstleister aber noch immer zu den zehn kleinsten Unternehmens-Titeln aus unserem Analyse-Universum DataSelect. Einen Ausblick auf die für 2015 zu erwartenden Zahlen wollen die Berliner noch im Februar vorlegen. Für 2014 hatte Vorstandschef Marcus Dröscher zuletzt ein Ergebnis von rund 500.000 Euro in Aussicht gestellt. In dieser Prognose sind allerdings Sondereffekte aus der Ausgliederung des operativen Geschäfts enthalten. Parallel wies das Unternehmen darauf hin, dass es sich noch immer in einer „engen Liquiditätssituation” befindet. Damit sollte bereits klar sein: Der Titel ist ein ganz heißes Eisen, trotz aller operativen Fortschritte. Eine Performance von mittlerweile 70 Prozent seit Jahresbeginn sorgt allerdings für Aufmerksamkeit.

 

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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
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Komplett enttäuschend ist für uns die Kursentwicklung des Versicherungskonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W) in den vergangenen zwölf Monaten. Trotz wiederholt besser als gedachten Zahlen, kommt der Titel einfach nicht nachhaltig in Schwung. Für 2014 steuern die Stuttgarter nun auf einen Überschuss von 242 Mio. Euro zu, nachdem bislang einen Spanne von 200 bis 230 Mio. Euro avisiert wurde. „Der Geschäftsverlauf im Gesamtjahr war vor allem geprägt von einem weiter konsequenten Kostenmanagement im Rahmen des Stärkungsprogramms “W&W 2015”, einer positiven Schadenentwicklung sowie Veräußerungserlösen aus Beteiligungen. Kurzfristig hinzugekommen ist ein positiver Bewertungseffekt bei den Finanzanlagen“ heißt es offiziell. Auf Basis der vorgelegten Zahlen dürfte W & W die im Vorjahr gezahlte Dividende von 0,50 Euro pro Anteilschein stabil halten, was auf eine Rendite 2,9 Prozent hinauslaufen würde. Für 2013 hatten Anleger zudem die Möglichkeit, die Dividende in eine Barkomponente von 0,15 Euro sowie einen Aktienbezug zu splitten. Demnach bestand die Möglichkeit für je 45 Teildividendenansprüche zu 0,35 Euro eine neue W&W-Aktie zum Kurs von 15,75 Euro zu beziehen. Knackpunkt bei W&W bleibt der geringe Streubesitz von 7,8 Prozent. Institutionelle Investoren schrecken bei so einem niedrigen Free Float häufig zurück. Spekulationen um eine Änderung der Aktionärsstruktur gab es in den vergangenen Jahren regelmäßig – passiert ist bislang aber nichts. Einzige Änderung: Im Dezember 2014 hat W&W ein Delisting der Tochter Württembergische Lebensversicherung angekündigt. Immerhin erhalten die Streubesitzaktionäre ein Abfindungsangebot von 17,75 Euro. Trotz der mauen Performance: Boersengefluester.de bleibt vorerst bei der Kaufen-Empfehlung für die W&W-Aktie.




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08. Februar, 2015

Nach neun Monaten des Geschäftsjahrs 2014/15 (31. März) hat der österreichische Softwareanbieter Fabasoft die schwache Ergebnisentwicklung aus den beiden Auftaktquartalen wettgemacht. So weist der Cloudspezialist mit Fokus auf Dokumentenmanagement zum Ende des dritten Quartals einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,9 Mio. Euro aus – genau so viel wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Erlöse bewegen sich mit 19,9 Mio. Euro sogar um 5,3 Prozent über dem Niveau nach Q3 2013/14. Boersengefluester.de hatte den hierzulande eher unbekannten Cloudspezialisten schon mehrfach vorgestellt. Die Marktkapitalisierung des schuldenfreien Unternehmens beträgt 35 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der liquiden Mittel von zurzeit 10,6 Mio. Euro ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 24,4 Mio. Euro. Demnach wäre das Unternehmen etwa mit dem Zehnfachen des von uns für 2014/15 erwarteten Betriebsergebnisses bewertet. Da lässt sich nichts gegen sagen. Besonders interessant war Fabasoft in den vergangenen zwei Jahren unter Dividendenaspekten. Angesichts der soliden Bilanz und mit Blick auf die Aktionärsstruktur hat Fabasoft mehr ausgeschüttet als verdient wurde. Ob die Österreicher an dieser Politik festhalten, lässt sich schwer beurteilen. Boersengefluester.de geht vorsichtshalber von einer Kürzung der Dividende von 0,42 auf 0,30 Euro pro Aktie aus. Aber auch dann käme das Papier noch auf eine Rendite von 4,3 Prozent. Klarheit hierüber werden die Anleger aber erst Ende Mai/Anfang Juni mit Vorlage des Jahresberichts erhalten. 67,19 Prozent der Fabasoft-Aktien sind der Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung zuzurechnen, hinter der sich die beiden Vorstände und Firmengründer verbergen. Im Vorjahr war der Dividendenzahlung Ende Juni die Luft raus aus der Fabasoft-Aktie. Seit Mitte Januar 2015 ist aber wieder Schwung in die Notiz gekommen. Charttechnisch sieht der Titel damit sehr konstruktiv aus. Auf die lange Sicht könnte Fabasoft sogar in den Kreis der Übernahmekandidaten rücken.




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06. Februar, 2015

Aus dem Hot-Stock-Sektor bleibt Cliq Digital eine der angesagtesten Wetten. Allein seit Jahresbeginn hat die Aktie des Anbieters von digitalen Mobilprodukten wie Spiele, Apps und Software nun um fast 75 Prozent an Wert gewonnen. Mehr Performance machte im selben Zeitraum momentan nur der Anteilschein von Singulus Technologies. Kurios ist allerdings, dass es von Cliq Digital zuletzt keine Nachrichten gab, die die forsche Gangart erklären. Der jüngsten Nachrichten stammen aus dem Dezember und betrafen den Tausch von Wandelschuldverschreibungen in Aktien aus dem Convertible 2014/17 (WKN: A12UNG). Großaktionär von Cliq Digital ist die Grupa Media Holding, die wiederum zu einem wesentlichen Teil von Vorstandschef Luc Voncken kontrolliert wird. Den Streubesitz gibt das im schwach regulierten Entry Standard gelistete Unternehmen momentan mit 54 Prozent an. Auslöser des Kursanstiegs war die erfolgreiche Emission einer Kombination aus Barkapitalerhöhung und Wandelschuldverschreibung mit einem Mittelzufluss von brutto rund 2,6 Mio. Euro im November 2014. Das Geld wollte Cliq Digital in erster Linie für die Vermarktung der Produkte einsetzen. Ein erster Zahlenüberblick für 2014 ist für den 23. Februar angesetzt. Die Analysten von Warburg Research rechnen bei Erlösen von 47 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,3 Mio. Euro. Das zu erwartende EBIT taxieren die Experten auf 1,2 Mio. Euro. Bis 2016 kalkuliert Warburg dann mit einer Verbesserung des Betriebsergebnisses auf 4,4 Mio. Euro. Dem steht derzeit eine Marktkapitalisierung von 21 Mio. Euro entgegen. Kurzfristig mag der Chart nun allmählich überkauft aussehen. Der Blick auf den Langfristchart zeigt allerdings, dass noch gar nicht sonderlich viel passiert. Bei Kursen oberhalb von 5 Euro wäre der Weg nach oben sogar nahezu frei von Widerständen. Nun: Zunächst einmal muss Cliq Digital die entsprechenden Ergebnisse liefern, sonst sind alle konstruierten Kursziele ohnehin Luftschlösser. Zurzeit sieht aber alles prima aus. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Einschätzung „Kaufen“. Am 10. März wird Cliq Digital zudem auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach präsentieren.


Nach der 20-Prozent-Rally in nur zwei Monaten auf ein Rekordhoch von zwischenzeitlich fast 77 Euro, ist auch die Erwartungshaltung bei Bechtle entsprechend gestiegen. Auf die Vorlage des ersten Zahlenüberblicks für 2014 knickte der Aktienkurs des IT-Systemhauses jedenfalls um rund sieben Prozent ein. Was war der Grund? Der TecDAX-Konzern meldete einen Umsatzanstieg von 13,5 Prozent auf 2,58 Mrd. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern von 107 Mio. Euro, was einem Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht. Auf den ersten Blick sehen die Daten ganz ordentlich aus, allerdings hatten die Analysten mit einem wesentlich kräftigeren Gewinnplus gerechnet. Nach neun Monaten kam Bechtle bereits auf ein Ergebnis vor Steuern von 73,79 Mio. Euro. Demnach blieben im Abschlussviertel gerade einmal 33,2 Mio. Euro hängen. Kalkuliert hatten die Experten aber mit einer Ausbeute von deutlich über 40 Mio. Euro. Dem Vernehmen hängt die Lücke mit Bonuszahlungen für die Mitarbeiter – etwa in Form eines Gratis-Tablets – zusammen. Bereinigt um diese sicher nicht jährlich stattfindende Sonderaktion dürfte Bechtle dagegen die Erwartungen erfüllt haben. Eine Einschätzung für 2015 hat das Management noch nicht offiziell vorgelegt. Dem Vernehmen nach kalkulieren die Schwaben jedoch mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich sowie einer dazu überproportionalen Ergebnisentwicklung. Damit dürfte Bechtle derzeit – bei einer Marktkapitalisierung von 1.491 Mio. Euro – etwa mit dem Faktor zwölf auf das für 2015 zu erwartende EBIT gehandelt werden. Zum Vergleich: Bei Cancom siedeln wir das entsprechende Multiple bei rund 13,5 an. Auch mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis sieht die Bechtle-Aktie derzeit etwas attraktiver für uns aus. Ausgesprochen günstig sind allerdings beide TecDAX-Werte nicht mehr. Daher gibt es von boersengefluester.de momentan maximal eine Halten-Empfehlung. Wer neu einsteigen will, sollte eine Korrektur abwarten.




 

05. Februar, 2015

Die im SDAX enthaltene Aktie von Hamborner REIT bleibt ein attraktives Investments für Anleger, die in erster Linie Wert auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite legen und keine großen Risiken eingehen wollen. Für 2014 will das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen erneut 0,40 Euro pro Anteilschein auskehren. Damit kommt der Titel – selbst auf dem aktuell spürbar höheren Niveau als noch vor einem Jahr – auf eine Rendite von 4,25 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 7. Mai 2015 statt. Hamborner REIT arbeitet mit vergleichsweise wenig Fremdkapital. Die Relation von Verkehrswert der Immobilien zum Kreditvolumen beträgt “nur” 43,3 Prozent. Der Mittelwert der wichtigsten heimischen Gewerbe-Immobilientitel liegt hier zurzeit bei etwa 50 Prozent. Dieser Pluspunkt spiegelt sich allerdings in der Bewertung der Aktie wider. Während die meisten Branchenvertreter mit einem deutlichen Abstand zum Substanzwert (NAV) gehandelt werden, bringt es Hamborner REIT momentan auf einen Aufschlag von knapp 8,5 Prozent auf den NAV von 8,67 Euro je Anteilschein. Die Duisburger halten zurzeit 68 Immobilien an 55 Standorten in Deutschland – vorzugsweise in West und Süddeutschland. Die Leerstandsquote beträgt gerade einmal 2,3 Prozent. Die wichtigsten Mieter sind Edeka, Kaufland und Obi.


Die wesentlichen Daten für das Geschäftsjahr 2013/14 (30. September) hatte Isra Vision bereits Mitte Dezember vorgelegt. Ende Januar folgte dann – beinahe klammheimlich – die Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Wie versprochen konkretisierte Vorstandschef Enis Ersü hier den Ausblick auf das laufende. Zuvor hatte der Gründer des auf Automatisierungstechnik spezialisierten Unternehmen „nur“ ein zweistelliges Umsatzwachstum bei „mindestens stabilen Margen“ in Aussicht gestellt. Im Geschäftsbericht nennt Ersü nun genau Zahlen: Demnach soll die EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Relation zum Umsatz) bei gut 25 Prozent liegen. Für die EBIT-Marge und die Rendite vor Steuern nennt der Vollblutunternehmer jeweils Marken von 17 Prozent. Zur Einordnung: 2013/14 kam Isra Vision bezogen auf die Gesamtleistung auf eine EBITDA-Marge von 25,1 Prozent. Die EBIT-Rendite erreichte 17,6 Prozent, die Marge vor Steuern lag bei 16,7 Prozent. Großartiges Renditepotenzial nach oben gibt es für Isra Vision also scheinbar nicht. Die zu erwartenden Ergebniszuwächse werden also über das höhere Volumen kommen müssen. Darüber hinaus bleiben Übernahmen ein wichtiges Thema. „Das Management analysiert bereits intensiv neue Akquisitionsziele“, heißt es im Geschäftsbericht. Angehoben hat Isra Vision die Dividende für 2013/14, das geht zumindest aus der Einladung zur Hauptversammlung am 17. März in Darmstadt hervor. Demnach will das Unternehmen 0,39 Euro pro Anteilschein auskehren – nach zuvor 0,35 Euro. Auch damit kommt der Small Cap allerdings nur auf eine Rendite von 0,75 Prozent. Wer sich hier engagieren will, muss also auf Kurssteigerungen setzen. Mit einem KGV von knapp 14 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,8 ist der Spielraum nach oben allerdings nicht mehr sonderlich groß – zumindest für boersengefluester.de. Doch es gibt auch andere Meinungen: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser zum Beispiel haben ihr Kursziel für die Aktie von Isra Vision jetzt von 59 auf 68 Euro heraufgesetzt.


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04. Februar, 2015

Um 20 Prozent ist der Aktienkurs von Südzucker nun in die Höhe geschossen – und das innerhalb von gerade einmal zwei Tage. Grund für die beachtliche Rally: Mehrere Analysten haben ihr Urteil für den MDAX-Konzern revidiert und sehen die Zukunft jetzt nicht mehr ganz so düster. Kepler Cheuvreux etwa hat Südzucker von „Reduzieren“ auf „Kaufen“ herauf gestuft und gleichzeitig das Kursziel von 9,50 auf 15,00 Euro angehoben. Die lange Zeit extrem skeptischen Analysten von Goldman Sachs (Kursziel: 6,70 Euro) haben den Titel des Zuckerproduzenten von „Verkaufen“ auf „Neutral“ gehievt. Ihr nun als fair angesehenes Niveau von 10,60 Euro liegt allerdings noch immer signifikant unterhalb der aktuellen Notiz. Goldman Sachs geht davon aus, dass sich die Blicke der Investoren allmählich bereits auf 2017 richten, und da sollte die Ergebniskurve von Südzucker wieder deutlich nach oben zeigen. Trotzdem: Warum man eine Aktie beim Kurs von 13 Euro mit einem Kursziel von 10,60 Euro versieht und trotzdem zu dem Anlageurteil “Neutral” kommt, bleibt aber wohl das sahnige Geheimnis von Goldman Sachs.


Von der Schweizer Electronic-Aktie hatte sich manch Anleger in den vergangenen zwei Monaten womöglich ein wenig mehr versprochen. Immerhin war der Ende November 2014 gemeldete Einstieg des DAX-Konzerns Infineon mit 9,4 Prozent so etwas wie ein Ritterschlag für den Leiterplattenhersteller. Immerhin: Mit seinen vorläufigen Zahlen für 2014 hat Schweizer Electronic gezeigt, dass es weiter aufwärts geht. Bei Erlösen von 110,2 Mio. Euro erzielte die Gesellschaft ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,0 Mio. Euro. In Aussicht gestellte hatte die Schramberger zuletzt Umsätze von 108 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 9 und 10 Mio. Euro. Nur 2010 erzielte das Unternehmen ein höheres EBIT. Damals blieben vor Abzug von Zinsen und Steuern 16,9 Mio. Euro hängen. Dabei betonte die Vorstandsvorsitzende Maren Schweizer, dass das 2014er-EBIT durch den Ausbau der Kapazitäten in Asien mit 1,1 Mio. Euro belastet wurde. Positiv stimmen die zum Jahresende mit 119,2 Mio. Euro gefüllten Orderbücher. Im Vorjahr kamen die Schramberger zu diesem Zeitpunkt auf einen Auftragsbestand von 119,2 Mio. Euro. Der Marktkapitalisierung von 83,5 Mio. Euro steht ein Eigenkapital von zurzeit 48,4 Mio. Euro entgegen. Da gibt es wohl nichts zu meckern. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,3 sieht sehr moderat aus. Interessant wird, ob Schweizer Electronic die Dividende erhöhen wird, oder den Satz bei 0,60 Euro pro Anteilschein belassen wird – wovon boersengefluester.de derzeit ausgeht. Aber auch auf dieser Basis käme der Small Cap auf eine erkleckliche Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Wir bleiben bei unser Kaufempfehlung, auch wenn noch nicht der große Kursturbo durch Infineon gezündet wurde. Dabei sind die Zielsetzungen ambitioniert. „Mit unserem neuen Partner und Investor Infineon werden wir in den kommenden Jahren den Markt des Chip-Embedding erschließen, denn hier liegt die Zukunft der Hochleistungselektronik-Anwendungen“, sagt Maren Schweizer. Die Experten der WGZ Bank billigen der Aktie von Schweizer Electronic ein Kursziel von 28 Euro zu. Das entspricht einem Potenzial von rund einem Viertel. Montega Research aus Hamburg hat derweil sein Kursziel von 29 Euro bestätigt.



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Dividendenrendite 52-Wochen-Performance Marktkapitalisierung

 

03. Februar, 2015

Der zuletzt wieder etwas positivere Nachrichtenfluss bei Singulus zeigt Wirkung: Erstmals seit dem 6. Oktober 2014 hat der Aktienkurs das Penny-Stock-Terrain verlassen. Die aktuelle Notiz von 1,05 Euro verleiht dem ins Trudeln geratenen Spezialmaschinen eine Marktkapitalisierung von 51,5 Mio. Euro. Ein krasser Wert, denn er entspricht ungefähr dem zuletzt für 2014 angekündigten Verlust. In den kommenden Jahren können die Zahlen nun aber eigentlich nur besser werden. Immerhin hat das Unternehmen etliche Bilanzposten bereinigt. Mit einem Turnaround rechnet boersengefluester.de allerdings erst für 2016. Für extrem risikobereite Anleger ist der Titel dennoch eine Überlegung wert. Singulus muss den Wandel zu einem auf Hochleistungsbeschichtungen ausgerichteten Unternehmen schaffen. Das Solargeschäft bleibt extrem mau. Und auch die zur Herstellung von DVDs geeigneten Singulus-Maschinen stehen vor einer schwierigen Zukunft. Schließlich gewinnen Streaming-Dienste zunehmend an Bedeutung – und die kommen nun mal ohne CDs und DVDs aus. Das Eigenkapital ist mittlerweile auf rund 32 Mio. Euro geschrumpft – Tendenz weiter abnehmend. Eine tickende Zeitbombe sind die Finanzverbindlichkeiten von knapp 60 Mio. Euro, auch wenn Singulus das Rückkaufprogramm für den noch bis März 2017 laufenden Bond (WKN: A1MASJ) zuletzt bis Mitte 2015 verlängert und auf 7 Mio. Euro aufgestockt hat. Platziert hatte Singulus die mit einem Kupon von 7,75 Prozent versehene Anleihe (Volumen von 60 Mio. Euro) im Frühjahr 2012. Zurzeit notiert der Bond mit gerade einmal 54,5 Prozent. Anleger gehen also nicht unbedingt von einer Rückzahlung zu 100 Prozent in Cash aus. Perspektivisch gehen wir von einer teilweisen Umwandlung in Aktien aus, was die bestehenden Anteilseigner wiederum extrem verwässern wird.






 

02. Februar, 2015

Einen kräftigen Ausbruch nach oben vollzieht zurzeit die Aktie von Wacker Neuson. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben den Anteilschein des Herstellers von Baugeräten zuletzt mit Kursziel 20 Euro zum Kauf empfohlen. Exane BNP Paribas nennt einen fairen Wert von 19,50 Euro. Auf den ersten Blick scheint das weitere Potenzial damit schon wieder eng limitiert. Von einer zu sportlichen Bewertung ist der Titel aber weit entfernt. Die Zahlen für 2014 wird das SDAX-Unternehmen zwar erst im März vorlegen. Letztlich sollte Wacker Neuson die eigenen Ziele aber locker erfüllt haben. Immerhin war die Gesellschaft im November mutig genug, die eigenen Prognosen für 2014 nach oben zu hieven. Demnach rechnet das Management bei Erlösen von 1,25 bis 1,30 Mrd. Euro mit einer EBIT-Marge von zehn bis elf Prozent. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 125 und 143 Mio. Euro hinauslaufen. Dem steht eine Marktkapitalisierung von 1.338,3 Mio. Euro entgegen. Zurzeit wird der Titel also etwa mit dem Faktor zehn auf das 2014er-EBIT gehandelt. Der Buchwert je Aktie beträgt per Ende September 2014 (nach der Berechnungsmethodik von boersengefluester.de) 13,72 Euro – verglichen mit einem Aktienkurs von gegenwärtig 19,08 Euro. Abgerundet wird das Bild durch ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13,3 auf Basis unser Ergebnisschätzungen für 2016. Die Dividendenrendite von 2,1 Prozent hingegen dürfte wohl keine zusätzlichen Renditejäger mobilisieren. Es sei denn, Wacker Neuson erhöht die Ausschüttung erneut deutlich und lässt sie nicht – wie von uns unterstellt – bei 0,40 Euro pro Aktie stehen. Grünes Licht signalisiert die Charttechnik: Nach oben ist der Weg vorerst frei.



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