10.11.2016
Nordex SE DE000A0D6554
DGAP-News: Nordex erwartet ein starkes viertes Quartal
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9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
Nordex erwartet ein starkes viertes Quartal
10.11.2016 / 07:50
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Nordex erwartet ein starkes viertes Quartal
- Ziele in Q3/2016 erreicht
- Umsatz steigt um 31 % auf über EUR 2,3 Mrd.
- EBITDA um 47 % auf EUR 204 Mio. verbessert
- Ausblick für Umsatz und Ergebnis auf unteres Ende angepasst
Hamburg, 10. November 2016. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2016 hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) ein Umsatzwachstum von 31
Prozent auf 2.339,5 Mio. Euro realisiert. Das organische Wachstum betrug
dabei 10,6 Prozent. Im zweiten Quartal 2016 hat Nordex die Zusammenführung
mit der Acciona Windpower (AWP) abgeschlossen und diese zum 1. April in den
Konsolidierungskreis der Gruppe aufgenommen.
Im Berichtszeitraum lag der Anteil von AWP am Auftragseingang der Gruppe
bei 24 Prozent und wird im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs
voraussichtlich eine weiter zunehmende Bedeutung haben. Insgesamt hat
Nordex damit ein Neugeschäft von 2,17 Mrd. Euro verzeichnet. Im dritten
Quartal lag dieser Wert bei 841 Mio. Euro und damit auf Zielkurs.
Schwerpunkte im Neugeschäft waren die Märkte Deutschland und Nord- und
Südamerika. Im dritten Quartal erhöhte sich der Eingang neuer Aufträge aus
Deutschland um 216 Mio. Euro auf 741 Mio. Euro und das Neugeschäft in Nord-
und Südamerika um 318 Mio. Euro auf 523 Mio. Euro. Weitere Aufträge
betreffen vor allem Märkte der Vertriebsregion EMEA, also Europa und
Südafrika.
Auch die operativen Kennziffern legten zu. Die installierte Leistung stieg
um 75 Prozent auf 2.025 MW (Vorjahr: 1.158 MW). Die Produktionsleistung im
Bereich Rotorblätter erhöhte sich um 84 Prozent und im Bereich Turbinen um
26 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 47,7 Prozent
auf 203,9 Mio. Euro (9M/2015: 138,0 Mio. Euro). Das entspricht einer
EBITDA-Marge von 8,7 Prozent. Grundlage für diese positive Entwicklung
waren die gesteigerte Produktivität und eine bessere Projektabwicklung. Der
Konzerngewinn erhöhte sich um 41,9 Prozent auf 64,4 Mio. Euro (9M/2015:
45,3 Mio. Euro).
Die Bilanzstruktur ist auch nach dem Erwerb der AWP solide. Die
Eigenkapitalquote liegt bei stabilen 32,0 Prozent. Die Liquidität betrug
zum Bilanzstichtag 430,6 Mio. Euro (31.12.2015: 528,9 Mio. Euro). Nach dem
Erwerb der AWP und der Rückführung einer Unternehmensanleihe weist Nordex
zum 30.09.2016 eine Nettoverschuldung von 217 Mio. Euro aus (31.12.2015:
Nettoliquidität 322,0 Mio. Euro).
Der operative Cashflow wurde von der Anarbeitung kurzfristig zu liefernder
Windparks belastet. Zudem haben die Zahlungskonditionen in einzelnen
Schwellenmärkten zu einer überdurchschnittlichen Kapitalbindung geführt.
Diese Entwicklung soll durch den hohen erwarteten Auftragseingang im
vierten Quartal und die entsprechenden Anzahlungen wieder auf eine Working-
Capital-Quote von unter 5 Prozent reduziert werden. Diese Quote hat zum
Bilanzstichtag 6,8 Prozent betragen.
Der verspätete Eingang einiger Aufträge und der damit verbundene spätere
Baubeginn dieser Projekte hat eine Verschiebung in der Umsatzrealisierung
zur Folge. Aus diesem Grund konkretisiert der Vorstand seinen Ausblick für
den Umsatz und die Profitabilität an das untere Ende der genannten
Bandbreite. Nordex geht damit für das Gesamtjahr 2016 von einem
Geschäftsvolumen in Höhe von rund 3,35 Mrd. Euro und von einer EBITDA-Marge
von rund 8,3 Prozent aus.
"Das dritte Quartal hat sich entwickelt wie geplant. Deshalb erwarte ich,
dass wir unser Jahresziel erreichen können. Einzelne Verschiebungen von
Projekten werden aber dazu führen, dass ein Teil der Projektumsätze erst
2017 gebucht werden kann. Trotzdem bestätigen wir unseren Ausblick am
unteren Ende der Bandbreite. An unserem Ziel von gut 3,4 Mrd. Euro für den
Auftragseingang halten wir fest und erwarten ein starkes viertes Quartal",
so Lars Bondo Krogsgaard, Vorstandsvorsitzender der Nordex SE.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex SE
Ralf Peters
Telefon: 040 / 300 30 - 1522
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