28.07.2016
Wacker Chemie AG DE000WCH8881
DGAP-News: Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 1. HALBJAHR ERWARTET WACKER DAS OPERATIVE ERGEBNIS NUN AM OBEREN ENDE DER PROGNOSE
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 1. HALBJAHR ERWARTET WACKER DAS OPERATIVE
ERGEBNIS NUN AM OBEREN ENDE DER PROGNOSE
28.07.2016 / 07:14
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- KONZERNUMSATZ DES 2. QUARTALS 2016 LIEGT MIT 1,39 MRD. EUR UM 1 PROZENT
ÜBER VORJAHR UND UM GUT 5 PROZENT ÜBER DEM 1. QUARTAL 2016
- EBITDA IST MIT 300 MIO. EUR AUF GRUND GERINGERER SONDERERTRÄGE UM 9
PROZENT UNTER VORJAHR, ABER UM 31 PROZENT HÖHER ALS IM VORQUARTAL
- BEREINIGT UM SONDERERTRÄGE WÄCHST DAS EBITDA IM JAHRESVERGLEICH UM 21
PROZENT
- PERIODENERGEBNIS DES 2. QUARTALS BETRÄGT 59 MIO. EUR
- ERGEBNISPROGNOSE KONKRETISIERT: IM GESAMTJAHR 2016 WIRD DAS PLUS BEIM
BEREINIGTEN EBITDA AM OBEREN ENDE DER PROGNOSTIZIERTEN SPANNE VON 5 BIS
10 PROZENT ERWARTET
München, 28. Juli 2016 - Die Wacker Chemie AG hat im 2. Quartal 2016 ihren
Umsatz sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal
weiter ausgebaut. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner
Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von 1.386,2 Mio. EUR (Q2 2015: 1.370,5
Mio. EUR). Das ist ein Plus von 1 Prozent. Die im Jahresvergleich deutlich
höheren Absatzmengen bei Siliconen, Polymerprodukten und Polysilicium sind
der wesentliche Grund für diesen leichten Anstieg. Die gegenüber dem
Vorjahresquartal niedrigeren Preise, vor allem für Polysilicium und für
Halbleiterwafer, konnte WACKER dadurch mehr als ausgleichen. Im Vergleich
zum Vorquartal (1.314,3 Mio. EUR) ist der Umsatz um gut 5 Prozent
gewachsen. Höhere Absatzmengen sowie die besseren Preise für Polysilicium
haben die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief
sich im 2. Quartal 2016 auf 300,0 Mio. EUR. Das sind 9 Prozent weniger als
im Vorjahr (329,0 Mio. EUR), aber 31 Prozent mehr als im Vorquartal (228,9
Mio. EUR). Für das Berichtsquartal errechnet sich eine EBITDA-Marge von
21,6 Prozent nach 24,0 Prozent im 2. Quartal 2015 und 17,4 Prozent im 1.
Quartal 2016. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des 2.
Quartals 2016 beträgt 110,9 Mio. EUR (Q2 2015: 187,9 Mio. EUR). Das
entspricht einer EBIT-Marge von 8,0 Prozent (Q2 2015: 13,7 Prozent). Das
Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 58,9 Mio. EUR (Q2
2015: 108,2 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 1,15 EUR (Q2 2015:
2,21 EUR).
Der Rückgang des EBITDA im Jahresvergleich ist maßgeblich beeinflusst von
einbehaltenen erhaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen im
Vorjahr. Im 2. Quartal 2015 hatte WACKER Vertrags- und Lieferbeziehungen
mit Kunden aus der Solarbranche beendet. In diesem Zusammenhang waren
Sondererträge von 86,7 Mio. EUR angefallen. Im Berichtsquartal hat WACKER
7,0 Mio. EUR an Sondererträgen vereinnahmt. Bereinigt um diese Beträge ist
das EBITDA im Jahresvergleich um rund 21 Prozent gewachsen. Verantwortlich
dafür sind in erster Linie höhere Absatzmengen und ein gutes Kostenniveau.
Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2016 hat WACKER konkretisiert. Das
EBITDA soll auf vergleichbarer Basis - also ohne Sondererträge aus
Schadenersatzzahlungen sowie aus der Auflösung von Vertrags- und
Lieferbeziehungen zu Solarkunden - um 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahr
liegen. Nach dem guten Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr geht WACKER jetzt
davon aus, dass das bereinigte EBITDA am oberen Ende dieser Spanne liegen
wird. Beim Konzernumsatz rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Plus
im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
"WACKER ist nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres
operativ auf einem guten Kurs", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am
Donnerstag in München. "Der Absatz von Siliciumwafern war im 2. Quartal
2016 marktbedingt nach wie vor verhalten. In den Chemiebereichen und im
Polysiliciumgeschäft ist die Nachfrage dagegen anhaltend hoch. Auch die im
Vergleich zum Jahresbeginn spürbar besseren Preise für Polysilicium haben
unseren Umsatz im Berichtsquartal positiv beeinflusst. Obwohl die Risiken
für die Weltwirtschaft nach wie vor hoch sind, sind wir nach dem guten
Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr nun zuversichtlich, dass wir unsere
Ziele für das Jahr 2016 am oberen Ende erreichen werden."
Regionen
Im 2. Quartal 2016 ist der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr in allen
Regionen mit Ausnahme von Amerika weiter gewachsen.
In der Region Asien beliefen sich die Umsätze des Konzerns im
Berichtsquartal auf 582,0 Mio. EUR. Das ist rund 1 Prozent mehr als im
Vorjahr (577,4 Mio. EUR).
In der Region Europa hat WACKER von April bis Juni 2016 Umsätze in Höhe von
325,6 Mio. EUR (Q2 2015: 314,1 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind rund 4
Prozent mehr als vor einem Jahr. Noch positiver hat sich das Geschäft in
Deutschland entwickelt. Dort summierten sich die Umsatzerlöse im
Berichtsquartal auf 182,8 Mio. EUR (Q2 2015: 172,1 Mio. EUR). Das sind 6
Prozent mehr als vor einem Jahr.
In der Region Amerika blieb der Umsatz mit 236,6 Mio. EUR (Q2 2015: 249,8
Mio. EUR) preis- und mengenbedingt um 4 Prozent unter Vorjahr.
Investitionen und Netto-Cashflow
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 2. Quartal 2016 auf 88,0
Mio. EUR (Q2 2015: 214,2 Mio. EUR). Das sind 59 Prozent weniger als vor
einem Jahr.
Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit waren im Berichtsquartal die noch
verbleibenden Arbeiten zur Fertigstellung des neuen Polysiliciumstandorts
Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die Inbetriebnahme der Anlagen ging
von April bis Juni weiter plangemäß voran. Weitere Investitionen gingen in
die Modernisierung von Kristallziehanlagen und die weitere Automatisierung
der Produktion bei Siltronic sowie in den Ausbau der Kapazitäten für
fertige Siliconprodukte.
Der Netto-Cashflow des Konzerns belief sich im 2. Quartal 2016 auf 126,0
Mio. EUR (Q2 2015: 21,0 Mio. EUR). Der wesentliche Grund für diesen Anstieg
sind die deutlich geringeren Investitionen.
Mitarbeiter
Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten blieb im 2. Quartal 2016
gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert. Zum Stichtag 30. Juni waren im
Konzern 17.081 (31.03.2016: 17.048) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.
An den WACKER-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des
Berichtsquartals 12.230 (31.03.2016: 12.266) Beschäftigte, an den
internationalen Standorten waren es 4.851 (31.03.2016: 4.782) Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES erzielte von April bis Juni einen Gesamtumsatz von 514,4
Mio. EUR (Q2 2015: 506,3 Mio. EUR). Höhere Absatzmengen sind der
wesentliche Grund für dieses Plus von 2 Prozent. Die gegenüber dem 2.
Quartal 2015 etwas niedrigeren Preise bei einigen Produktgruppen und
Währungseffekte vor allem in Schwellenländern haben den Umsatz dagegen
gemindert. Den Umsatz des Vorquartals (491,3 Mio. EUR) hat der Bereich um 5
Prozent übertroffen. Das EBITDA von WACKER SILICONES lag im Berichtsquartal
mit 93,7 Mio. EUR um 21 Prozent über dem Wert des Vorjahres (77,3 Mio.
EUR). Im Vergleich zum Vorquartal (87,9 Mio. EUR) wuchs das EBITDA um 7
Prozent. Zusätzlich zum Umsatzwachstum haben die hohe Auslastung der
Produktionsanlagen von durchschnittlich über 90 Prozent und ein niedriges
Kostenniveau die Ertragskraft positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge
verbesserte sich im 2. Quartal 2016 auf 18,2 Prozent nach 15,3 Prozent im
Vorjahr und 17,9 Prozent im Vorquartal.
Der Gesamtumsatz von WACKER POLYMERS liegt im Berichtsquartal mit 325,7
Mio. EUR um 4 Prozent über dem Wert des Vorjahres (314,6 Mio. EUR) und um
14 Prozent über dem Vorquartal (285,9 Mio. EUR). Sowohl gegenüber dem
Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal sind die Absatzmengen bei
Dispersionen und Dispersionspulvern deutlich gewachsen. Das EBITDA des
Geschäftsbereichs stieg im Berichtsquartal auf 78,2 Mio. EUR (Q2 2015: 56,8
Mio. EUR). Das ist ein Plus von 38 Prozent. Wesentliche Ursache dafür ist
neben dem mengenbedingt höheren Umsatz das sehr gute Kostenniveau, zu dem
auch die hohe Auslastung der Produktionsanlagen von etwa 90 Prozent
beitrug. Im Vergleich zum Vorquartal (64,4 Mio. EUR) ist das EBITDA um 21
Prozent gewachsen. Die EBITDA-Marge stieg im 2. Quartal 2016 auf 24,0
Prozent nach 18,1 Prozent im Vorjahr und 22,5 Prozent im Vorquartal.
WACKER BIOSOLUTIONS erzielte von April bis Juni 2016 einen Gesamtumsatz von
53,2 Mio. EUR (Q2 2015: 52,7 Mio. EUR). Das ist 1 Prozent mehr als vor
einem Jahr. Gegenüber dem Vorquartal (49,6 Mio. EUR) ist der Umsatz des
Geschäftsbereichs um 7 Prozent gestiegen. Etwas höhere Absatzmengen bei
einigen Produkten sind die Hauptursache für diesen Anstieg. Das EBITDA von
WACKER BIOSOLUTIONS liegt im 2. Quartal 2016 mit 9,0 Mio. EUR um 5 Prozent
unter dem Niveau des Vorjahres (9,5 Mio. EUR) und um sechs Prozent unter
dem Wert des Vorquartals (9,6 Mio. EUR). Wartungsarbeiten an
Produktionsanlagen und Aufwendungen für die Schließung des früheren
Produktionsstandortes Wuxi in China haben die Ergebnisentwicklung im
Berichtsquartal gebremst. Die EBITDA-Marge belief sich auf 16,9 Prozent
nach 18,0 Prozent im Vorjahr und 19,4 Prozent im 1. Quartal 2016.
WACKER POLYSILICON hat im Berichtsquartal mit 272,2 Mio. EUR den
Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr (261,3 Mio. EUR) um rund 4 Prozent
gesteigert. Deutlich höhere Absatzmengen haben die im Jahresvergleich
niedrigeren Preise für Polysilicium mehr als ausgeglichen. Den Umsatz des
Vorquartals (273,1 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich nahezu erreicht.
Ausschlaggebend dafür waren die im Quartalsvergleich spürbar höheren
Durchschnittspreise. Die Absatzmengen waren dagegen etwas niedriger als im
1. Quartal 2016, weil weniger Lagerbestände für den Verkauf zur Verfügung
standen. Das EBITDA von WACKER POLYSILICON belief sich im Berichtsquartal
auf 77,7 Mio. EUR (Q2 2015: 161,4 Mio. EUR). Der Hauptgrund für diesen
Rückgang um 52 Prozent ist ein Sondereffekt aus dem Vorjahr. Im 2. Quartal
2015 hatte der Geschäftsbereich Vertrags- und Lieferbeziehungen mit Kunden
aus der Solarbranche beendet und in diesem Zusammenhang erhaltene
Anzahlungen und Schadenersatzleistungen in Höhe von 86,7 Mio. EUR
einbehalten. Im Berichtsquartal hat WACKER 7,0 Mio. EUR an solchen
Sondererträgen vereinnahmt. Die Anlaufkosten für die Inbetriebnahme des
neuen Polysiliciumstandorts Charleston, die sich im Berichtsquartal auf
rund 18 Mio. EUR beliefen, haben das Ergebnis des Geschäftsbereichs
ebenfalls gemindert. Gegenüber dem Vorquartal (39,4 Mio. EUR) hat sich das
EBITDA dagegen nahezu verdoppelt. Für den Zeitraum April bis Juni 2016
errechnet sich für WACKER POLYSILICON eine EBITDA- Marge von 28,5 Prozent,
nach 61,8 Prozent im 2. Quartal 2015 und 14,4 Prozent im 1. Quartal 2016.
Siltronic verzeichnete im 2. Quartal 2016 einen Gesamtumsatz von 229,8 Mio.
EUR. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahr (246,7 Mio. EUR). Etwas
geringere Absatzmengen auf Grund der marktbedingt verhaltenen Nachfrage
dämpften die Umsatzentwicklung ebenso wie die im Jahresvergleich spürbar
niedrigeren Preise für Halbleiterwafer. Gegenüber dem Vorquartal (220,6
Mio. EUR) ist der Umsatz um 4 Prozent gewachsen. Das EBITDA von Siltronic
belief sich im Berichtsquartal auf 35,0 Mio. EUR (Q2 2015: 31,4 Mio. EUR).
Das ist ein Plus von 12 Prozent. Im 2. Quartal 2015 wurde das EBITDA durch
Verluste aus der Währungssicherung um 17,6 Mio. EUR gemindert. Im
Berichtsquartal fielen hier nur 2,7 Mio. EUR an. Gegenüber dem Vorquartal
(23,6 Mio. EUR) ist das EBITDA um rund 48 Prozent gewachsen. Die
wesentlichen Gründe für dieses Plus sind der höhere Umsatz sowie geringere
Belastungen aus der Währungssicherung. Die EBITDA-Marge von Siltronic stieg
im Berichtsquartal auf 15,2 Prozent nach 12,7 Prozent im 2. Quartal 2015
und 10,7 Prozent im 1. Quartal 2016.
Ausblick
Die Weltwirtschaft wird nach übereinstimmenden Schätzungen der
Konjunkturforscher im Verlauf des Jahres 2016 weiter moderat wachsen. Die
Erholung bleibt aber fragil und die Risiken für die Konjunktur haben sich
in den vergangenen Monaten erhöht.
Für das Gesamtjahr 2016 erwartet WACKER im Chemie- und Polysiliciumgeschäft
Umsatzzuwächse im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Bei
Siltronic wird der Umsatz voraussichtlich um einen niedrigen bis mittleren
einstelligen Prozentwert zurückgehen.
Das EBITDA soll im Geschäftsbereich WACKER SILICONES deutlich über dem
Vorjahreswert liegen. WACKER POLYMERS geht ebenfalls von einem spürbaren
Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aus. WACKER BIOSOLUTIONS erwartet ein EBITDA
auf dem Niveau des Vorjahres. WACKER POLYSILICON rechnet beim EBITDA mit
einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, da 2016 die Sondererträge
aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen geringer sein
werden als im vergangenen Jahr. Das EBITDA wird zudem auch durch die
Anlaufkosten der Polysiliciumproduktion am neuen Standort Charleston
gemindert. Siltronic rechnet bei der EBITDA-Marge unverändert mit einer
leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2016 beim Konzern-umsatz einen
Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Prognose für das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hat WACKER konkretisiert.
Das EBITDA soll auf vergleichbarer Basis ohne Berücksichtigung von
Sondererträgen um 5 bis 10 Prozent ansteigen. Nach dem guten
Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr geht WACKER jetzt davon aus, dass das
bereinigte EBITDA am oberen Ende dieser Spanne liegen wird. Die EBITDA-
Marge wird dagegen etwas geringer ausfallen, da keine wesentlichen
Sondererträge erwartet werden. Dazu kommen weitere Anlaufkosten für den
neuen Produktionsstandort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die
Investitionen werden mit rund 425 Mio. EUR wesentlich geringer sein als im
Vorjahr. Die Abschreibungen liegen bei rund 720 Mio. EUR und damit deutlich
über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis soll im Vergleich zum
Vorjahr deutlich niedriger ausfallen. WACKER erwartet einen deutlich
positiven Netto-Cashflow. Die Nettofinanzschulden zum Ende des Jahres 2016
werden voraussichtlich leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2016 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
Mio. EUR Q2 2016 Q2 2015 Veränd. in % Umsatz 1.386,2 1.370,5 1,1 EBITDA(1) 300,0 329,0 -8,8 EBITDA-Marge(2) (%) 21,6 24,0 - EBIT(3) 110,9 187,9 -41,0 EBIT-Marge(2) (%) 8,0 13,7 - Finanzergebnis -24,5 -19,9 23,1 Ergebnis vor Ertragsteuern 86,4 168,0 -48,6 Periodenergebnis 58,9 108,2 -45,6 Ergebnis je Aktie (EUR) 1,15 2,21 -47,9 Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 88,0 214,2 -58,9 Abschreibungen 189,1 141,1 34,0 Netto-Cashflow(4) 126,0 21,0 >100 Mio. EUR 6M 2016 6M 2015 Veränd. in % Umsatz 2.700,5 2.705,4 -0,2 EBITDA(1) 528,9 596,1 -11,3 EBITDA-Marge(2) (%) 19,6 22,0 - EBIT(3) 169,8 314,2 -46,0 EBIT-Marge(2) (%) 6,3 11,6 - Finanzergebnis -53,0 -26,9 97,0 Ergebnis vor Ertragsteuern 116,8 287,3 -59,3 Periodenergebnis 75,0 178,8 -58,1 Ergebnis je Aktie (EUR) 1,56 3,63 -57,0 Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 199,2 389,1 -48,8 Abschreibungen 359,1 281,9 27,4 Netto-Cashflow(4) 114,0 38,4 >100 Mio. EUR 30.06.2016 30.06.2015 31.12.2015 Bilanzsumme 7.497,2 7.425,7 7.264,4 Eigenkapital 2.138,7 2.687,7 2.795,1 Eigenkapitalquote (%) 28,5 36,2 38,5 Finanzierungsverbindlichkeiten 1.668,8 1.508,4 1.455,4 Nettofinanzschulden(5) 1.153,9 938,9 1.074,0 Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 17.081 16.928 16.9721 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen. 2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse. 3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. 4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus Finanzierungsleasing. 5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden. Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür. Weitere Informationen erhalten Sie von: Wacker Chemie AG Presse und Information Christof Bachmair Tel. +49 89 6279-1830 [email protected] --------------------------------------------------------------------------- 28.07.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München Deutschland Telefon: 0049-89-6279-1633 Fax: 0049-89-6279-2933 E-Mail: [email protected] Internet: www.wacker.com ISIN: DE000WCH8881 WKN: WCH888 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------------- 486799 28.07.2016
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