14.07.2016
TLG IMMOBILIEN AG DE000A12B8Z4
DGAP-News: TLG IMMOBILIEN AG: Ostdeutsche Büroimmobilienmärkte weiterhin mit attraktivem Renditepotenzial
DGAP-News: TLG IMMOBILIEN AG / Schlagwort(e): Studie/Immobilien
TLG IMMOBILIEN AG: Ostdeutsche Büroimmobilienmärkte weiterhin mit
attraktivem Renditepotenzial
14.07.2016 / 10:15
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Pressemitteilung
Ostdeutsche Büroimmobilienmärkte weiterhin mit attraktivem Renditepotenzial
- Marktbericht "Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2016"
erschienen
- Transaktionsvolumen des Berliner Gewerbeimmobilien-Investmentmarkts
erreicht mit rd. EUR 8,3 Mrd. neuen nationalen Rekordwert
- Büro: Berlin mit erheblicher Steigerung der Büromieten - weitere
ostdeutsche Zentren mit starker Investorennachfrage
- Einzelhandel: Berlin Spitzenreiter in Deutschland bei Flächenumsatz und
Transaktionsvolumen
- Hotel: Übernachtungen in ostdeutschen Städten steigen im Vergleich zu
2011 um 21 %
Berlin, 14. Juli 2016 - Auf den Büroimmobilienmärkten in den ostdeutschen
Zentren Dresden, Leipzig, Rostock, Erfurt und Potsdam stehen die Zeichen
weiter auf Wachstum. Unterstützt durch die gute Beschäftigungssituation
zeigt sich in dem Städtequintett eine steigende Nachfrage nach Büroflächen.
Da die ostdeutschen Metropolen gleichzeitig keinen adäquaten Flächenzuwachs
verzeichnen, werden vorrangig leerstehende Büroflächen abgebaut. An der
Spitze liegt Leipzig mit einem Leerstandsrückgang um 6,1 Prozentpunkte seit
2011. Lediglich in Potsdam stagnierte die Leerstandsquote in den
vergangenen fünf Jahren. Allerdings ist diese in der brandenburgischen
Landeshauptstadt mit 4,3 % die niedrigste in den fünf Städten. Das ist
eines der Ergebnisse des jährlichen Marktberichts "Immobilienmärkte Berlin
und Ostdeutschland" der TLG IMMOBILIEN AG.
"Die Nachfrage nach Büroflächen in den ostdeutschen Wachstumsmärkten steigt
weiter an. Dennoch entstehen kaum neue Büroflächen, da bislang noch genug
freie Kapazitäten auf dem Markt vorhanden sind", sagt Niclas Karoff,
Mitglied des Vorstandes der TLG IMMOBILIEN AG. Die positive Entwicklung
spiegelt sich deutlich am Mietmarkt für Büroimmobilien wider: Bürovermieter
in Leipzig und Dresden erzielen mit einem Spitzenmietniveau von 12,60 bzw.
12,20 EUR/m² bereits ähnlich hohe Preise wie zum Beispiel in Mainz. Vor
allem in Potsdam und Rostock werden mit im Schnitt 14,00 EUR/m² bereits
ähnlich hohe Spitzenmieten erzielt wie bspw. in Wiesbaden oder Mannheim.
Erfurt hat mit einer Spitzenmiete von 10,00 EUR/m² und angesichts seiner
Funktion als bedeutender Hochschulstandort noch Potenzial nach oben. Bei
den Durchschnittsmieten erreicht die brandenburgische Landeshauptstadt mit
11,50 EUR/m² für Büros in Innenstadtlage die höchsten Preise unter den fünf
ostdeutschen Zentren. Danach folgen Dresden und Leipzig mit jeweils rd.
10,00 EUR/m². Das Schlusslicht bilden Rostock und Erfurt mit 9,00 bzw. 8,00
EUR/m². Büros in Randlagen werden in Rostock, Dresden und Erfurt für im
Schnitt rd. 6,00 EUR/m² vermietet. Während in Leipzig mit 5,80 EUR/m² etwas
weniger Miete in diesem Segment erzielt wird, hebt sich Potsdam mit 8,00
EUR/m² erneut deutlich von den anderen vier Städten ab.
Ostdeutsche Büroimmobilienmärkte: Renditen von 7 bis 8 % die Regel
Trotz der in den vergangenen Jahren gestiegenen Preise bleiben
Büroimmobilien in den ostdeutschen Metropolen für potenzielle Investoren
attraktiv. In Leipzig werden Nettoanfangsrenditen von 7,4 % für Büros in
Randlagen erzielt, in Dresden 7,6 %. In den anderen analysierten Städten
sind dagegen Renditen oberhalb von 8 % die Regel. Spitzenreiter in diesem
Bürosegment ist Erfurt. Hier werden in Randlagen bzw. für Büros mit
einfachem bis mittlerem Nutzwert Nettoanfangsrenditen von 8,8 % erzielt.
Dicht dahinter folgen Rostock mit 8,6 % und Potsdam mit 8,5 %. Für
Büroflächen in Innenstadtlage bzw. mit gutem Nutzwert können in Leipzig im
Vergleich nur Renditen von 5,2 % erwirtschaftet werden, in Dresden 5,4 %.
In den anderen drei ostdeutschen Oberzentren erwarten Investoren allerdings
noch Renditen in Höhe von 6,1 % in Erfurt und 6,0 % in Rostock sowie 5,6 %
in Potsdam. "Insgesamt sind die Nettoanfangsrenditen in allen fünf
ostdeutschen Städten im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was auf die weiter
steigende Nachfrage nach Büroimmobilien an diesen Standorten zurückzuführen
ist", bewertet Karoff die Renditeperspektiven. Lediglich in dezentralen
Lagen Erfurts und Rostocks blieb die Nettoanfangsrendite mit 8,8 bzw. 8,6 %
auf dem Niveau des Vorjahres.
Gewerbeimmobilienmarkt: Berlin erreicht neuen Rekordwert beim
Investitionsvolumen
Am Markt für gewerbliche Immobilieninvestitionen hat Berlin 2015 mit einem
Volumen von EUR 8,3 Mrd. einen neuen Rekordwert erreicht - so viel wie noch
nie in einer deutschen Stadt. Das Investitionsvolumen stieg damit um 94 %
gegenüber dem Vorjahr; zugleich verwies die Spreemetropole damit die
bisherigen Spitzenreiter Frankfurt und München auf die Plätze zwei und
drei. Auch im Einzelhandelssektor belegt die Hauptstadt bei Flächenumsatz
und Transaktionen den ersten Rang. "Der Berliner Büroimmobilienmarkt
übertrifft derzeit alle Erwartungen und verdeutlicht die Etablierung der
Stadt als wichtigen europäischen Investitionsstandort", sagt Karoff.
Büroimmobilien mit höchster Zuwachsrate am Berliner Investmentmarkt
Die dominierende Assetklasse am Berliner Gewerbeimmobilienmarkt waren 2015
mit einem Anteil von 54 % Büroimmobilien. Das entspricht einem Anstieg von
14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. An zweiter Stelle folgen
Einzelhandelsimmobilien mit einem Anteil von 25 % am Investmentmarkt der
Hauptstadt, was einem Zuwachs von rd. 4 Prozentpunkten gegenüber dem
Vorjahr entspricht. Der drittgrößte Investmentanteil von rd. 8 % entfiel
auf Hotelimmobilien. "Einer der Treiber am Berliner Büroimmobilienmarkt
sind Start-ups. Keine andere Stadt in Deutschland zieht aktuell so viele
Unternehmensgründer an wie Berlin", erläutert Karoff.
Einzelhandel: Berlin Spitzenreiter bei Flächenumsatz und
Transaktionsvolumen
Im Einzelhandelssektor belegt Berlin 2015 mit einem Flächenumsatz von
42.000 m² und Transaktionsvolumen EUR 2,1 Mrd. (+135 % gegenüber 2014)
deutschlandweit den ersten Platz. Zudem waren in der Spreemetropole große
Einzelhandelsflächen nachgefragt. Die Spitzenpreise für
Einzelhandelsflächen ab 150 m² stiegen um 19 % auf 250 EUR/m².
Die positivsten Trends unter den ostdeutschen Städten verzeichneten Leipzig
und Rostock. Rostocks Markt für Einzelhandelsimmobilien konnte bei allen
Größen und Lagen gegenüber dem Vorjahr zulegen. Für kleinere
Einzelhandelsflächen in Rostock können inzwischen Spitzenmieten von 90 EUR/
m² erzielt werden: ein Plus von 6 % gegenüber dem Vorjahr. Die
Nettoanfangsrenditen tendieren zwar auch in Rostock nach unten, stellen
aber mit 8 % in städtischen Randlagen und 6,7 % in der Innenstadt
ostdeutsche Höchstwerte dar. Leipzig verzeichnet die höchsten Spitzenmieten
mit 140 EUR/m², gefolgt von Dresden mit 110 EUR/m² für Flächen bis 100 m².
Mit Durchschnittsmieten von 90 EUR/m² in Innenstadtlagen liegt Leipzig
zudem an der ostdeutschen Spitze. Die Nettoanfangsrenditen bewegen sich bei
rd. 5 % in zentralen Lagen und 7,3 % in den Randlagen Leipzigs. Dort lag
das Transaktionsvolumen im Einzelhandel 2015 bei EUR 565 Mio. und damit
dreimal so hoch wie 2014.
Ostdeutschland mit weiterer deutlicher Steigerung der Touristenzahlen
Die ostdeutschen Regionalzentren Dresden, Leipzig, Rostock, Erfurt und
Potsdam entwickeln sich zu touristischen Magneten. Die fünf neben Berlin
analysierten Städte haben im Jahr 2015 zusammengenommen rd. 21 % mehr
Übernachtungen verzeichnet als vor fünf Jahren. Rd. 2,2 Mio. Reisende aus
dem Ausland wählten im Jahr 2015 die neuen Bundesländer als Ziel (ohne
Berlin). Aber auch die Reisenden aus Deutschland selbst wählten 2015 öfter
die ostdeutschen Regionen zum Ziel als noch 2014. Die Zahl stieg um 2,1 %
auf ca. 24,1 Mio. Gäste. Auch Berlin verzeichnete 2015 ein neues
Rekordergebnis mit rd. 30 Mio. Übernachtungen, ein Zuwachs von 5,5 %
gegenüber dem Vorjahr. "Als touristische Magneten fungieren in
Ostdeutschland neben der Hauptstadt vor allem die Städte Dresden, Leipzig,
Erfurt und Potsdam mit ihren historischen Denkmälern und Kulturstätten
sowie die Standorte an der Ostseeküste, unter anderem Rostock", erläutert
Niclas Karoff. Vor allem die Hoteliers in Potsdam und Erfurt verbuchten
2015 ein deutliches Plus an Übernachtungsgästen. In Potsdam stieg die Zahl
um 6,7 % im Vergleich zu 2014, in Erfurt um 4,8 %.
Die TLG IMMOBILIEN AG dokumentiert seit 1993 auf der Basis von rd. 2.000
internen und externen Daten und Analysen die Entwicklungen auf den
Immobilienmärkten in den ostdeutschen Städten Dresden, Leipzig, Rostock,
Erfurt und Potsdam sowie Berlin. Der Marktbericht gibt Auskunft über
ökonomische und demographische Rahmenbedingungen, Büro- und
Einzelhandelsmieten ebenso wie über Investmentvolumina, die wichtigsten
büro-, einzelhandels- und hotelmarktspezifischen Kennzahlen sowie zu
Preisspannen in der Hotellerie.
Die komplette Studie "Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2016"
steht im Internet zum Download bereit unter: www.tlg.de > News &
Publikationen > Publikationen.
Kontakt
Christoph Wilhelm Sven Annutsch Unternehmenskommunikation Investor Relations Telefon: +49 30 2470 6355 Telefon: +49 30 2470 6089 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]Über die TLG IMMOBILIEN AG Die börsennotierte TLG IMMOBILIEN AG ist ein führendes Unternehmen für Gewerbeimmobilien in Berlin und Ostdeutschland und steht seit 25 Jahren für Immobilienkompetenz. Die TLG IMMOBILIEN AG erzielt stabile Mieteinnahmen, verfügt über einen niedrigen Leerstand und eine sehr gute Gebäudesubstanz sowie hohe Marktexpertise durch ihre Mitarbeiter vor Ort. Als aktiver Portfolio Manager ist die TLG IMMOBILIEN AG ein Gewerbeimmobilienspezialist für Büro- und Einzelhandelsimmobilien: Sie verwaltet in ihrem hochwertigen Bestand schwerpunktmäßig Büroimmobilien in Berlin und weiteren regionalen Wirtschaftszentren in Ostdeutschland sowie ein regional diversifiziertes Portfolio an Einzelhandelsimmobilien in hoch frequentierten Mikrolagen. Darüber hinaus zählen insgesamt sieben Hotels in Berlin, Dresden, Leipzig und Rostock zu ihrem Portfolio. Die Objekte im Portfolio der TLG IMMOBILIEN AG zeichnen sich durch gute und sehr gute Lagen und langfristige Miet- bzw. Pachtverträge aus. Zum 31. März 2016 betrug der Immobilienwert (Fair Value) der TLG IMMOBILIEN AG EUR 1,865 Mrd. Der EPRA Net Asset Value je Aktie lag bei EUR 17,64 zum Stichtag. --------------------------------------------------------------------------- 14.07.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: TLG IMMOBILIEN AG Hausvogteiplatz 12 10117 Berlin Deutschland Telefon: 030 - 2470 - 50 Fax: 030 - 2470 - 7337 E-Mail: [email protected] Internet: www.tlg.de ISIN: DE000A12B8Z4 WKN: A12B8Z Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------------- 482199 14.07.2016
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