11.05.2016
E.ON SE DE000ENAG999
DGAP-News: E.ON SE: E.ON kommt bei Transformation voran
DGAP-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Zwischenbericht
E.ON SE: E.ON kommt bei Transformation voran
11.05.2016 / 07:30
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E.ON kommt bei Transformation voran
- EBITDA und nachhaltiger Konzernüberschuss aufgrund von Sondereffekten
über den Vorjahreswerten
- Wirtschaftliche Netto-Verschuldung saisonal um 1,1 Milliarden Euro
gesunken
- Aktualisierte Prognose für EBITDA und nachhaltigen Konzernüberschuss
für das Jahr 2016 bestätigt
E.ON hat das erste Quartal mit einem erwartungsgemäßen Ergebnis
abgeschlossen. Das EBITDA nahm von 2,8 Milliarden Euro auf 3,1 Milliarden
Euro zu, der nachhaltige Konzernüberschuss stieg ebenfalls um 300 Millionen
Euro auf 1,3 Milliarden Euro. Die Ergebnisverbesserung beruht auf dem
einmaligen positiven Effekt aus der Einigung mit Gazprom über die
Konditionen für langfristige Gaslieferungen. Ohne diesen Effekt hätte das
Ergebnis leicht unter dem des ersten Quartals des Vorjahres gelegen.
"Das Ergebnis des ersten Quartals zeigt, dass Teile unseres traditionellen
operativen Geschäfts weiter unter Druck stehen. Umso wichtiger ist es, dass
wir seit Jahresbeginn bei der Transformation von E.ON wie geplant
vorangekommen sind. Ende April haben wir dem Kapitalmarkt in London die
Strategie und den Finanzrahmen von E.ON und Uniper vorgestellt und für
unseren Weg große Zustimmung erhalten. Am 8. Juni wollen wir bei der
Hauptversammlung unsere Eigentümer davon überzeugen, dass mit dem geplanten
Spin-off für E.ON und für Uniper bessere Zukunftsperspektiven als in der
bisherigen Struktur verbunden sind. Ich bin zuversichtlich, dass uns das
gelingen wird und so auch der Weg für die Börsennotierung von Uniper im
zweiten Halbjahr 2016 frei wird", ordnete Michael Sen, Finanzvorstand der
E.ON SE, das Ergebnis der ersten drei Monate des neuen Geschäftsjahres ein.
Finanzielle Disziplin gefordert
Sen betonte, 2016 sei ein Jahr des Übergangs und des Neustarts: "Die
Verwerfungen unseres Marktumfeldes und die Ausstattung von Uniper mit einer
soliden Kapitalstruktur hinterlassen Spuren in der Bilanz der zukünftigen
E.ON. 2016 ist ein Jahr des Übergangs und des Neustarts. Mittelfristig
fokussieren wir uns auf unsere Kerngeschäfte Energienetze, Kundenlösungen
und Erneuerbaren Energien. Diese stabilen Ertragsquellen, eine solide
Finanzstruktur, stringente Mittelallokation, höchste Kundenorientierung und
Spitzenleistungen auf allen Geschäftsfeldern legen die Basis, um uns in der
neuen Energiewelt zu positionieren."
Gazprom-Effekt dominiert Quartalsergebnis
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 lag das EBITDA, das um
außergewöhnliche Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen, mit 3,1 Milliarden Euro um rund 200 Millionen Euro über dem
Vorjahreswert. Zulegen konnte vor allem die Einheit Globaler Handel, weil
sich Uniper und Gazprom auf neue Konditionen für langfristige
Gaslieferungen geeinigt haben und E.ON daher vorsorglich gebildete
Rückstellungen auflösen konnte. Hieraus allein resultierte ein
Ergebnisbeitrag von rund 400 Millionen Euro. Darüber hinaus gab es
operative Verbesserungen im Gashandelsgeschäft, so dass das Ergebnis der
Einheit Globaler Handel insgesamt um rund 600 Millionen Euro stieg. Auch
die neu in Betrieb genommenen Offshore-Windparks Amrumbank und Humber
Gateway sowie das Kraftwerk Maasvlakte trugen positiv zum Ergebnis bei. Die
regionalen Einheiten Großbritannien, Schweden und Rumänien konnten ihre
Ergebnisse leicht verbessern.
Diese positiven Effekte wurden teilweise kompensiert durch geringe
Marktpreise, die Stilllegung von Kapazitäten im Bereich Stromerzeugung, die
Veräußerung der norwegischen Öl- und Gasförderung und der
Erzeugungsaktivitäten in Spanien und Italien sowie durch den
Kraftwerksstillstand und den damit verbundenen Ergebnisrückgang in
Russland.
Der nachhaltige Konzernüberschuss verbesserte sich insbesondere aufgrund
des gestiegenen EBITDA von 1,0 Milliarden Euro um 300 Millionen Euro auf
jetzt 1,3 Milliarden Euro. Der saisonal starke operative Cashflow trug zur
Senkung der wirtschaftlichen Nettoverschuldung um 1,1 Milliarden Euro seit
Jahresbeginn auf jetzt 26,6 Milliarden Euro bei.
Aktualisierte Prognose bestätigt
Nach dem ersten Quartal hält E.ON an der aktualisierten Prognose für das
Geschäftsjahr 2016 fest. Diese Prognose hatte E.ON Ende März 2016 nach der
Einigung mit Gazprom angepasst. Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet E.ON mit
einem Konzern-EBITDA im Bereich von 6,4 bis 6,9 Milliarden Euro, für den
nachhaltigen Konzernüberschuss sieht E.ON eine Spanne von 1,5 bis 1,9
Milliarden Euro.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken
und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und
an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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