11.04.2016
Energiekontor AG DE0005313506
DGAP-News: Energiekontor AG: Energiekontor AG erzielt erneut Rekordergebnis (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: Energiekontor AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Energiekontor AG: Energiekontor AG erzielt erneut Rekordergebnis (News mit
Zusatzmaterial)
11.04.2016 / 14:15
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Bremer Wind- und Solarprojektierer legt Zahlen für das Geschäftsjahr 2015
vor
Energiekontor AG erzielt erneut Rekordergebnis
Bremen, 11. April 2016. Die Energiekontor AG setzt ihren Wachstumskurs fort
und schließt das Geschäftsjahr 2015 erneut mit einem Rekordgewinn ab. Die
Gesamtleistung des Konzerns stieg auf EUR 210,1 Mio. und erhöhte sich damit
um 31 % gegenüber dem Vorjahr (EUR 160,5 Mio.). Das
Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 22 % auf EUR 49,7 Mio. (Vorjahr:
EUR 40,7 Mio.). Das Konzernjahresergebnis lag bei EUR 20,9 Mio., was einem
Anstieg von 48 % im Vergleich zum Vorjahr (EUR 14,1 Mio.) entspricht. Alle
genannten Kennzahlen liegen damit im Rahmen der Prognose für das
Geschäftsjahr 2015.
Auf Ebene der AG erzielte Energiekontor einen Jahresüberschuss von EUR 18,5
Mio. und lag damit 43 % über dem Vorjahresniveau (EUR 12,9 Mio.). Vorstand
und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 26. Mai 2016 eine
Erhöhung der Dividende auf 0,80 EUR pro Aktie vorschlagen.
Das abgelaufene Geschäftsjahr der Energiekontor AG verlief insbesondere
durch die planmäßige Inbetriebnahme und Veräußerung aller für das Jahr 2015
vorgesehenen Projekte sehr positiv. Durch das insgesamt gute Windjahr 2015
und die Übernahme weiterer Windparks in den Eigenbestand, darunter der
englische Windpark Gayton le Marsh (16,4 MW), trugen auch die Einnahmen aus
dem Stromverkauf in signifikantem Umfang zum positiven Konzernergebnis bei.
Auf EBIT-Ebene beträgt der Anteil dieses Segments zusammen mit den
Einnahmen aus der Betriebsführung am Gesamtergebnis mit EUR 28,4 Mio.
abermals deutlich über 50 Prozent. Selbst nach Abzug der Zinsaufwendungen
machen diese kontinuierlichen Erträge fast die Hälfte des
Konzern-Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) aus.
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, freut sich über
den guten Geschäftsverlauf: "Mit dem Jahresergebnis 2015 sind wir im
Hinblick auf unser Wachstumsziel einen deutlichen Schritt nach vorne
gekommen. Es scheint sich herauszustellen, dass unsere seit einiger Zeit
implementierte Wachstumsstrategie eindeutig positive Auswirkungen auf die
Konzernzahlen hat. Aber wir wissen auch, dass das Unternehmenswachstum vor
dem Hintergrund verschärfter Förderbedingungen für erneuerbare Energien und
einem steigenden Wettbewerbsdruck in den nächsten Jahren nicht unbedingt
linear verlaufen wird. Deshalb haben wir uns klar positioniert: basierend
auf unserem Erfolgsprinzip einer starken regionalen Präsenz will
Energiekontor durch Innovation und Effizienz die wirtschaftlichsten
Lösungen im Bereich der Wind- und Solarenergie anbieten, um im Wettbewerb
zu bestehen. Neben technischen Innovationen wie der Rotorblattverlängerung
gehört dazu auch eine schlanke und dezentrale Entscheidungsstruktur mit
flachen Hierarchien. Wir motivieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
bewusst, eigenverantwortlich zu agieren und so die bestmöglichen
Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen. Dadurch vermeiden wir eine
unnötige Bürokratisierung und bleiben auch bei wachsender Mitarbeiterzahl
schnell und flexibel. Für die Erschließung weiterer Wachstumspotenziale
streben wir eine höhere Diversifikation unserer bisherigen
Schwerpunktregionen und Ländermärkte an. Im Zuge dessen soll auch der
Solarbereich weiter ausgebaut werden. Daher sondieren wir Zielmärkte wie
Frankreich und die Niederlande, aber auch andere größere Märkte wie z. B.
die USA."
Der vollständige Geschäftsbericht 2015 ist im Internet unter
http://www.energiekontor.de/Finanzberichte.html eingestellt.
Das Wachstumsmodell der Energiekontor AG
Dem Leitbild der Energiekontor AG ist die Vision einer hundertprozentigen
Vollversorgung des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien vorangestellt.
Damit dies Wirklichkeit werden kann und die Erneuerbaren sukzessive und
nachhaltig eine höhere Marktdurchdringung erreichen, müssen sie sich mit
der konventionellen Energieerzeugung wirtschaftlich vergleichen können.
Dazu bedarf es weiterer Fortschritte in Bezug auf Technologie und
Wirtschaftlichkeit. Energiekontor will in seiner Branche die
wirtschaftlichsten Projekte im Wind- und Solarbereich realisieren und damit
im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen und einen substanziellen Beitrag auf
dem Weg zu 100 % erneuerbarer Energie zu leisten.
Nachhaltiges Wachstum auf solidem Fundament
Das Wachstumsmodell der Energiekontor AG orientiert sich insgesamt eng am
Leitbild des Unternehmens. Durch die Verstärkung des regionalen Ansatzes
und die Diversifikation in neue Auslandsmärkte soll das organische
Unternehmenswachstum gefestigt werden, um den Ausbau erneuerbarer Energien
auch in einem verschärften Wettbewerbsumfeld weiter aktiv zu beschleunigen.
Dabei setzt die Geschäftsführung stark auf die Mitwirkung und Entfaltung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schafft den dafür notwendigen
organisatorischen Rahmen. Grundlage und Fundament der Wachstumsstrategie
ist die finanzielle Stabilität von Energiekontor, die ganz wesentlich auf
den stabilen Cash-Überschüssen aus der Stromerzeugung in konzerneigenen
Windparks und aus der kaufmännischen und technischen
Betriebsführungstätigkeit basiert.
(Grafik im angefügten pdf-Dokument)
Innovation und Effizienz
Bei Innovation und Effizienzmaßnahmen kann es sich um technische
Eigenentwicklungen handeln, wie z. B. der Rotorblattverlängerung. Zum
überwiegenden Teil ist mit Innovation jedoch die möglichst schnelle
Adaption neuer Techniken und Methoden für die Projekte von Energiekontor
gemeint. Hierbei gibt es drei Stoßrichtungen: die Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit der von Energiekontor geplanten Projekte, die
Ergebnissteigerung bei den Windparks im konzerneigenen Bestand und die
beschleunigte Lösungsfindung in der Projektentwicklung.
Verstärkung des Regionalen Ansatzes
Energiekontor hat seit jeher auf einen regionalen Ansatz Wert gelegt.
Dieser erlaubt eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und Regionen sowie
maßgeschneiderte regionale Vorgehensweisen mit hoher Akzeptanz vor Ort.
Zugleich wird hierdurch in der jeweiligen Region ein Wettbewerbsvorteil
generiert und die Projektentwicklung beschleunigt. Organisatorisch wird
dieser Ansatz mit eigenen Teams vor Ort und weitgehend eigenständigen
Entscheidungskompetenzen umgesetzt. Dieses Prinzip soll weiter verstärkt
werden, indem die Anzahl der Regionen in Deutschland erhöht und auch im
Ausland deutlich ausgebaut wird. Aufgrund der sinkenden Kosten im
Solarbereich sollten sich hier schon bald Ansätze ergeben, wirtschaftlich
mit den konventionellen Energieträgern gleichzuziehen.
Erschließung von Auslandsmärkten
Um ein Volumenwachstum auch in den nächsten Jahren zu generieren, sondiert
Energiekontor gezielt neue Auslandsmärkte. Dazu gehören neben Frankreich
und den Niederlanden auch größere Märkte wie z. B. die USA. Hierbei soll
auch der Solarbereich besonders in Ländern mit günstigen
Einstrahlungsbedingungen weiter ausgebaut werden. Anstelle eines reinen
Einkaufs in neue Märkte bevorzugt Energiekontor, kostenschonend mit eigenen
Mitarbeitern die Bedingungen in den neuen Märkten zu analysieren und erst
nach Abschluss eines systematischen Auswahlprozesses mit der
Projektentwicklung in den jeweiligen Zielmärkten zu starten. Ziel ist es,
das aktuelle Länderportfolio über die bisherigen Kernmärkte in Deutschland,
Großbritannien und Portugal hinaus zu erweitern, um zusätzliche
Wachstumspotenziale aufzubauen.
Eigenparkbestand als verlässlicher Wachstumsmotor
Den Motor und das Kernelement des Wachstumsmodells bildet der Ausbau der
Stromerzeugung aus konzerneigenen Windparks. Durch den Verkauf des in den
Windparks erzeugten Stroms werden kontinuierliche Erträge generiert.
Zusammen mit den stetigen Einnahmen aus der Betriebsführung von Eigen- und
Fremdparks sorgen die Erträge aus dem Stromverkauf für eine finanzielle
Stabilität und bilden die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum des
Unternehmens. Mit den durch die Eigenparks und die Betriebsführung
erwirtschafteten Cash-Überschüssen deckt Energiekontor im Wesentlichen die
Kosten der Projektentwicklung einschließlich der konzernweiten Personal-
und Gemeinkosten ab. Die Erträge aus dem Verkauf der eigens entwickelten
Wind- und Solarparks generieren das Jahresergebnis und werden zur Zahlung
von Steuern und Dividenden sowie zur Bildung von Liquiditätsrücklagen
verwendet.
(Grafik im angefügten pdf-Dokument)
Unterschiedliche Wachstumsdynamik
Das Unternehmenswachstum erfolgt in den einzelnen Segmenten in
unterschiedlicher Weise. Im Bereich Projektentwicklung treibt Energiekontor
das Wachstum durch die Verstärkung der Standortakquisition und des
regionalen Ansatzes sowie die Expansion in neue Märkte voran. Demgegenüber
wächst der Bereich Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks dadurch, dass
das Unternehmen Projekte aus der Projektentwicklung in den eigenen Bestand
übernimmt und/oder externe operative Windparks zukauft. Je mehr Windparks
in den Eigenbestand übergehen, umso stärker steigen die Cash-Überschüsse,
die durch die eigenen Windparks und die Betriebsführung erwirtschaftet
werden. Damit wiederum stehen mehr Mittel für die Projektentwicklung zur
Verfügung, um das Wachstum zu forcieren. Das weitere Wachstum wird somit im
Wesentlichen durch den weiteren Ausbau des Eigenparkportfolios und die
Steigerung der Cash-Überschüsse aus dem Betrieb eigener Windparks und der
Betriebsführung determiniert. Verstärkt wird dieser organische
Wachstumsprozess durch flankierende Innovations- und Effizienzmaßnahmen,
die zu weiteren Ertragssteigerungen führen und den Cash-Überschuss aus der
Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks weiter erhöhen.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Wachstumsstrategie besteht darin, dass die
Abhängigkeit vom Projektvertrieb und den Einnahmen aus Projektverkäufen
reduziert wird. Selbst wenn keine Einnahmen aus Projektverkäufen erzielt
werden könnten, ist die Liquiditätsausstattung des Konzerns sowie die
Finanzierung und der Projektentwicklung (einschließlich der konzernweiten
Personal- und Gemeinkosten) durch die erwirtschafteten Cash- Überschüsse
aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks und der Betriebsführung
sichergestellt. Das Risiko finanzieller Schieflagen ist dadurch minimiert.
Das Energiekontor-Wachstumsmodell unterscheidet sich insofern auch von den
Geschäftsmodellen vieler Wettbewerber in der Branche, die nicht über ein
vergleichbares Portfolio an eigenen Windparks verfügen.
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür
steht Energiekontor seit nunmehr 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet,
zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der
führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von
der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In-
und Ausland und wurde vor einigen Jahren um den Bereich Solarenergie
erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor aktuell 33 Windparks mit
einer Nennleistung von 269 Megawatt im eigenen Bestand.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in
Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin, Dortmund und
Neubrandenburg. Außerdem ist das Unternehmen mit Tochtergesellschaften in
England (Leeds), Schottland (Glasgow) und Portugal (Lissabon) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 101 realisierte Windparks mit rund
580 Anlagen und einer Gesamtleistung von über 840 Megawatt. Das entspricht
einem Investitionsvolumen von über EUR 1,3 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der
Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard
der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen
Börsenplätzen gehandelt werden.
Kontakt:
Investor Relations / Presse
Dr. Stefan Eckhoff
Tel.: (+49-421) 3304-0
E-Mail: [email protected]
Energiekontor AG / Reuters: EKT / ISIN: DE0005313506
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=VTLWYDSKIF
Dokumenttitel: EKT_Ergebnis_2015+Wachstumsmodell
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Sprache: Deutsch
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Telefon: 04 21/33 04-0
Fax: 04 21/33 04-4 44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.energiekontor.de
ISIN: DE0005313506
WKN: 531350
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Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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