18.04.2016
Wacker Chemie AG DE000WCH8881
DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER NIMMT NEUEN PRODUKTIONSSTANDORT IN DEN USA OFFIZIELL IN BETRIEB
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Wacker Chemie AG: WACKER NIMMT NEUEN PRODUKTIONSSTANDORT IN DEN USA
OFFIZIELL IN BETRIEB
18.04.2016 / 14:45
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- PRODUKTIONSSTANDORT FÜR POLYSILICIUM MIT EINER JAHRESKAPAZITÄT VON ÜBER
20.000 TONNEN UND 650 ARBEITSPLÄTZEN IM U.S.-BUNDESSTAAT TENNESSEE
- BAUPHASE DER MIT RUND 2,5 MRD. US-$ GRÖSSTEN EINZELINVESTITION IN DER
UNTERNEHMENSGESCHICHTE ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN
- POLYSILICIUMPRODUKTION IST ANGELAUFEN, VOLLSTÄNDIGE INBETRIEBNAHME
ALLER ANLAGEN BIS ZUM 3. QUARTAL 2016 ERWARTET
- VORSTANDSVORSITZENDER RUDOLF STAUDIGL: "CHARLESTON GIBT UNS DIE
KAPAZITÄTEN, UM DIE STEIGENDE NACHFRAGE NACH UNSEREM HOCHWERTIGEN
POLYSILICIUM ZU BEDIENEN UND BILDET DIE GRUNDLAGE FÜR EINEN VOLL
INTEGRIERTEN PRODUKTIONSSTANDORT IM ZWEITGRÖSSTEN CHEMIEMARKT DER WELT"
Charleston (TN) / München, 18. April 2016 - Die Wacker Chemie AG hat heute
ihren neuen Produktionsstandort für Polysilicium im US-Bundesstaat
Tennessee offiziell in Betrieb genommen. An dem Festakt in Charleston
nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil,
darunter der Gouverneur des US-Bundesstaates Tennessee Bill Haslam sowie
die beiden US-Senatoren Lamar Alexander und Bob Corker. Mit einem
Gesamtvolumen von rund 2,5 Mrd. US-$ ist der neue Standort die größte
Einzelinvestition in der Geschichte des WACKER-Konzerns. Nach knapp
fünfjähriger Bauzeit hatte das Unternehmen im Dezember damit begonnen, die
einzelnen Teilanlagen in Charleston in Betrieb zu nehmen. Inzwischen wurden
dort bereits rund 1.000 Tonnen Polysilicium hergestellt. In den kommenden
Monaten fährt WACKER die Produktion schrittweise weiter nach oben, die
volle Kapazität von mehr als 20.000 Jahrestonnen wird voraussichtlich im 3.
Quartal dieses Jahres erreicht. In Charleston sind derzeit rund 600
Beschäftigte tätig, im Komplettbetrieb sollen es rund 650 Mitarbeiter sein.
In seiner Rede hob Konzernchef Rudolf Staudigl die Wachstumschancen hervor,
die sich aus dem weltweiten Siegeszug der Photovoltaik ergeben. "Die Kosten
für Strom aus Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren stark
zurückgegangen. Das hat diese Art der Energieerzeugung noch
wettbewerbsfähiger gemacht und führt dazu, dass neue Märkte erschlossen
werden", erläuterte Staudigl. Die weltweit neu installierte Leistung werde
in diesem Jahr nach Einschätzung von WACKER weiter zulegen und zwischen 60
und 70 Gigawatt liegen, sagte der Vorstandsvorsitzende. Besonders hoch sei
dabei der Zubau in China, den USA, Japan und Indien. "Das treibt die
Nachfrage nach hochwertigem Material in bester Qualität, wie WACKER es
liefert", hob Staudigl hervor. Die Siliciumtechnologie sei in der
Photovoltaik gegenüber anderen Technologien klarer Sieger, so der
Konzernchef.
Langfristig, so Staudigl weiter, sei Charleston für WACKER die Grundlage
für einen voll integrierten Siliciumstandort in den USA, dem zweitgrößten
Chemiemarkt der Welt. So prüft WACKER dort derzeit den Bau einer neuen
Produktionsanlage für pyrogene Kieselsäuren der Marke HDK(R). Das
hochreine, amorphe Siliciumdioxid in Pulverform wird als Füllstoff in
Siliconelastomeren, als Mittel zur Einstellung der Viskosität,
beispielsweise in Beschichtungen, Druckfarben und Klebstoffen oder als
Rieselhilfe eingesetzt, etwa in der Kosmetik-, Pharma- oder
Lebensmittelindustrie. WACKER ist in diesem Bereich der drittgrößte
Hersteller weltweit.
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Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
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