07.05.2015
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DGAP-News: E.ON SE: E.ON Hauptversammlung 2015
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E.ON SE: E.ON Hauptversammlung 2015
07.05.2015 / 07:30
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E.ON Hauptversammlung 2015
- Aktionärstreffen im Zeichen des Konzernumbaus
- Wenning und Teyssen erläutern künftige Aufstellung
- Fester Dividendenvorschlag für 2014 und 2015 von 50 Cent je Aktie
- Ergebnisse des ersten Quartals 2015 im Rahmen der Erwartungen
Der Konzernumbau von E.ON steht im Mittelpunkt der diesjährigen
Hauptversammlung von E.ON in Essen. Aufsichtsratsvorsitzender Werner
Wenning und Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen erläutern den Aktionären
den Stand der Aufspaltung in die künftige E.ON und das neue Unternehmen
Uniper. Ab 2016 konzentriert sich E.ON auf Erneuerbare Energien,
Verteilnetze und Kundenlösungen, während Uniper das klassische Geschäft in
den Bereichen konventionelle Energieerzeugung inklusive Wasserkraft und
globaler Energiehandel bündelt. Johannes Teyssen bleibt
Vorstandsvorsitzender von E.ON, die künftig ihren Konzernsitz in Essen hat.
Die neue Uniper wird in Düsseldorf angesiedelt und vom bisherigen
E.ON-Finanzvorstand Klaus Schäfer geführt.
Werner Wenning: "Mit der frühzeitigen Festlegung auf die beiden künftigen
Vorstandsteams, die Standorte und den Namen der neuen Gesellschaft liegen
wir gut im Zeitplan. Der Konzernumbau kommt zügig voran. In dieser Zeit der
Transformation ist es für unsere Aktionäre ein wichtiges Signal, dass die
Dividende für 2014 und 2015 stabil bei 50 Cent je Aktie liegen wird."
Johannes Teyssen: "E.ON hat mit dem Konzernumbau das Heft des Handelns in
der Hand. Die fokussierte Aufstellung von E.ON und Uniper bietet beiden
Unternehmen gute Voraussetzungen, mit ihren jeweiligen Stärken in den
unterschiedlichen Energiewelten erfolgreich zu sein. Mit einem Festhalten
an der Struktur eines integrierten Versorgers würden wir viele Chancen
verspielen. E.ON schafft mit der neuen Aufstellung optimale Voraussetzungen
für eine positive Wertentwicklung beider Unternehmen."
Das Jahr 2014 hatte E.ON mit einem EBITDA von 8,3 Milliarden Euro und einem
nachhaltigen Konzernüberschuss von 1,6 Milliarden Euro abgeschlossen. Beide
Kennziffern lagen unter den Werten von 2013, waren aber in dieser
Größenordnung erwartet worden. Sinkende Strom- und Ölpreise, der warme
Winter sowie negative Wechselkurs- und Veräußerungseffekte waren hierfür
die wichtigsten Ursachen. Positiv wirkten das erfolgreiche
Effizienzprogramm "E.ON 2.0" und die gestiegenen Ergebnisse der
Erneuerbaren-Sparte, vor allem im Geschäft mit Wind- und Solarenergie.
Johannes Teyssen: "Wir wissen schon jetzt, dass auch 2015 nicht leicht
werden wird. Aber gerade in den kommenden Monaten gehen vier neue große
Anlagen ans Netz, die unsere geschäftliche Entwicklung stärken: Das
Steinkohlekraftwerk Maasvlakte bei Rotterdam produziert bereits ebenso
Strom wie die beiden Offshore-Windparks Humber Gateway in Großbritannien
und Amrumbank West in der deutschen Nordsee. Und wir freuen uns darauf, im
Sommer nahe Krasnojarsk in Russland ein modernes 800-Megawatt-Kraftwerk zu
eröffnen. Die Entwicklung im Vertrieb bleibt positiv: Im vergangenen Jahr
haben uns mehr als 60.000 neue private Kunden in Deutschland ihr Vertrauen
geschenkt. Unsere insgesamt rund 32 Millionen Kunden sehen wir als Partner
bei Lösungen und Beratungsdienstleistungen rund um Energie."
In diesem Jahr legte E.ON am Tag der Hauptversammlung auch die Ergebnisse
des ersten Geschäftsquartals vor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) sank im Vergleich zum 1. Quartal des letzten Jahres
um 9 Prozent, der nachhaltige Konzernüberschuss um 15 Prozent. In der
Erzeugung aus nuklearen Kraftwerken wirkten sich einzelne Revisionsarbeiten
negativ aus, bei den fossilen Kraftwerken der Verkauf bzw. die Stilllegung
von Kraftwerken. Beim Fördergeschäft der Sparte Exploration & Produktion
machten sich die gesunkenen Preise für Öl, Gas und Kondensate deutlich
bemerkbar. Die Erneuerbaren Energien wiesen ebenfalls ein geringeres EBITDA
auf. Gründe hierfür waren die gesunkenen Großhandelspreise für Strom, die
sich vor allem im Bereich der Wasserkraft auswirkten, sowie strukturelle
Veränderungen im Bereich Wind und Solar im Rahmen der
Build-and-Sell-Strategie. Dagegen entwickelte sich das Vertriebs- und
Netzgeschäft in Deutschland und den anderen EU-Ländern stabil bis positiv.
Auch der Globale Handel konnte deutlich zulegen. Während der Stromabsatz
unverändert blieb, stieg der Gasabsatz aufgrund des kälteren Winters
spürbar an.
Finanzvorstand Klaus Schäfer: "Wir halten an unseren Erwartungen fest, in
diesem Jahr ein EBITDA zwischen 7 und 7,6 Milliarden Euro und einen
nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,8 Milliarden Euro zu
erwirtschaften. Einzelne negative Tendenzen bei den Ölpreisen und
Wechselkursen haben sich im ersten Quartal abgeschwächt, aber wir rechnen
weiter mit Beeinträchtigungen im Jahresverlauf. Dagegen erwarten wir im
Deutschlandgeschäft für das Gesamtjahr eine Verbesserung."
Ebenfalls ab heute steht der E.ON-Jahresbericht für gesellschaftliche
Verantwortung (Corporate Responsibility) online zur Verfügung. Dieser
enthält wichtige Fakten aus den E.ON-Geschäftsaktivitäten entlang der
gesamten Wertschöpfungskette. So hat E.ON beispielsweise den CO2-Ausstoß in
Europa von 114 Millionen Tonnen im Jahr 2013 auf 96 Millionen Tonnen (-16
Prozent) gesenkt.
Link auf CR-Bericht:
http://www.eon.com/de/nachhaltigkeit.html
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