17.03.2015
Wacker Chemie AG DE000WCH8881
DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER RECHNET IM GESCHÄFTSJAHR 2015 MIT WEITEREM WACHSTUM
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Wacker Chemie AG: WACKER RECHNET IM GESCHÄFTSJAHR 2015 MIT WEITEREM
WACHSTUM
17.03.2015 / 07:14
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- UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2014 MIT 4,83 MRD. EUR UM RUND 8 PROZENT ÜBER
VORJAHR, EBITDA STEIGT UM 54 PROZENT AUF 1,04 MRD. EUR
- IM GESAMTJAHR 2015 SOLL DER KONZERNUMSATZ IM HOHEN EINSTELLIGEN
PROZENTBEREICH STEIGEN
- HÖHERE ABSATZMENGEN UND UMSÄTZE IN ALLEN GESCHÄFTSBEREICHEN ERWARTET
- KONZERN-EBITDA SOLL BEREINIGT UM SONDERERTRÄGE LEICHT ANSTEIGEN, DER
KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS WIRD NIEDRIGER ALS IM VORJAHR ERWARTET
- INVESTITIONEN WERDEN IM LAUFENDEN JAHR BEI RUND 700 MIO. EUR LIEGEN,
NETTO-CASHFLOW SOLL LEICHT POSITIV AUSFALLEN
München, 17. März 2015 - Die Wacker Chemie AG hat das Geschäftsjahr 2014
wie bereits gemeldet mit deutlichen Zuwächsen beim Umsatz und beim Ertrag
abgeschlossen. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der Vorlage seines
Geschäftsberichts heute bekannt gab, fiel der Konzernumsatz mit 4,83 Mrd.
EUR (Vj. 4,48 Mrd. EUR) um rund 8 Prozent höher aus als vor einem Jahr.
Ausschlaggebend für diesen Anstieg waren höhere Absatzmengen in allen
Geschäftsbereichen und bessere Preise für Polysilicium. Das Konzernergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im
Geschäftsjahr 2014 auf 1.042,3 Mio. EUR (Vj. 678,8 Mio. EUR). Das sind
knapp 54 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die EBITDA-Marge stieg deutlich
von 15,2 Prozent auf 21,6 Prozent.
Dieser Ergebnissprung hat mehrere Ursachen. WACKER verzeichnete im
abgelaufenen Geschäftsjahr in der Summe höhere Preise, vor allem für
Polysilicium, aber auch in einigen Segmenten des Chemiegeschäfts.
Produktivitätsprogramme, Maßnahmen zur Reduzierung des spezifischen
Energieverbrauchs und höhere Produktionsmengen haben den Konzern auf der
Kostenseite um rund 200 Mio. EUR entlastet. Bei Siltronic wirkte sich die
erstmalige Konsolidierung der Siltronic Silicon Wafer Pte. Ltd. positiv
aus. WACKER POLYSILICON hat Vertragsbeziehungen mit Kunden aus der
Solarindustrie beendet beziehungsweise neu geordnet. In diesem Zusammenhang
hat der Geschäftsbereich erhaltene Anzahlungen vereinnahmt und
Schadenersatzleistungen erhalten. Daraus ergaben sich Erträge in Höhe von
206,3 Mio. EUR (Vj. 77,6 Mio. EUR). Bereinigt um diesen Effekt beläuft sich
das EBITDA des Konzerns im Geschäftsjahr 2014 auf 836,0 Mio. EUR (bereinigt
2013: 601,1 Mio. EUR). Das ist ein Plus von 39 Prozent und entspricht einer
EBITDA-Marge von 17,3 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns liegt im
Zwölfmonatszeitraum 2014 bei 443,3 Mio. EUR (Vj. 114,3 Mio. EUR). Es hat
sich damit im Jahresvergleich fast vervierfacht. Unter dem Strich hat
WACKER das Geschäftsjahr 2014 mit einem Konzernergebnis von 195,4 Mio. EUR
(Vj. 6,3 Mio. EUR) abgeschlossen. Das sind rund 189 Mio. EUR mehr als vor
einem Jahr.
In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres verzeichnet WACKER eine
solide Nachfrage. In allen Geschäftsbereichen liegen die
Zwei-Monats-Umsätze über den jeweiligen Vorjahreswerten. Insgesamt wird der
Chemiekonzern im 1. Quartal 2015 voraussichtlich einen Umsatz von etwa 1,3
Mrd. EUR (Q1 2014: 1,16 Mrd. EUR) erwirtschaften.
Im Gesamtjahr 2015 erwartet WACKER, dass sowohl der Konzernumsatz als auch
das um Sondererträge bereinigte EBITDA über den Werten des Vorjahres liegen
werden. Beim Umsatz geht der Chemiekonzern von einem Plus im hohen
einstelligen Prozentbereich aus. Alle Geschäftsbereiche sollen die
Absatzmengen und die Umsätze des Jahres 2014 übertreffen. Das
Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll auf
vergleichbarer Basis - ohne Sondererträge aus Schadenersatzzahlungen sowie
aus der Neuregelung von Vertrags- und Lieferbeziehungen zu Solarkunden -
gegenüber dem Vorjahr leicht ansteigen. Der Konzernjahresüberschuss wird
auf Grund geringerer Sondererträge und einer Steuerquote von etwas mehr als
50 Prozent unter dem Wert des Jahres 2014 liegen.
"Ich bin zuversichtlich, dass 2015 ein gutes Jahr für WACKER wird", sagte
Konzernchef Rudolf Staudigl am Dienstag in München. "Wir wollen den
Aufwärtstrend aus dem Vorjahr fortführen und beim Umsatz zum ersten Mal in
der Geschichte des Unternehmens die Marke von 5 Milliarden Euro
überschreiten. An unserem neuen Standort in Tennessee beginnen wir in
diesem Jahr mit der Produktion von Polysilicium. Mit dem Abschluss unserer
bislang größten Einzelinvestition erreichen wir ein wesentliches
Etappenziel: In den wichtigsten Regionen der Welt über eigene integrierte
Produktionsstandorte zu verfügen. Für unsere weitere Expansionsstrategie
ist das von hoher Bedeutung."
Investitionen
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf
572,2 Mio. EUR (Vj. 503,7 Mio. EUR). Das sind projektbedingt knapp 14
Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit
von WACKER stand nach wie vor der Aufbau des neuen Polysiliciumstandorts
Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Rund 310 Mio. EUR und damit etwas
mehr als die Hälfte der gesamten Investitionen des Jahres 2014 flossen in
dieses Projekt. Die Bauarbeiten gingen im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter
planmäßig voran. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2015
beginnen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war im Jahr 2014 der
Ausbau der Produktionskapazitäten für Polymerprodukte und Silicone. Am
Standort Burghausen hat WACKER eine neue Produktionsanlage für
Dispersionspulver errichtet. Sie hat eine Jahreskapazität von 50.000 Tonnen
und wird in den nächsten Wochen in Betrieb gehen. Ebenfalls in Burghausen
wurde eine Anlage für modifizierte Siloxane erweitert. Dieser Zwischenstoff
für Silicone geht in eine Reihe von Endprodukten, beispielsweise in
Siliconöle, Emulsionen und Harze. Am chinesischen Polymerstandort Nanjing
hat eine neue Anlage zur Herstellung von Polyvinylacetat-Festharzen mit der
Produktion begonnen. Ihre Jahresleistung liegt bei 20.000 Tonnen. Am
amerikanischen Standort Calvert City erweitert der Konzern seine bestehende
Produktion um einen neuen Dispersionsreaktor. Dort kommen 85.000
Jahrestonnen an Kapazität hinzu. Die Anlage wird voraussichtlich Mitte des
Jahres angefahren.
Mitarbeiter
Die Zahl der Mitarbeiter bei WACKER hat sich im Geschäftsjahr 2014 um rund
700 Beschäftigte erhöht. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 waren
weltweit 16.703 Mitarbeiter (31.12.2013: 16.009 Mitarbeiter) beschäftigt.
Das sind 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Übernahme der Mehrheit an
Siltronic Samsung Wafer in Singapur und der Erwerb der Scil Proteins
Production in Halle sind die wesentlichen Gründe für den Anstieg. An den
deutschen Standorten von WACKER arbeiteten zum Stichtag 12.366 (Vj. 12.322)
Mitarbeiter, im Ausland waren es 4.337 (Vj. 3.687).
Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote
Der Netto-Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Er
belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 215,7 Mio. EUR (Vj. 109,7 Mio. EUR).
Das höhere Jahresergebnis ist der wesentliche Grund für diesen Anstieg. Die
Nettofinanzschulden haben sich gegenüber dem Vorjahr wie geplant erhöht.
Sie beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 1.080,6 Mio. EUR (31.12.2013:
792,2 Mio. EUR). Mit 288,4 Mio. EUR fiel der Anstieg geringer aus als zum
Beginn des Jahres 2014 erwartet.
Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10
Prozent gewachsen. Zum 31. Dezember 2014 lag sie bei 6,95 Mrd. EUR
(31.12.2013: 6,33 Mrd. EUR.) Effekte aus der Währungsumrechnung, die
Zunahme der Sachanlagen und höhere Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sind die wesentlichen Gründe dafür. Das Eigenkapital des
Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag auf 1,95 Mrd. EUR (31.12.2013: 2,20
Mrd. EUR). Für diesen Rückgang sind hauptsächlich höhere
Pensionsrückstellungen auf Grund der gesunkenen Diskontierungssätze
verantwortlich. Damit ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 28,0 Prozent
(31.12.2013: 34,7 Prozent).
Geschäftsbereiche
Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES hat im Jahr 2014 um knapp 4
Prozent zugelegt. Er erhöhte sich auf 1,73 Mrd. EUR (Vj. 1,67 Mrd. EUR).
Dafür waren in erster Linie höhere Absatzmengen und positive
Produktmixeffekte verantwortlich. Das EBITDA ist gegenüber dem Vorjahr
zurückgegangen. Es fiel mit 209,8 Mio. EUR (Vj. 230,2 Mio. EUR) um rund 9
Prozent niedriger aus. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang ist ein
Sondereffekt aus dem Vorjahr. 2013 hatte der Geschäftsbereich
Rückstellungen aufgelöst, die in der Vergangenheit für drohende Verluste
aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Dow Corning in China gebildet worden
sind. Das hat das EBITDA des Jahres 2013 mit rund 14 Millionen Euro positiv
beeinflusst. Zusätzlich haben leicht niedrigere Preise vor allem am
Jahresanfang die Ergebnisentwicklung gebremst.
Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER POLYMERS ist im Geschäftsjahr 2014
deutlich gestiegen. Er erhöhte sich um knapp 9 Prozent auf 1,06 Mrd. EUR
(Vj. 978,7 Mio. EUR). Verantwortlich dafür sind höhere Absatzmengen für
Dispersionen und Dispersionspulver sowie leicht höhere Preise. Das EBITDA
lag mit 149,5 Mio. EUR (Vj. 147,8 Mio. EUR) leicht über dem Niveau des
Vorjahres. Gebremst wurde die Ergebnisentwicklung durch die stark
gestiegenen Preise für den Ausgangsstoff Vinylacetatmonomer.
Einen deutlichen Umsatzanstieg konnte der Geschäftsbereich WACKER
BIOSOLUTIONS verzeichnen. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahr um 11
Prozent auf 176,2 Mio. EUR (Vj. 158,4 Mio. EUR) zu. Dafür verantwortlich
waren die Integration der Scil Proteins Production GmbH aus Halle, die im
Jahr 2014 erstmals konsolidiert worden ist, sowie gestiegene Absatzmengen
und Preise. Das EBITDA lag mit 23,6 Mio. EUR (Vj. 23,6 Mio. EUR) auf dem
Niveau des Vorjahres.
Der Umsatz von WACKER POLYSILICON ist im Geschäftsjahr 2014 deutlich
gestiegen. Er kletterte um knapp 14 Prozent auf 1,05 Mrd. EUR (Vj. 924,2
Mio. EUR). Höhere Absatzmengen und bessere Preise sind die Gründe dafür.
Mit 51.000 Tonnen (Vj. 49.000 Tonnen) hat der Geschäftsbereich im
vergangenen Jahr mehr Polysilicium verkauft als im Vorjahr. Das EBITDA hat
sich mehr als verdoppelt und ist auf 537,0 Mio. EUR (Vj. 233,9 Mio. EUR)
gestiegen. Höhere Preise für Polysilicium und Sondererträge haben zu dieser
positiven Ergebnisentwicklung beigetragen. Aus der Auflösung und Neuordnung
von Verträgen mit Kunden hat der Geschäftsbereich insgesamt Anzahlungen und
Schadenersatzleistungen in Höhe von 206,3 Mio. EUR (Vj. 77,6 Mio. EUR)
vereinnahmt.
Siltronic hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen deutlich höheren Umsatz
erzielt als im Vorjahr. Er kletterte um 15 Prozent auf 853,4 Mio. EUR (Vj.
743,0 Mio. EUR). Dieser Anstieg ist in erster Linie darauf zurückzuführen,
dass seit dem 1. Quartal 2014 erstmals die Siltronic Silicon Wafer Pte.
Ltd. konsolidiert wurde. Niedrigere Preise und leicht negative
Währungseffekte haben eine noch bessere Umsatzentwicklung verhindert. Der
Absatz hat sich bei allen Scheibendurchmessern erhöht, besonders bei 300 mm
Siliciumwafern. Das EBITDA hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 114,0 Mio.
EUR (Vj. 26,5 Mio. EUR) verbessert, insbesondere durch die
Vollkonsolidierung von Siltronic Silicon Wafer.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2014 nach handelsrechtlichen
Vorschriften einen Bilanzgewinn von 960,5 Mio. EUR aus. Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 EUR (Vj.
0,50 EUR) je Aktie vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2014
dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer
Ausschüttungssumme von 74,5 Mio. EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen
Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2014 ergibt sich eine Dividendenrendite
von 1,7 Prozent.
Ausblick
Konjunkturforscher gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft 2015 weiter
wachsen wird. Die stärksten Impulse kommen aus Asien. In den USA soll sich
das robuste Wirtschaftswachstum fortsetzen. In Europa bleibt die Konjunktur
nach Ansicht der Marktexperten in diesem Jahr auf Erholungskurs. Wie stark
die Weltwirtschaft letztlich zulegen wird, hängt davon ab, inwieweit es
gelingt, die geopolitischen Risiken einzudämmen. In seinem Szenario geht
WACKER davon aus, dass die weltweite Wirtschaftsleistung in diesem Jahr
zunimmt.
Das Polysiliciumgeschäft von WACKER soll im Jahr 2015 in den Absatzmengen
und im Umsatz wachsen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der
Photovoltaikmarkt sein Wachstum weiter fortsetzen wird. Trotzdem gibt es
nach wie vor Überkapazitäten in der gesamten Wertschöpfungskette. WACKER
legt sein Hauptaugenmerk nach wie vor darauf, die Herstellungskosten für
Polysilicium nochmals zu verringern. In der zweiten Jahreshälfte 2015 soll
der neue Produktionsstandort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee in
Betrieb gehen. Beim EBITDA von WACKER POLYSILICON rechnet das Unternehmen
mit einem deutlichen Rückgang, da die Sondererträge aus einbehaltenen
Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen voraussichtlich geringer
ausfallen werden als im Vorjahr. Das EBITDA wird auch durch die
Anlaufkosten der Polysiliciumproduktion am neuen Standort Charleston
gemindert.
In seinem Halbleitergeschäft geht WACKER von einem Umsatzanstieg im Jahr
2015 aus. Verantwortlich dafür sind etwas höhere Absatzmengen und
günstigere Wechselkurse als im Vorjahr. Bei 300 mm Siliciumwafern rechnet
das Unternehmen damit, dass der Markt weiter wächst. Bei 200 mm
Siliciumwafern sieht WACKER eine stabile Nachfrage. Bei kleineren
Scheibendurchmessern ist von einer leicht rückläufigen Nachfrage
auszugehen. Das EBITDA wird gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich deutlich
steigen.
In seinen Chemiebereichen sieht WACKER für 2015 gute Chancen für weiteres
Wachstum. Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES soll deutlich
steigen. Das Umsatzwachstum wird getragen von allen Geschäftseinheiten von
WACKER SILICONES. Das EBITDA soll deutlich über dem Vorjahr liegen. WACKER
POLYMERS will seinen Umsatz deutlich steigern. Das Dispersions- wie auch
das Dispersionspulvergeschäft tragen zu diesem Wachstum bei. Das EBITDA in
diesem Geschäftsbereich wird gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich deutlich
steigen. Mit einem deutlichen Umsatzanstieg rechnet auch WACKER
BIOSOLUTIONS. Mit der abgeschlossenen Integration der Scil Proteins
Production GmbH in Halle sieht der Geschäftsbereich in seinem Geschäft mit
Pharmaproteinen weiteres Wachstumspotenzial. Auch im Bereich Ernährung wird
dank neuer Produktentwicklungen ein deutliches Umsatzplus erwartet. Das
EBITDA des Geschäftsbereichs soll 2015 im Vergleich zum Vorjahr deutlich
steigen.
Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2015 beim Konzernumsatz ein Plus
im hohen einstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen soll auf vergleichbarer Basis ohne Berücksichtigung von
Sondererträgen leicht ansteigen. Die EBITDA-Marge wird dagegen niedriger
ausfallen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die Anlaufkosten für den neuen
Produktionsstandort in Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die
Investitionen werden mit rund 700 Mio. EUR höher sein als im Vorjahr. Die
Abschreibungen liegen bei rund 625 Mio. EUR und damit leicht über dem
Niveau des Vorjahres. WACKER erwartet einen leicht positiven
Netto-Cashflow. Die Nettofinanzschulden steigen voraussichtlich um rund 200
bis 300 Mio. EUR an, vor allem durch die Investitionen im US-Bundesstaat
Tennessee. Der Konzernjahresüberschuss soll im Vergleich zum Vorjahr
niedriger ausfallen.
Eckdaten WACKER-Konzern
Veränd. Mio. EUR 2014 2013 in % Ergebnis / Rendite Umsatz 4.826,4 4.478,9 7,8 EBITDA1 1.042,3 678,7 53,6 EBITDA-Marge2 % 21,6 15,2 n.a. EBIT3 443,3 114,3 >100 EBIT-Marge2 % 9,2 2,6 n.a. Finanzergebnis -78,1 -83,3 -6,2 Ergebnis vor Ertragsteuern 365,2 31,0 >100 Jahresergebnis 195,4 6,3 >100 Ergebnis je Aktie EUR 4,10 0,05 >100 Kapitalrendite (ROCE) % 8,4 2,2 n.a. Bilanz / Cashflow Bilanzsumme 6.947,2 6.332,4 9,7 Eigenkapital 1.946,5 2.197,1 -11,4 Eigenkapitalquote % 28,0 34,7 n.a. Finanzverbindlichkeiten 1.601,5 1.416,7 13,0 Nettofinanzschulden4 1.080,6 792,2 36,4 Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 572,2 503,7 13,6 Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) 599,0 564,4 6,1 Netto-Cashflow5 215,7 109,7 96,6 Forschung Forschungsaufwand 183,1 173,8 5,4 Mitarbeiter Personalaufwand 1.246,9 1.133,0 10,1 Beschäftigte (Stand 31.12.) Anzahl 16.703 16.009 4,31 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen. 2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse. 3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. 4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden. 5 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus Finanzierungsleasing. Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür. For further information, please contact: Wacker Chemie AG Media Relations & Information Christof Bachmair Tel. +49 89 6279-1830 Fax: +49 89 6279-1239 [email protected] --------------------------------------------------------------------- 17.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München Deutschland Telefon: 0049-89-6279-1633 Fax: 0049-89-6279-2933 E-Mail: [email protected] Internet: www.wacker.com ISIN: DE000WCH8881 WKN: WCH888 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 333743 17.03.2015
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