11.03.2015
E.ON SE DE000ENAG999
DGAP-News: E.ON SE: E.ON-EBITDA und nachhaltiger Konzernüberschuss 2014 im Rahmen der Erwartungen
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E.ON SE: E.ON-EBITDA und nachhaltiger Konzernüberschuss 2014 im Rahmen
der Erwartungen
11.03.2015 / 07:30
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E.ON-EBITDA und nachhaltiger Konzernüberschuss 2014 im Rahmen der
Erwartungen
- Cashflow stabil auf Vorjahresniveau
- Dividende von 50 Cent je Aktie vorgesehen
- Kostensenkung durch "E.ON 2.0" bereits erreicht
- Strategische Neuaufstellung kommt gut voran
- Prognose 2015 für EBITDA zwischen 7,0 und 7,6 Milliarden Euro und für
nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,8 Milliarden Euro
E.ON schließt das Jahr 2014 mit einem EBITDA von 8,3 Milliarden Euro
(Vorjahr: 9,2 Milliarden Euro), einem nachhaltigen Konzernüberschuss von
1,6 Milliarden Euro (2,1 Milliarden Euro) und einem gegenüber 2013 kaum
veränderten operativen Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten von 6,3
Milliarden Euro ab. Die Werte liegen damit innerhalb der erwarteten
Bandbreiten. Neben der schon seit Jahren angespannten Situation auf den
Energiemärkten in Deutschland und Europa trugen im letzten Jahr
Währungseffekte und Veränderungen im Konzernportfolio zu der Entwicklung
bei. Gleichzeitig wurde das Ziel der Verringerung der beeinflussbaren
jährlichen Kosten im Rahmen des Programms "E.ON 2.0" bereits Ende 2014
erreicht. "E.ON 2.0" begann im Sommer 2011 und läuft bis Ende des Jahres.
Die im Wesentlichen bereits im Dezember angekündigten Wertberichtigungen
(überwiegend aus dem Kraftwerksgeschäft in Großbritannien, Schweden und
Italien) haben zu einem Konzernfehlbetrag der Gesellschafter von 3,2
Milliarden Euro geführt. Der Hauptversammlung am 7. Mai wird eine Dividende
von 50 Cent je Aktie vorgeschlagen, was einer Summe von rund einer
Milliarde Euro und einer Ausschüttungsquote von 60 Prozent entspricht.
Positiv trugen zum EBITDA - neben den Kosteneinsparungen im Rahmen von
"E.ON 2.0" - die besseren Ergebnisse aus den Sparten Erzeugung, Erneuerbare
Energien und Exploration & Produktion bei. Bei den Erneuerbaren Energien
entwickelte sich vor allem das Geschäft mit Wind- und Solarenergie
erfreulich (+20 Prozent). Derzeit werden bei den beiden neuen großen
Offshore-Windparks in der Nordsee, Amrumbank West und Humber Gateway mit
zusammen rund 500 Megawatt Leistung, die ersten Turbinen ans Netz
angeschlossen. Die Sparte Erzeugung profitierte vor allem von
Sondereffekten in Deutschland und Italien. Das EBITDA der Einheiten
Deutschland, Weitere EU-Länder und Globaler Handel ging erwartungsgemäß
zurück. In Deutschland, Ungarn und Tschechien wirkten sich die im Jahr 2013
erfolgten Veräußerungen von Beteiligungen im Geschäftsjahr 2014 voll aus.
Außerdem belasteten Währungseffekte vor allem in Schweden und Russland
sowie die neue Regulierungsperiode im deutschen Stromnetzgeschäft seit
Anfang 2014.
Finanzvorstand Klaus Schäfer: "Die Ergebnisse 2014 können uns angesichts
immer noch schwieriger Marktentwicklungen in vielen Ländern alles in allem
zufrieden stellen, zumal unsere Kostensenkungen sich über alle Bereiche
positiv und strukturell auswirken und wir einige Unternehmensteile
erfolgreich verkaufen konnten. Unser operativer Cashflow blieb stabil auf
hohem Niveau. Der deutlich niedrigere Ölpreis, negative Veränderungen der
Wechselkurse und die weiter gesunkenen Strompreise wirken sich allerdings
signifikant auf unser Geschäft aus. Wir gehen daher vorsichtig in die
Planungen für dieses Jahr. Insbesondere im Stromgeschäft und bei
Exploration & Produktion gehen wir von einem Rückgang des EBITDA aus. Für
das Jahr 2015 erwartet E.ON ein EBITDA zwischen 7,0 und 7,6 Milliarden Euro
und einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,8 Milliarden
Euro. Auch in diesem Jahr wollen wir in profitables Wachstum investieren
und zudem die neue strategische Ausrichtung gezielt unterstützen."
Das Jahr 2015 steht bei E.ON im Zeichen der strategischen Neuaufstellung.
E.ON wird sich vollständig auf Erneuerbare Energien, Energienetze und
Kundenlösungen konzentrieren. Die Geschäftsfelder konventionelle Erzeugung
inklusive Wasserkraft und der russischen Aktivitäten, globaler
Energiehandel sowie das Öl-und Gasfördergeschäft sollen 2016 in eine
eigenständige neue Gesellschaft mit neuem Namen überführt werden. Mit der
Ende 2014 beschlossenen Strategie "Empowering customers. Shaping markets."
richtet sich E.ON konsequent auf die tiefgreifenden Veränderungen in den
Energiemärkten aus.
Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen: "Die neue Energiewelt wird vor
allem von Kundenwünschen, technischer Innovation und Digitalisierung
bestimmt. Hier sehen wir eine Vielzahl von Chancen für E.ON-Produkte und
Dienstleistungen, die wir für und mit unseren Kunden entwickeln. Dass wir
auf dem richtigen Weg sind, zeigt das wachsende Vertrauen unserer Kunden.
So haben wir allein in Deutschland im letzten Jahr 60.000 neue Kunden dazu
gewonnen." Teyssen betonte, dass es neben der neuen auch eine klassische
Energiewelt gebe, die noch für Jahrzehnte von großer Bedeutung sein werde.
"Großanlagen zur Strom- und Gasversorgung werden auch in Zukunft dringend
gebraucht, wenn ein Land den Anspruch aufrechterhalten will,
Industriestandort zu sein. Auf dem Feld der sicheren Energieversorgung wird
die abzuspaltende Gesellschaft ab 2016 eine führende Rolle spielen. In der
künftigen Aufstellung werden die zwei Unternehmen fokussierte Lösungen für
ihre jeweiligen Zielgruppen anbieten und mit ihren Geschäftsmodellen
unterschiedliche Investoreninteressen ansprechen. Das Jahr 2015 markiert
den Übergang zu einem neuen Kapitel für E.ON. 2014 hat sich E.ON insgesamt
gut behauptet, wenn man die Marktumstände und Rahmenbedingungen
berücksichtigt. Aber wir wollen mehr erreichen. Deshalb stellen wir jetzt
aktiv die Weichen so, dass E.ON künftig alle Chancen der neuen Energiewelt
voll nutzen und die Neue Gesellschaft eine tragende Rolle in der
klassischen Energiewelt einnehmen kann. Die Vorbereitungen gehen gut voran,
und wir wollen im zweiten Quartal erste Details der neuen Gesellschaften
bekanntgeben."
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