18.06.2014
Vita 34 AG DE000A0BL849
DGAP-News: Vita 34 AG baut ihre F&E-Aktivitäten mit Forschungsprojekt zu autologem Fettgewebe und neuer Projektphase in der Wirkstoffgewinnung weiter aus
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Vita 34 AG baut ihre F&E-Aktivitäten mit Forschungsprojekt zu
autologem Fettgewebe und neuer Projektphase in der Wirkstoffgewinnung
weiter aus
18.06.2014 / 14:03
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Vita 34 AG baut ihre F&E-Aktivitäten mit Forschungsprojekt zu autologem
Fettgewebe und neuer Projektphase in der Wirkstoffgewinnung weiter aus
- Vita 34 intensiviert Forschungsarbeit und plant Ausbau der
Forschungskapazitäten
- Fördermittel für neues Forschungsprojekt zur Kryokonservierung
autologen Fettgewebes bewilligt
- Projekt zur Entwicklung von Kulturbedingungen für die optimierte
Produktion von Wirkstoffen im Bioreaktor gestartet
Leipzig, 18. Juni 2014 - Die Vita 34 AG (WKN A0BL84, Frankfurt, Prime
Standard), Pionier für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut
und -gewebe und Spezialist für Kryokonservierung, baut ihre
Forschungsaktivitäten im Geschäftsbereich Biotechnologie weiter aus.
Bereits im Mai dieses Jahres hat Vita 34 ein F&E-Projekt in Kooperation mit
nationalen Partnern im eigenen Forschungslabor begonnen. Außerdem wird Vita
34 gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie
Leipzig und der human med AG Schwerin ein Entwicklungsprojekt zur
Kryokonservierung von autologem Fettgewebe durchführen. Dieses Projekt wird
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt. Der
Beginn der Projektphase ist für Oktober 2014 geplant.
Das angestrebte Entwicklungsziel dieses Projektes umfasst die
Herstellungserlaubnis eines kryotechnologischen Verfahrens zur
Bereitstellung eines vitalen und sicher anzuwendenden Fettgewebeproduktes.
Autologes Fettgewebe wird in der rekonstruktiven Chirurgie als Füllmaterial
zum Gewebeaufbau verwendet, beispielsweise zur Behandlung von Brandwunden
oder zur Geweberekonstruktion nach einer Tumorentfernung. Eine erfolgreiche
Replantation des Fettgewebes ist allerdings von der Vitalität der
Fettzellen abhängig. Da derzeit kein adäquates Konservierungsverfahren am
Markt existiert, muss die Gewebereplantation in der gegenwärtigen
chirurgischen Praxis direkt nach der Entnahme des Fettgewebes vorgenommen
werden, um eine optimale Integration des Transplantats zu gewährleisten.
Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, erklärt dazu:
"Aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der personalisierten Medizin
erwarten wir einen stark zunehmenden Bedarf an der Kryokonservierung und
der sicheren Lagerung von Zellen und Geweben. Da sich dieser medizinische
Bereich auf individuell für die Patienten zugeschnittene Therapien
fokussiert, spielen gerade hier autologe, also körpereigene Stammzellen,
eine große Rolle - so auch autologe Stammzellen aus Fettgewebe. Mit dem
neuen Forschungsprojekt können wir einen aktiven Beitrag zur
Weiterentwicklung der Stammzellmedizin leisten." Und auch im Bereich der
Wirkstoffgewinnung hat Vita 34 ein neues Forschungsprojekt begonnen. Dr.
Gerth weiter: "Vom Potenzial der pflanzlichen Stammzellen und den daraus
gewonnenen Wirkstoffen für die pharmazeutische Industrie sind wir
überzeugt. Indem wir entsprechende Verfahren zur optimierten Gewinnung von
Pflanzenwirkstoffen entwickeln, können wir von neuen Erkenntnissen der
Forschung profitieren." Ziel der in einem etwa dreijährigen Projekt im
Forschungslabor der Vita 34 durchgeführten Tests ist die Entwicklung von
Verfahren, die die Produktion von Wirkstoffen für die Herstellung von
Medikamenten in möglichst großer Menge sowie einem erweiterten Spektrum
ermöglichen. Hierzu werden die Pflanzenstammzellen in den Bioreaktoren für
die Wirkstoffgewinnung eingesetzt.
Der Ausbau der Forschungsinitiativen ist wesentlicher Bestandteil der von
Vita 34 definierten Wachstumsstrategie. "Über erfolgreiche Forschung
eröffnet sich Vita 34 das Potenzial, künftig neue Produkte im Bereich der
regenerativen Medizin auf Basis von Stammzellen zu etablieren und somit
zusätzliche Umsätze zu erwirtschaften", erklärt Dr. Gerth. Um an neuen
medizinischen Erkenntnissen und Produktinnovationen im Stammzellbereich zu
partizipieren, plant Vita 34 die Forschungsarbeit kontinuierlich zu
intensivieren. Hierfür wird das Unternehmen die Forschungskapazitäten
ausbauen und weitere Arbeitsplätze in der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung des Geschäftsbereichs Biotechnologie schaffen.
Unterstützt wird die Forschungstätigkeit von Vita 34 im laufenden
Geschäftsjahr mit EU-, Bundes- und Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund
570 TEUR.
Den Geschäftsbereich Biotechnologie hat Vita 34 seit der Übernahme der
BioPlanta GmbH im Jahr 2012 entscheidend erweitert und als
Forschungseinheit des Unternehmens etabliert. Ziel ist die Entwicklung von
biologischen Verfahren zur Zell- und Gewebekultur sowie deren Verwendung
zur Optimierung und Vermehrung von Zelllinien. In Kooperation mit
namhaften Universitäten und renommierten Forschungsinstituten engagiert
sich Vita 34 dabei in der Anwendungsforschung.
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa
gegründet und bietet als Komplettanbieter die Entnahmelogistik,
Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an.
Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im
technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und
Gewebe bei Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und
können bei Bedarf im Rahmen einer medizinischen Therapie eingesetzt werden.
Eltern von mehr als 104.000 Kindern nutzen bereits dieses Angebot und haben
mit einem Stammzellen-Depot bei Vita 34 für ihre Kinder vorgesorgt. Bisher
wurden 26 therapeutische Anwendungen mit bei Vita 34 eingelagerten
Stammzellpräparaten durchgeführt.
Ende der Corporate News
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Fax: +49(0341)48792-39
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vita34.de
ISIN: DE000A0BL849
WKN: A0BL84
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