27.05.2014
KWS SAAT AG DE0007074007
DGAP-News: KWS SAAT AG: KWS verstärkt Anstrengungen für künftiges Wachstum
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KWS SAAT AG: KWS verstärkt Anstrengungen für künftiges Wachstum
27.05.2014 / 07:30
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Einbeck, 27.5.2014
Nr. 21 | gf
KWS verstärkt Anstrengungen für künftiges Wachstum
Umsatz steigt nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/2014 um 4,6 % auf
921,7 Mio. EUR - Negative Währungseffekte und planmäßiger Ausbau der F&E-
und Vertriebsaktivitäten beeinflussen Ergebnis - Profitabilität bleibt auf
hohem Niveau
Die KWS SAAT AG (ISIN: DE0007074007), eines der international führenden
Saatzuchtunternehmen, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2013/2014 (per 30.6.) den Umsatz um 4,6 % auf 921,7 (Vorjahr: 880,9) Mio.
EUR gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank hingegen auf 167,8 (185,6)
Mio. EUR. Dabei belasteten negative Währungseinflüsse Umsatz und Ertrag.
Der angekündigte Ausbau der Forschungs- & Entwicklungs- (F&E) Aktivitäten
sowie des Vertriebs, führte in den ersten neun Monaten zu Mehraufwendungen
in Höhe von rund 30 Mio. EUR. Damit schafft das Unternehmen die Grundlage
für ein langfristiges Wachstum.
Im Gesamtjahr 2013/2014 werden insgesamt gut 13 (11,6) % der erwarteten
Umsatzerlöse für Forschung und Züchtung aufgewendet. Schwerpunkt der
Forschungsaktivitäten bleibt der Firmensitz in Einbeck. Ab dem kommenden
Geschäftsjahr wird KWS an einem zweiten Forschungsstandort in den USA die
Arbeit aufnehmen. "Damit stärken wir unsere Position in der globalen
Pflanzenforschung und bauen gleichzeitig unsere Präsenz in einem der
wichtigsten Saatgutmärkte weiter aus", erläutert Philip von dem Bussche,
CEO der KWS SAAT AG. "Einen weiteren Schritt können wir jetzt auch in China
unternehmen, nachdem das chinesische Landwirtschaftsministerium unser Joint
Venture mit unserem langjährigen Partner Beidahuang Kenfeng Seed Ltd.
genehmigt hat. Das Joint Venture wird jetzt die notwendigen Strukturen
aufbauen, um im Geschäftsjahr 2015/2016 sein operatives Geschäft aufnehmen
zu können."
Absatzsteigerung mit Mais in Nordamerika trotz verringerter Anbaufläche
Das Segment Mais bleibt unverändert stärkster Umsatzträger in der Gruppe.
Die Erlöse stiegen überwiegend durch starke Zuwächse in Südamerika sowie
Südosteuropa um 7,1 % auf 561,3 (524,2) Mio. EUR. Ungeachtet reduzierter
Maisanbauflächen wegen der vermehrten Aussaat von Soja, gelang in
Nordamerika eine Absatzsteigerung. Negativ wirkten sich die Währungskurse
in Nord- und Südamerika sowie Osteuropa aus. Das EBIT sank um 1,5 % auf
103,5 (105,1) Mio. EUR.
Im Segment Zuckerrüben begünstigte die anhaltend hohe Nachfrage in
Nordamerika und in weiten Teilen Nordeuropas die Entwicklung. Der Umsatz
stieg um 4,7 % auf 259,2 (247,5) Mio. EUR. Die über dem Vorjahr liegenden
Erlöse kompensierten dabei teilweise die erhöhten F&E- und
Vertriebsaufwendungen, sodass sich das EBIT im Segment nur leicht auf 75,6
(76,8) Mio. EUR reduzierte.
Das Geschäft im Segment Getreide war von der geänderten Relation zwischen
dem Roggen- und dem Weizenpreis geprägt. Während im Vorjahr der Roggenpreis
noch über dem Preis für Weizen lag, kehrte sich diese Entwicklung im
aktuellen Geschäftsjahr wieder um und führte zu einer geringeren Nachfrage
nach dem Roggensaatgut - insbesondere in Deutschland und Polen. Folglich
sank der Umsatz auf 97,2 (104,8) Mio. EUR. Durch den veränderten Absatzmix
und die gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Vertrieb erreichte das
EBIT 25,4 (31,9) Mio. EUR. Ferner hat sich KWS mit den
Familiengesellschaftern der KWS LOCHOW GMBH über den Erwerb der restlichen
18,9 % der Gesellschaftsanteile geeinigt. Ein entsprechender Kaufvertrag
wurde am 26. Mai 2014 beurkundet. Der Vollzug der Transaktion soll noch im
laufenden Geschäftsjahr erfolgen. Die Familiengesellschafter beabsichtigen,
in der Branche investiert zu bleiben und gegebenenfalls mit einem Teil des
Erlöses Aktien der KWS SAAT AG zu erwerben.
Das Ergebnis im Bereich Corporate beträgt -36,7 (-28,2) Mio. EUR. Im
Segment Corporate sind die segmentübergreifenden Funktionskosten und
Forschungsaufwendungen der KWS Gruppe gebündelt, denen Erlöse aus
landwirtschaftlichen Betrieben gegenüberstehen. In den ersten neun Monaten
beliefen sich diese auf 4,0 (4,4) Mio. EUR.
Im Einklang mit unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie erhöhten sich die
Gesamtinvestitionen der KWS Gruppe in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2013/2014 auf 48,8 (41,7) Mio. EUR. Davon entfielen 43,3
(38,7) Mio. EUR auf das Sachanlagevermögen. Wie in den Vorjahren
überstiegen damit die durchgeführten Investitionen die Abschreibungen in
Höhe von 29,2 (25,8) Mio. EUR deutlich.
Ausblick: KWS legt beim Umsatz zu
Für das Gesamtjahr 2013/2014 wird in der KWS Gruppe trotz negativer
Währungsentwicklungen in einigen wichtigen Regionen ein Umsatzwachstum von
bis zu 3 % auf rund 1,2 (1,1) Mrd. EUR erwartet. Das EBIT wird durch die
erhöhten Aufwendungen für F&E, den Ausbau der Vertriebsstrukturen und
negative Währungseffekte rund 134 (150,7) Mio. EUR erreichen. Das
entspricht einer EBIT-Marge von voraussichtlich 11,4 (13,1) %. "Dies ist
angesichts der unternommenen Anstrengungen für die Zukunft weiterhin ein
hohes Niveau", so Philip vom dem Bussche.
Kontakt:
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Tel. +49(0)5561 311 640
Mobil +49(0)173 29 10 520
[email protected]
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