30.04.2014
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DGAP-News: E.ON SE: E.ON Hauptversammlung 2014
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E.ON SE: E.ON Hauptversammlung 2014
30.04.2014 / 10:15
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E.ON Hauptversammlung 2014
- Verstärkte Kundenausrichtung trägt Früchte
- Dividende von 0,60 Euro je Aktie
- Ausblick für das Jahr 2014 bestätigt
E.ON richtet sich verstärkt auf den Ausbau des Kundengeschäfts aus.
Verbesserter Service und maßgeschneiderte Kundenlösungen zahlen sich für
das Unternehmen bereits aus: "Im ersten Quartal dieses Jahres haben wir in
Deutschland netto 17.000 Kunden hinzugewinnen können. Wir haben eine
wirkliche Trendwende geschafft und erstmals wieder mehr Kunden von E.ON
überzeugen können als gekündigt haben", sagte Vorstandsvorsitzender
Johannes Teyssen während der Hauptversammlung in Essen.
Unabhängigen Analysen zufolge gehört E.ON im Vergleich zu anderen großen
Anbietern in Deutschland zu den Branchenführern bei der
Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig bietet E.ON seinen Kunden innovative
Lösungen mit höherem Nutzen. Immer mehr Kunden wollen genaue und rasche
Informationen, die ihnen helfen, den eigenen Energieverbrauch zu senken.
Daher hat E.ON mit seinem Partner Opower seinen Kunden in Großbritannien
ein Energiespar-Paket angeboten. Mehr als 500.000 Kunden haben die
Online-Funktion bereits genutzt und unter anderem ihren Energieverbrauch
mit den Durchschnittswerten vergleichbarer Haushalte in der Nachbarschaft
verglichen, um so Einsparpotenziale zu identifizieren. In Schweden hat E.ON
120.000 Haushalten einen intelligenten Stromzähler angeboten. Diese Kunden
sehen auf ihrem Smartphone, wo sie wie viel Energie verbrauchen und welche
Kosten dabei anfallen, um ebenfalls den Energieverbrauch zu optimieren.
Nach den Worten von Teyssen nimmt auch das Geschäft mit Industrie- und
Gewerbekunden weiter Fahrt auf. Das Spektrum an individuellen,
maßgeschneiderten Lösungen reicht vom Aufbau der Strom- und Wärmeversorgung
für die Papierfabrik Albert Friedrich KG im fränkischen Miltenberg bis hin
zum großen britischen Einzelhandelsunternehmen Marks&Spencer. Dieser Kunde
hat sich das Ziel gesetzt, den Energiebedarf seiner 850 Standorte in aller
Welt bis 2020 zu halbieren und CO2-frei zu decken. Über die Verbindung der
Immobilien von Marks&Spencer mit dem Energie Management Center von E.ON
wird nun die gesamte Energieversorgung aus der Ferne optimiert.
Auch organisatorisch entwickelt sich E.ON weiter. So konnte der völlige
Umbau des deutschen Vertriebsgeschäfts jetzt abgeschlossen werden. Ergebnis
ist ein einheitlicher, zentral gesteuerter deutscher Vertrieb, der
gleichzeitig an vielen Standorten kundennah präsent ist. Darüber hinaus
legt E.ON die Erzeugungsgesellschaften für konventionelle und erneuerbare
Energien zusammen. Die geplante Verschlankung der Strukturen und Prozesse
steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Erzeugungssparte des Konzerns und
eröffnet neue geschäftliche Perspektiven.
Unabhängig davon hat der Konzern im Rahmen des Programms E.ON 2.0 bereits
deutlich die beeinflussbaren Kosten gesenkt, die Organisation vereinfacht
und hunderte Prozesse effizienter gestaltet. Bis 2015 wird E.ON die
beeinflussbaren Kosten binnen vier Jahren um netto 1,3 Milliarden Euro
gesenkt haben. Allein im vergangenen Jahr wurden netto 700 Millionen Euro
eingespart, 100 Millionen Euro mehr als geplant.
Diese Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag, die aktuell schwierige
wirtschaftliche Phase zu meistern. Teyssen verwies auf den weiteren Verfall
der Börsen-Strompreise und die niedrige Auslastung der europäischen
Kraftwerke. Er kündigte an, dass E.ON weiter mit der nötigen
unternehmerischen Konsequenz handeln werde. Dazu gehöre, dass Kraftwerke
vorübergehend oder dauerhaft außer Betrieb genommen werden, die unter den
aktuellen regulatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr
wirtschaftlich betrieben werden können. Bislang hat E.ON die Stilllegung
von Anlagen mit einer Kapazität von 13 Gigawatt beschlossen, mehr als ein
Viertel der konventionellen Flotte in Europa. In diesem Zusammenhang
bezeichnete Teyssen es als verwunderlich, dass konventionelle Kraftwerke
stillschweigend und wie selbstverständlich als Reserve eingeplant werden,
ohne dafür eine angemessene Vergütung vorzusehen. Der Wert der Anlagen habe
sich zuletzt an dunklen und windstillen Wintertagen gezeigt, als die
erneuerbare Erzeugung lediglich fünf Prozent des Bedarfs in Deutschland
decken konnte.
Im laufenden Geschäftsjahr 2014 erwartet E.ON keine wesentliche Entspannung
auf den europäischen Energiemärkten. Vor diesem Hintergrund sieht sich der
Konzern in seiner Strategie bestätigt, frühzeitig die Wettbewerbsfähigkeit
zu verbessern und zugleich neue Wachstumsfelder zu erschließen. Teyssen
bestätigte die Prognose für 2014 von einem EBITDA zwischen 8,0 und 8,6
Milliarden Euro und einem nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,5 und
1,9 Milliarden Euro.
Aufgrund des rückläufigen nachhaltigen Konzernüberschusses zahlt E.ON für
2013 eine Dividende von 60 Eurocent je Aktie und schüttet damit wie bisher
zwischen 50 und 60 Prozent des nachhaltigen Konzernüberschusses an die
Anteilseigner aus. Zudem wird den Aktionären erstmals ein Wahlrecht
eingeräumt, den Anspruch auf Bardividende teilweise gegen eigene Aktien der
E.ON SE zu tauschen.
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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken
und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und
an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Ende der Corporate News
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