27.03.2017
paragon AG DE0005558696
paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für weitere Beschleunigung
DGAP-Media / 27.03.2017 / 08:05
paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für
weitere Beschleunigung
- Konzernumsatz übersteigt mit 103 Mio. Euro die 100-Millionen-Marke
- Elektromobilität verdoppelt sich nahezu auf 14 Mio. Euro
- EBITDA steigt überproportional auf 16 Mio. Euro; EBIT-Marge erhöht sich
auf 9 Prozent
- Eigenkapitalquote infolge Kapitalerhöhung bei 30 Prozent (Vorjahr: 21
Prozent)
- Prognose für 2017: Umsatz in Höhe von 120 bis 125 Mio. Euro - bei
EBIT-Marge von 9,0 - 9,5 Prozent und 27 Mio. Euro Investitionen
Delbrück, 27. März 2017 - Die paragon AG hat heute ihre Ergebnisse für das
Geschäftsjahr 2016 und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr
veröffentlicht. Dabei konnte das höchste operative Ergebnis der
Firmengeschichte erzielt werden. Die Prognose des Vorstands wurde
vollständig erreicht.
Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz
von 103 Mio. Euro (Vorjahr: 95 Mio. Euro). Der Geschäftsverlauf war im
Segment Elektronik maßgeblich von einer steigenden Ausstattungsrate für
Luftgütesensoren, einer steigenden Ausbringungsmenge von
Freisprechmikrofonen der neuesten Generation und mehreren
Produktionsanläufen von modernen Anzeigeinstrumenten geprägt. Das
signifikante Wachstum im Segment Elektromobilität profitierte insbesondere
von der dynamischen Nachfrageentwicklung im Absatzmarkt für Intralogistik.
Das Segment Mechanik war von mehreren parallel laufenden Serienentwicklungen
von adaptiv ausfahrbaren Spoilern geprägt.
"Mit der Neuorganisation in die drei operativen Segmente können wir unsere
F&E-Aktivitäten künftig effizienter steuern", sagt Klaus Dieter Frers,
Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG, "im Segment Elektronik
sind die drei Geschäftsbereiche Sensoren, Cockpit und Akustik vereint und
das Segment Mechanik steht für den Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik und
die Produktion. Das steht nicht nur im direkten Zusammenhang mit unserem
Beschluss zur Umwandlung der Voltabox Deutschland GmbH in eine
Aktiengesellschaft, um unsere Geschäftsaktivitäten im Segment
Elektromobilität zügig auszubauen", so Klaus Dieter Frers weiter. "Wir
können uns auch noch besser auf die enormen Marktchancen konzentrieren, die
durch Konnektivität, autonomes Fahren und Verbesserungen der Aerodynamik von
Fahrzeugen entstehen."
Die projektbezogenen Entwicklungskosten für Produktinnovationen und die
Herstellkosten von Prüfanlagen in der Serienfertigung erhöhten sich um 20%
auf 15 Mio. Euro (Vorjahr: 13 Mio. Euro). Der Materialaufwand erhöhte sich
aufgrund eines veränderten Produkt-Mix in Folge der Geschäftsausweitung und
diverser Kostensenkungsmaßnahmen nur unterproportional. Dadurch stieg der
Rohertrag auf 61 Mio. Euro (Vorjahr: 57 Mio. Euro).
"Die standortübergreifende Optimierung der Prozesssteuerung mit agilen
Entwicklungsmethoden versetzt uns in die Lage, künftig noch besser an die
sich verkürzenden Innovationszyklen der Automobilhersteller angepasst zu
sein", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik, "neben unserem
Innovationsmanagement sind hiervon alle Prozesse über das
Musterphasenmanagement bis zur Fertigungsüberleitung betroffen. Das ist für
unsere neuesten Innovationen in den Bereichen Luftqualität und autonomes
Fahren besonders wichtig."
Der Personalaufwand stieg vor allem durch die Neueinstellungen im
Zusammenhang mit dem operativen Wachstum in den jungen Geschäftssegmenten
Elektromobilität und Mechanik sowie in Konzern-Zentralfunktionen
überproportional, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich
unter dem Vorjahreswert blieben. Damit erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13% auf 16 Mio. Euro (Vorjahr: 14
Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 16% entspricht (Vorjahr: 15%).
Nach planmäßig leicht erhöhten Abschreibungen stieg das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) vor dem Hintergrund der geringeren sonstigen
betrieblichen Aufwendungen um 14% auf 9 Mio. Euro (Vorjahr: 8 Mio. Euro).
Die EBIT-Marge erhöhte sich damit auf 9% (Vorjahr: 8%).
Unter Berücksichtigung eines geringeren Finanzergebnisses und höherer
Ertragsteuern erwirtschaftete der paragon Konzern damit im Berichtszeitraum
ein Konzernergebnis in Höhe von rund 4 Mio. Euro (Vorjahr: 3 Mio. Euro). Vor
dem Hintergrund des am 5. Oktober 2016 um 10% erhöhten Grundkapitals
entspricht das einem Ergebnis je Aktie von 0,84 Euro (Vorjahr: 0,83 Euro).
Die Vermögenswerte der paragon AG haben sich zum Jahresende hauptsächlich
durch die Aktivierung von Entwicklungskosten, die Barkapitalerhöhung aus
genehmigtem Kapital, die Erweiterung des Gebäudes in der Artegastraße und
die Erweiterung der Produktionsanlagen am Standort Delbrück sowie durch
höhere Vorräte in Folge der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten deutlich auf
116 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2015: 93 Mio. Euro).
Das Eigenkapital der paragon AG erhöhte sich entsprechend um 79% auf 35 Mio.
Euro (31. Dezember 2015: 19 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund der deutlich
erhöhten Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag
erwartungsgemäß auf 30% (31. Dezember 2015: 21%).
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 17 Mio.
Euro (Vorjahr: 13 Mio. Euro) und der Cashflow aus Investitionstätigkeit
reduzierte sich wegen deutlich gesunkener Sachanlageinvestitionen auf 23
Mio. Euro (Vorjahr: 32 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand erhöhte sich
infolge der erfolgreichen Barkapitalerhöhung Anfang des vierten Quartals zum
Jahresende auf 14 Mio. Euro.
Der Vorstand geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2017 deutlich
schneller wachsen zu können als der globale Automobilsektor. Der
Konzernumsatz soll im laufenden Geschäftsjahr auf 120 bis 125 Mio. Euro
steigen. Dabei wird eine EBIT-Marge von rund 9,0% bis 9,5% erwartet.
Das Segment Elektromobilität wird planmäßig etwa die Hälfte zum
Umsatzwachstum beitragen, während das restliche Umsatzwachstum überwiegend
vom Segment Elektronik getragen wird. Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden das
Segment Elektronik und - zu einem geringeren Anteil - das Segment Mechanik
voraussichtlich zunehmend zum Konzernwachstum beitragen.
Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von rund 27 Mio. Euro aus. Die aktivierten Entwicklungskosten werden
planmäßig rund 45% der Investitionssumme betragen.
Die geplante weitere signifikante Ausweitung des Segments Elektromobilität
soll den paragon Konzern unabhängiger von konjunkturellen Einflüssen im
Automobilsektor machen und die Kundenstruktur verbreitern.
Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Geschäftsbericht mit
dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 zum Download bereit.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und
vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,
Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des
Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik
innovative Luftgütesensoren, akustische High-End-Systeme und moderne
Anzeigeinstrumente. Darüber hinaus ist der Konzern mit den
Voltabox-Tochtergesellschaften im schnell wachsenden Segment
Elektromobilität mit selbst entwickelten Lithium-Ionen Batteriesystemen
tätig. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon bewegliche
Karosserie-Komponenten wie adaptiv ausfahrbare Spoiler. Neben dem
Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG
bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg
(Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland) sowie in
Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).
Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations
paragon AG
Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: [email protected]
Ende der Pressemitteilung
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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558017 27.03.2017
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