23.03.2017
Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG DE0005659700
DGAP-News: Eckert & Ziegler Jahresabschluss 2016: Umsatz und Gewinn im Plan. Rohmarge +6%. Wechsel im Aufsichtsrat.
DGAP-News: Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Prognose
Eckert & Ziegler Jahresabschluss 2016: Umsatz und Gewinn im Plan. Rohmarge
+6%. Wechsel im Aufsichtsrat.
23.03.2017 / 07:45
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Berlin, 23.03.2017. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und
Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische
Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im Geschäftsjahr
2016 einen Umsatz von 138,0 Mio. Euro (Vorjahr: 140,0 Mio. Euro) erzielt.
Der leichte Rückgang des Geschäftsvolumens beruht im Wesentlichen auf dem
Verkauf von unprofitablen Geschäftsbereichen im Dezember 2015. Bei fast
gleichem Umsatz sanken dadurch die Materialkosten des Konzerns um 6% oder
3,9 Mio. EUR. Die Vertriebskosten verringerten sich um 11% oder 2,9 Mio.
Euro auf 22,6 Mio. Euro.
Trotz der deutlich geringeren Kostenbasis sank der Konzerngewinn nach
Steuern und nicht beherrschenden Anteilen erwartungsgemäß von 10,7 Mio. Euro
um 11% auf 9,5 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte ein Sonderertrag aus dem Verkauf
eines Beteiligungsunternehmens das Ergebnis gestützt. Ohne diesen Effekt
erreichte das Ergebnis pro Aktie 2016 nur die prognostizierten 1,81
EUR/Aktie. Im Jahresabschluss werden aufgegebene Geschäftsbereiche nicht
berücksichtigt, deshalb beträgt der dort aufgeführte Umsatz nur 137,9 Mio.
Euro. Ohne fortgeführte und aufgegebene Geschäftsbereiche betrug das
Ergebnis sogar 1,97 EUR/Aktie.
Das größte Segment, Isotope Products, verzeichnete einen leichten Rückgang
des Umsatzes um 1,3 Mio. Euro auf 76,2 Mio. Euro. Insbesondere die Umsätze
im Energiesektor lagen aufgrund des niedrigen Ölpreises hinter den
Erwartungen.
Der Umsatz im Segment Strahlentherapie ging unter anderem durch den Verkauf
der US-Seed-Sparte um 6,2 Mio. Euro oder um 20,0% auf 24,9 Mio. Euro zurück.
Ein weiterer Grund ist der Rückgang beim Afterloader-Geschäft. Aufgrund der
schlechten wirtschaftlichen Situation in den Zielmärkten in Südamerika und
Russland blieb der Umsatz mit SagiNova(R) hinter den Erwartungen zurück. Das
Geschäft mit Implantaten konnte indes stabilisiert werden und lag sogar über
den Erwartungen.
Im Segment Radiopharma wuchsen die Umsätze von 34,2 Mio. Euro auf 39,8 Mio.
Euro. Mit Ausnahme der Gerätesparte trugen alle Hauptproduktgruppen zu dem
Umsatzanstieg bei. Auch die Umsätze mit zyklotronbasierten Radiodiagnostika
konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden, da diese Produkte auch
im Rahmen von klinischen Tests in der Neurologie zur Diagnose von
Alzheimererkrankungen eingesetzt wurden. Leichte Volumenrückgänge bei
klassischen FDG-Produkten wurden damit mehr als wettgemacht. Die Preise der
klassischen FDG-Produkte haben sich im Geschäftsjahr 2016 auf niedrigem
Niveau stabilisiert.
Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich um 3,6 Mio. Euro
auf 19,8 Mio. Euro. In 2016 gibt es einen Kapitalabfluss aus der
Investitionstätigkeit von insgesamt 5,5 Mio. Euro. Neben den Investitionen
in neue Maschinen und Anlagen, welche gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Mio. Euro
angestiegen sind, enthält der Kapitalfluss aus Investitionstätigkeit im Jahr
2016 Auszahlungen für Akquisitionen sowie den Erwerb von Beteiligungen in
Höhe von 0,5 Mio. Euro. Der Kapitalabfluss aus der Finanzierungstätigkeit
stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mio. Euro. Die Nettoliquidität, also
die Differenz aus Schulden und Bargeldbeständen, stieg um 9,0 Mio. Euro auf
24,9 Mio. Euro.
Zum Bilanzstichtag konnten die liquiden Mittel um 5,1 Mio. Euro auf 36,6
Mio. Euro erhöht werden. Die Eigenkapitalquote hat sich von 53,2% auf 55,2%
verbessert.
Für das Geschäftsjahr 2017 wird ein steigender Umsatz auf etwa 150 Mio. Euro
und ein EBIT von rund 16 Mio. Euro erwartet. Daraus sollte sich ein
Konzerngewinn von etwa 10,6 Mio. Euro oder 2,00 Euro je Aktie ergeben. Die
Prognosen stehen unter dem Vorbehalt eines Wechselkurses von höchstens 1,15
USD pro EUR.
Der Mehrheitsaktionär der Eckert & Ziegler AG, die Eckert Wagniskapital und
Frühphasenfinanzierung GmbH schlägt der Hauptversammlung am 31.5.2017 vor,
das frühere Vorstandsmitglied, Dr. Edgar Löffler, Medizinphysiker, in den
Aufsichtsrat zu wählen.
Den vollständigen Jahresabschluss finden Sie hier:
Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700),
gehört mit rund 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von
isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.
Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, [email protected], www.ezag.de
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