14.03.2017
Wacker Chemie AG DE000WCH8881
DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER RECHNET FÜR 2017 ERNEUT MIT UMSATZPLUS UND HOHEM CASHFLOW
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Wacker Chemie AG: WACKER RECHNET FÜR 2017 ERNEUT MIT UMSATZPLUS UND HOHEM
CASHFLOW
14.03.2017 / 07:14
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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* UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2016 MIT 5,4 MRD. EUR UM 2 PROZENT ÜBER VORJAHR
* EBITDA DES GESAMTJAHRES WÄCHST MIT 1,1 MRD. EUR TROTZ GERINGERER
SONDERERTRÄGE UM 5 PROZENT
* JAHRESERGEBNIS GEHT WEGEN DEUTLICH HÖHERER ABSCHREIBUNGEN UM 22 PROZENT
AUF 189 MIO. EUR ZURÜCK
* DIVIDENDENVORSCHLAG VON 2,00 EUR JE AKTIE ENTSPRICHT 53 PROZENT DES
JAHRESÜBERSCHUSSES
* FÜR 2017 RECHNET WACKER MIT UMSATZPLUS IM MITTLEREN EINSTELLIGEN
PROZENTBEREICH UND BEREINIGTEM EBITDA AUF VORJAHRESNIVEAU
* NETTO-CASHFLOW SOLL 2017 ERNEUT IN DER GRÖSSENORDNUNG VON 400 MIO. EUR
LIEGEN
München, 14. März 2017 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2016 wie
bereits gemeldet ihr Umsatzziel erreicht und beim operativen Ergebnis die
eigenen Erwartungen übertroffen. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der
Vorlage seines Geschäftsberichts heute bekannt gab, wuchs der Konzernumsatz
mit 5,40 Mrd. EUR (2015: 5,30 Mrd. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent.
Ausschlaggebend für dieses Plus waren höhere Absatzmengen. Das
Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) summierte
sich im Geschäftsjahr 2016 auf 1.101,4 Mio. EUR (2015: 1.048,8 Mio. EUR).
Das entspricht einer EBITDA-Marge von 20,4 Prozent (2015: 19,8 Prozent).
Obwohl die Sondererträge aus einbehaltenen Anzahlungen und
Schadenersatzleistungen von Kunden aus der Solarindustrie deutlich geringer
waren als im Jahr 2015, lag das EBITDA um 5 Prozent über dem Wert des
Vorjahres. Diese Sondererträge summierten sich im Gesamtjahr 2016 auf 20,3
Mio. EUR (2015: 137,6 Mio. EUR). Bereinigt um diesen Effekt belief sich das
EBITDA auf 1.081,1 Mio. EUR (2015: 911,2 Mio. EUR). Das ist ein Zuwachs von
rund 19 Prozent. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des
Geschäftsjahres 2016 ist mit 366,2 Mio. EUR (2015: 473,4 Mio. EUR) gegenüber
dem Vorjahr um 23 Prozent zurückgegangen. Hier wirkten sich die deutlich
höheren Abschreibungen aus. Diese beliefen sich 2016 auf 735,2 Mio. EUR
(2015: 575,4 Mio. EUR). Unter dem Strich hat WACKER das Geschäftsjahr 2016
mit einem Konzernergebnis von 189,3 Mio. EUR (2015: 241,8 Mio. EUR)
abgeschlossen. Das sind rund 22 Prozent weniger als vor einem Jahr.
WACKER will 2017 trotz der voraussichtlich höheren Rohstoffpreise an seine
gute Geschäftsentwicklung anknüpfen. Im Gesamtjahr will das Unternehmen
seinen Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern. Das
EBITDA des Konzerns soll auf vergleichbarer Basis - also ohne Sondererträge
aus Schadenersatzzahlungen sowie aus der Auflösung von Vertrags- und
Lieferbeziehungen zu Solarkunden - auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
WACKER rechnet für 2017 erneut mit einem hohen Mittelzufluss aus dem
operativen Geschäft. Der Netto-Cashflow soll mit rund 400 Mio. EUR in der
Größenordnung des Vorjahres liegen. Der Konzernjahresüberschuss wird
ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.
In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat sich das Geschäft von
WACKER positiv entwickelt. Die Zwei-Monats-Umsätze liegen sowohl im
Chemiegeschäft als auch bei Siltronic und WACKER POLYSILICON klar über den
jeweiligen Vorjahreswerten. Insgesamt wird WACKER im 1. Quartal 2017
voraussichtlich einen Konzernumsatz von etwa 1,4 Mrd. EUR (Q1 2016: 1,31
Mrd. EUR) erwirtschaften. Zusätzlich zu höheren Absatzmengen verzeichnet
WACKER vor allem bei Halbleiterwafern derzeit bessere Preise als vor einem
Jahr. Aus diesem Grund erwartet das Unternehmen, dass das EBITDA des
Konzerns im 1. Quartal 2017 deutlich zunehmen wird.
"WACKER ist in einer sehr guten Verfassung", sagte Konzernchef Rudolf
Staudigl am Dienstag in München. "Wir erwarten steigende Absatzmengen in
allen Geschäftsbereichen. Die für unser Geschäft bedeutenden Branchen werden
sich 2017 weitgehend positiv entwickeln. Darum trauen wir uns beim Umsatz
prozentual einen etwas höheren Anstieg zu als im Vorjahr. Gegenwind bekommen
wir allerdings von den Rohstoffpreisen. Sie ziehen momentan deutlich an. Das
könnte sich auf das Ergebnis auswirken. Sollten sich allerdings die
derzeitigen Marktbedingungen im Jahresverlauf unverändert fortsetzen, so
sehen wir durchaus noch weiteres Aufwärtspotenzial für das EBITDA - über
unsere aktuellen Erwartungen hinaus."
Investitionen
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2016 auf 427,6
Mio. EUR (2015: 834,0 Mio. EUR). Sie haben sich damit wie erwartet gegenüber
dem Vorjahr in etwa halbiert.
Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war im vergangenen Jahr noch die
Fertigstellung des neuen Polysiliciumstandorts Charleston im US-Bundesstaat
Tennessee. Rund 100 Mio. EUR und damit etwa ein Viertel der gesamten
Investitionen des Jahres 2016 flossen in dieses Projekt. WACKER hat dort wie
geplant die Inbetriebnahme der Produktionsanlagen im 3. Quartal 2016
erfolgreich abgeschlossen.
Weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war im Jahr 2016 der Ausbau
der Kapazitäten für die Herstellung von Fertigprodukten. So hat WACKER
beispielsweise am US-Standort Eddyville seine Produktionskapazitäten für
Cyclodextrine um 30 Prozent erhöht. Am Standort Burghausen wurde die
Produktion von funktionellen Siliconölen in mehreren Stufen erweitert. Die
Investitionen dafür belaufen sich auf rund 25 Mio. EUR. Am
Siltronic-Standort Freiberg wurde in neue Ziehanlagen für die Herstellung
von Silicium-Einkristallen investiert.
Mit weiteren Investitionsprojekten hat WACKER im Jahr 2016 begonnen. Dazu
zählen neue Anlagen für Siliconprodukte an den Standorten Jincheon
(Südkorea) und Jandira (Brasilien). In Burghausen errichtet WACKER derzeit
einen neuen Reaktor für polymere Dispersionen und erweitert eine Anlage für
hydrophobe Kieselsäurespezialitäten.
Mitarbeiter
Steigende Umsätze in den Chemiebereichen und die Inbetriebnahme des neuen
Standorts Charleston in Tennessee haben die Beschäftigung im Konzern erhöht.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Geschäftsjahr 2016 um rund 230. Zum 31.
Dezember 2016 waren weltweit 17.205 Mitarbeiter (31.12.2015: 16.972
Mitarbeiter) beschäftigt. An den deutschen Standorten von WACKER arbeiteten
zum Stichtag 12.138 Mitarbeiter (2015: 12.251), im Ausland waren es 5.067
(2015: 4.721).
Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote
Der Netto-Cashflow des Konzerns ist wie prognostiziert deutlich positiv und
hat sich im Jahresvergleich vervielfacht. Er belief sich auf 400,6 Mio. EUR
(2015: 22,5 Mio. EUR). Die erheblich niedrigeren Investitionen sind der
wesentliche Grund für diesen starken Anstieg. Die Nettofinanzschulden des
Konzerns beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2016 auf 992,5 Mio. EUR
(31.12.2015: 1.074,0 Mio. EUR). Sie liegen damit wie geplant leicht unter
dem Niveau des Vorjahres. Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns hat sich im
Vergleich zum Vorjahr um rund 200 Mio. EUR erhöht und lag zum 31. Dezember
2016 bei 7,46 Mrd. EUR (31.12.2015: 7,26 Mrd. EUR). Zu diesem Anstieg von
knapp 3 Prozent haben vor allem höhere Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie höhere Vorräte beigetragen. Das Eigenkapital des Konzerns
belief sich zum Bilanzstichtag auf rund 2,59 Mrd. EUR (31.12.2015: 2,80 Mrd.
EUR). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 34,8 Prozent (31.12.2015:
38,5 Prozent). Der wesentliche Grund für diesen Rückgang ist die
erfolgsneutrale Anpassung der Pensionsrückstellungen auf Grund des
veränderten Diskontierungszinssatzes. Zum Bilanzstichtag lagen die
Pensionsrückstellungen bei 2,11 Mrd. EUR (31.12.2015: 1,61 Mrd. EUR).
Gegenüber dem Höchststand zum 30. September des vergangenen Geschäftsjahres
(2,57 Mrd. EUR) sind die Pensionsrückstellungen bis Jahresende aber um rund
460 Mio. EUR gesunken.
Geschäftsbereiche
Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES hat im Jahr 2016 erstmals
die Marke von 2 Mrd. EUR überschritten. Er erhöhte sich auf 2,00 Mrd. EUR
(2015: 1,94 Mrd. EUR). Der Grund für diesen Anstieg um 3 Prozent sind in
erster Linie höhere Absatzmengen bei etwas niedrigeren Preisen. Stärker
gewachsen als der Umsatz ist das EBITDA. Es erhöhte sich um 31 Prozent auf
361,2 Mio. EUR (2015: 276,2 Mio. EUR). Dafür verantwortlich sind das
Mengenwachstum, die hohe Auslastung der Produktionsanlagen und eine hohe
Kosteneffizienz.
Der Umsatz von WACKER POLYMERS hat 2016 leicht zugelegt. Er erhöhte sich um
1 Prozent auf rund 1.20 Mrd. EUR (2015: 1,19 Mrd. EUR). Verantwortlich dafür
sind höhere Absatzmengen bei Dispersionen und Dispersionspulver. Gegenläufig
wirkten sich niedrigere Preise aus. Das EBITDA ist mit 261,0 Mio. EUR (2015:
222,2 Mio. EUR) um rund 17 Prozent gewachsen. Hier haben sich die deutlich
gestiegenen Absatzmengen, die hohe Anlagenauslastung sowie die sehr hohe
Kosteneffizienz ausgewirkt.
Positiv entwickelt hat sich auch der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER
BIOSOLUTIONS. Er stieg im Jahr 2016 um rund 5 Prozent auf 206,4 Mio. EUR
(2015: 197,1 Mio. EUR). Wesentlicher Treiber dafür waren höhere
Absatzmengen, während sich niedrigere Preise gegenläufig ausgewirkt haben.
Das EBITDA ist um 15 Prozent auf 37,0 Mio. EUR (2015: 32,2 Mio. EUR)
gestiegen. Dafür verantwortlich sind vor allem das Mengenwachstum und eine
hohe Produktionsauslastung.
Der Umsatz von WACKER POLYSILICON ist im Geschäftsjahr 2016 leicht
gestiegen. Er erhöhte sich um 3 Prozent auf rund 1,10 Mrd. EUR (2015: 1,06
Mrd. EUR). Dafür verantwortlich sind deutlich höhere Absatzmengen trotz
niedrigerer Durchschnittspreise für Solarsilicium. Mit über 66.000 Tonnen
(2015: 56.000 Tonnen) hat der Geschäftsbereich im vergangenen Jahr mehr
Polysilicium verkauft als im Vorjahr. Das EBITDA ist mit 285,9 Mio. EUR
(2015: 402,4 Mio. EUR) um 29 Prozent unter dem Vorjahr geblieben. Wesentlich
für diesen Rückgang waren niedrigere Durchschnittspreise, Anlaufkosten für
das Hochfahren der Produktionsanlagen am neuen Standort Charleston im
US-Bundesstaat Tennessee sowie die deutlich geringeren Sondererträge aus
einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen von Kunden. Diese
Sondererträge beliefen sich 2016 auf 20,3 Mio. EUR (2015: 137,6 Mio. EUR).
Siltronic hat 2016 einen Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Er belief sich
auf 933,4 Mio. EUR (2015: 931,3 Mio. EUR). Höheren Absatzmengen und
positiven Währungseffekten standen niedrigere Absatzpreise gegenüber. Das
EBITDA hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 18 Prozent auf 145,9 Mio.
EUR (2015: 124,0 Mio. EUR) verbessert. Positiv beeinflusst wurde das EBITDA
durch weitere Maßnahmen zur Kostensenkung, die hohe Produktionsauslastung
und niedrigere Aufwendungen bei der Wechselkurssicherung.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2016 nach handelsrechtlichen
Vorschriften einen Bilanzgewinn von 1.243,8 Mio. EUR aus. Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 EUR
(2015: 2,00 EUR) je Aktie vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2016
dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer
Ausschüttungssumme von 99,4 Mio. EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen
Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2016 ergibt sich eine Dividendenrendite
von 2,6 Prozent.
Ausblick
Die Weltwirtschaft befindet sich nach Einschätzungen der Konjunkturforscher
auf einem moderaten Wachstumskurs. Die Prognosen sind allerdings von einer
hohen Unsicherheit gekennzeichnet.
In seinem Chemiegeschäft sieht WACKER für 2017 gute Chancen für weiteres
Wachstum. Die Umsätze in allen drei Chemiebereichen sollen weiter steigen.
Bei WACKER SILICONES und WACKER POLYMERS wird das Umsatzplus voraussichtlich
im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen und von allen
Geschäftseinheiten getragen. WACKER BIOSOLUTIONS erwartet einen
Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das Wachstum kommt
vor allem aus Produkten für die pharmazeutische Industrie und die
Agrochemie.
Das EBITDA von WACKER SILICONES soll sich bei teilweise steigenden
Rohstoffpreisen gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhen. WACKER POLYMERS geht
wegen voraussichtlich deutlich steigender Rohstoffpreise von einem
deutlichen Rückgang des EBITDA gegenüber dem Vorjahr aus, wobei die
EBITDA-Marge des Bereichs die Zielmarge von 16 Prozent für die
Chemiebereiche von WACKER übertreffen wird. Bei WACKER BIOSOLUTIONS werden
die Integrationskosten für den neuen Standort des Bereichs in Spanien die
EBITDA-Entwicklung im Jahr 2017 beeinflussen. Das EBITDA wird deutlich unter
dem Vorjahr liegen.
In seinem Polysiliciumgeschäft erwartet WACKER für das Jahr 2017 weiteres
Mengenwachstum. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Photovoltaikmarkt
sein Wachstum weiter fortsetzen wird. Auf Grund der im Jahresvergleich
niedrigeren Durchschnittspreise für Solarsilicium erwartet WACKER
POLYSILICON aber trotz des Mengenwachstums nur einen Umsatz auf
Vorjahresniveau. Das EBITDA des Geschäftsbereichs soll auf vergleichbarer
Basis, also ohne Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und
Schadenersatzleistungen, etwas höher ausfallen als im Vorjahr.
In seinem Halbleitergeschäft geht WACKER von einem Umsatzanstieg im hohen
einstelligen Prozentbereich aus. Siltronic erwartet, dass der Umsatz im
laufenden Geschäftsjahr bei mindestens 1 Mrd. EUR liegen wird.
Verantwortlich dafür sind steigende Absatzmengen sowie höhere Absatzpreise.
Im Geschäft mit Wafern der Durchmesser 200 mm und 300 mm rechnet das
Unternehmen mit einer hohen Auslastung. Das EBITDA wird gegenüber dem
Vorjahr voraussichtlich deutlich steigen. Siltronic erwartet eine
EBITDA-Marge von mindestens 20 Prozent, möglicherweise noch deutlich darüber
hinaus.
Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2017 beim Konzern-umsatz ein Plus
im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das EBITDA soll auf vergleichbarer
Basis, das heißt ohne Berücksichtigung von Sondererträgen, auf dem Niveau
des Vorjahres liegen. Sollten sich die aktuellen Marktbedingungen im
Jahresverlauf fortsetzen, ergeben sich daraus zusätzliche Chancen für die
EBITDA-Entwicklung. Die EBITDA-Marge wird wegen insgesamt niedrigerer Preise
für die eigenen Produkte und steigender Rohstoffpreise leicht unter Vorjahr
erwartet. Die Investitionen werden mit rund 450 Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahr leicht steigen. Die Abschreibungen liegen mit rund 720 Mio. EUR
leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis wird auf
Vorjahresniveau erwartet. Der Netto-Cashflow soll deutlich positiv sein und
in der Größenordnung des Vorjahres liegen. Die Nettofinanzschulden werden
deutlich sinken.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum Geschäftsjahr 2016 steht auf
den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
Ergebnis / Rendite 2016 2015 Veränd.
in %
Umsatz Mio. EUR 5.404,2 5.296,2 2,0
EBITDA1 Mio. EUR 1.101,4 1.048,8 5,0
EBITDA-Marge2 % 20,4 19,8 n.a.
EBIT3 Mio. EUR 366,2 473,4 -22,6
EBIT-Marge2 % 6,8 8,9 n.a.
Finanzergebnis Mo. EUR -101,4 -66,7 52,0
Ergebnis vor Ertragsteuern Mio. EUR 264,8 406,7 -34,9
Jahresergebnis Mio. EUR 189,3 241,8 -21,7
Ergebnis je Aktie EUR 3,61 4,97 -27,4
Kapitalrendite (ROCE) % 6,1 8,1 n.a.
Bilanz / Cashflow
Bilanzsumme Mio. EUR 7.461,6 7.264,4 2,7
Eigenkapital Mio. EUR 2.593,2 2.795,1 -7,2
Eigenkapitalquote % 34,8 38,5 n.a.
Finanzverbindlichkeiten Mio. EUR 1.458,2 1.455,4 0,2
Nettofinanzschulden4 Mio. EUR 992,5 1.074,0 -7,6
Investitionen5 Mio. EUR 427,6 834,0 -48,7
Abschreibungen Mio. EUR 735,2 575,1 27,8
Netto-Cashflow6 Mio. EUR 400,6 22,5 >100
Forschung
Forschungsaufwand Mio. EUR 183,4 175,3 4,6
Mitarbeiter
Personalaufwand Mio. EUR 1.379,4 1.350,1 2,2
Beschäftigte (Stand 31.12.) Anzahl 17.205 16.972 1,4
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag.
4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.
5 Investitionen ohne Akquisitionen.
6 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
[email protected]
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14.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Wacker Chemie AG
Hanns-Seidel-Platz 4
81737 München
Deutschland
Telefon: 0049-89-6279-1633
Fax: 0049-89-6279-2933
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wacker.com
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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553619 14.03.2017
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